Islam – welcher Islam?

111-Kinana-ibn-al-Rabi-tortured-murdered-by-MuhammadVon Thomas Böhm

Vor Kurzem habe ich zufällig eine alte Folge der Bastelstunde mit „Mc Gyver“ geschaut. Darin ging es um eine Nazi-Bande, die mit einer ausgeklügelten „10-Prozent-Strategie“ versuchen wollte, Amerika zu erobern. Ihr Motto“ Vermehrung und Terror führen zur Dominanz“ wurde mit einer „To-Do-Liste“ unterstrichen, auf der die Institutionen auftauchten, die man zur Übernahme dringend benötigte: Politik, Verwaltung, Polizei, Wirtschaft und Medien. Klingt irgendwie bekannt und irgendwelche Ähnlichkeiten mit noch lebenden Ideologien kann man wohl nicht mehr als zufällig bezeichnen, man braucht sich nur durch den deutschen Blätterwald zu pflügen, um zu erkennen, dass die Realität die Fantasie überflügelt hat.

Bestes Beispiel: Die aktuelle Rüge des Presserats. „BILDblog“ triumphiert: Der islamfeindliche Kommentar von Nicolaus Fest in der „Bild am Sonntag“ (BILDblog berichtete) ist heute vom Presserat öffentlich gerügt worden. 215 Beschwerden waren dazu eingegangen, erklärte das Gremium in einerPressemitteilung. Fest hatte unter anderem geschrieben: “Mich stört die weit überproportionale Kriminalität von Jugendlichen mit muslimischem Hintergrund. Mich stört die totschlagbereite Verachtung des Islam für Frauen und Homosexuelle. (…) Nun frage ich mich: Ist Religion ein Integrationshindernis? Mein Eindruck: nicht immer. Aber beim Islam wohl ja. Das sollte man bei Asyl und Zuwanderung ausdrücklich berücksichtigen! Ich brauche keinen importierten Rassismus, und wofür der Islam sonst noch steht, brauche ich auch nicht.” Der Beschwerdeausschuss befand, dass der Kommentar „pauschalisierende Aussagen über das Verhalten von Muslimen im Allgemeinen“ enthalte und diese „eine diskriminierende Wirkung für Angehörige dieses Glaubens entfalten“. Er verletze nicht nur die Ziffer 12 des Pressekodex (Diskriminierungen), sondern sei auch „mit dem Ansehen der Presse nach Ziffer 1 des Pressekodex unvereinbar“. Der Kommentar spreche zudem dem Islam „die Integrationsfähigkeit an sich ab und verletzt damit die Ziffer 10 des Kodex“.

http://www.bildblog.de/ Ganz klar, wohin die Reise geht. Wer den Islam und den Islam-Terror kritisiert, Freiheit und Demokratie gegen diese Hass-Ideologie verteidigen will, wird von den „eigenen Leuten“ verteufelt – So viel zum Thema „Infiltrierung“ und „Gehirnwäsche“. Und so ist es kein Wunder, dass unter den trüben Augen der Politiker sich der radikale Islam so rasant in Deutschland ausbreitet. In der „Frankfurter Rundschau“ dürfen wir dazu folgendes lesen: Mal lacht Marco René G., mal feixt er mit seinem neben ihm sitzenden Mitangeklagten Koray D., während die Anklage verlesen wird. Bundesanwalt Horst Salzmann trägt vor, wie G. Ende 2012 in seiner Bonner Wohnung eine Rohrbombe gebaut haben soll, mit dem Ziel viele Menschen zu töten.

Den speziell für Terrorismus-Verfahren gesicherten Saal des Düsseldorfer Oberlandesgerichts am Rande des Regierungsviertels hatte der Hauptangeklagte mit einem lauten „Allahu Akbar“ – Gott ist groß – betreten. G. erkenne das Gericht und die Gesetze, die es verlese, nicht an, hatte einer seiner Bekannten vor Prozessbeginn berichtet. Am Montag aber muss der strenggläubige Muslim, der hinter einer Panzerglasscheibe das Geschehen im Saal verfolgt, zumindest ertragen, wie der Bundesanwalt die zentralen Ergebnisse aus den Hunderten Ermittlungsakten des Bundeskriminalamts verliest. http://www.fr-online.de/politik/salafisten–er-wollte-viele-menschen-toeten-,1472596,28351970.html

Und NWZ-Online hat für uns zum Thema „Islamismus in Deutschland“ die passenden Zahlen: Der Verfassungsschutz zählt mehr als 43 000 Menschen dazu. Die Szene ist kontinuierlich gewachsen – vor allem durch den Zulauf bei den Salafisten, einer besonders konservativen Strömung innerhalb des Islams. Rund 6000 Leute werden der Szene zugerechnet. Besonders stark ist diese in NRW vernetzt. Leider aber fallen die NWZ-Redakteure wieder auf das alte Ablenkungsmanöver rein: Salafisten vertreten einen rückwärtsgewandten Ur-Islam und lehnen die Gleichberechtigung der Geschlechter ab. Viele sehen eine „islamische Ordnung“ mit islamischer Rechtsprechung (Scharia) als einzig legitime Staats- und Gesellschaftsform an. http://www.nwzonline.de/hintergrund/verfassungsschutz-zaehlt-43000-deutsche-islamisten_a_18,0,834329469.html

Als ob es einen vorwärtsgewandten Islam gibt und als ob in irgendeinem islamischen Land nicht die Scharia angewandt wird, um die Bürger unter die Knute zu zwingen. Hoch interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Aussage der SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi, die im „Pro-Medienmagazin“ veröffentlicht wurde: Die Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) sollte in der öffentlichen Debatte nicht als „radikal-islamisch“ bezeichnet werden. Das forderte Fahimi am Montag nach einer Sitzung der Parteispitze in Berlin. Wer diese Terroristen als Vertreter der islamischen Religion darstelle, beleidige die Muslime, warnte sie. Die Politikerin sagte: „Dies ist eine Zuweisung, die die Muslime hier in Deutschland in ihrer Ehre berührt.“ http://www.pro-medienmagazin.de/politik/detailansicht/aktuell/fahimi-is-nicht-islamisch-89351/

Welche Religion vertreten denn die Islam-Terroristen sonst? Das Alte Testament? (Du sollst nicht töten) Das Neue Testament? (Liebe Deinen Nächsten). Wer also Fahimi verstehen will, sollte sich die oben erwähnte Folge von McGywer ebenfalls anschauen und dass zu Deutschland mittlerweile der Islam-Terror und die Scharia gehört, zeigen  die auch beiden Beiträge von Gunnar Schupelius in der „BZ“ und Deniz Yücel in der „taz“: Schupelius: Juden in Berlin haben Angst. Wovor? Sich als Jude erkennbar auf der Straße zu zeigen. Es könnte Unheil provozieren. Ein Rabbiner erzählte mir: “Seit Ende Juli verging kein Sonnabend mehr, an dem ich nicht auf offener Straße beleidigt oder bedroht wurde.” Sonnabends feiern die Juden den Schabbat, den höchsten Tag der Woche. Der Rabbiner geht die paar Schritte von seinem Haus zur Synagoge, gekleidet im Talar. Dann hält ein Auto, die Scheiben werden heruntergedreht und drei oder vier Männer schreien irgendeinen Satz, in dem das Wort “Gas” vorkommt. Die Männer, die das rufen, sind nicht deutscher Herkunft… Es war wie ein Tabubruch. Plötzlich fielen die Hemmschwellen. Und seitdem haben mir schon einige Juden berichtet, dass sie das Fallen der Hemmschwellen zu spüren bekommen. Plötzlich wird ihnen auf der Straße nachgerufen, wo sie sich bisher sicher fühlten. Frauen nehmen den Davidstern ab, der ihnen als Schmuck um den Hals hing. Männer entfernen ihre Kippa oder fahren lieber Auto statt U-Bahn.

Ja, öffentlichen Protest gegen den Judenhass vom Juli hat es schon gegeben. Aber dieser Protest blieb doch gedämpft. Die Öffentlichkeit bekam leichte Beißhemmungen, denn die Hass-Schreier waren Muslime, das machte die Sache unerwartet kompliziert… http://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/juden-in-berlin-haben-wieder-angst Yücel:

Doch ein Sachverhalt geht bei aller (berechtigten) Aufregung im Allgemeinen – also über die bereits im Wort „Scharia-Polizei enthaltene Anmaßung – und den (berechtigten) Ruf, wegen ein paar zotteliger Spinner in Plastikweste nicht in Hysterie zu verfallen, unter: Ein bisschen Scharia herrscht in vielen anderen „Ausländervierteln“ schon jetzt… Diese Light- und Realoversion der Scharia zeigt sich auch an anderen Punkten. So ist es für türkisch oder arabisch aussehende Frauen kein Vergnügen, im Minirock durch den Wedding zu laufen. Auch nicht zu empfehlen: dort als schwules Pärchen Händchen zu halten oder eine Kippa zu tragen. Nur in Sachen Glücksspiel ist der Alltag weit von dem entfernt, wovon diese Freaks in Plastikwesten träumen. Schwer zu sagen, ob das auch gut so ist… http://taz.de/Islamisten-in-Wuppertal/!145625/

Wenn aber die Politik wegschaut und viele der bereits islamisierten Journalisten (schlimmstes Beispiel: Malte Lehming vom „Tagesspiegel“) diese Unterwanderung fördern, kann es passieren, dass einige Bürger das Heft selber in die Hand nehmen: Im Liga-Alltag sind sie erbitterte Feinde, doch jetzt wollen sich deutsche Fußball-Hooligans offenbar gemeinsam gegen einen äußeren Feind wenden. Ziel sind Salafisten-Gruppen wie die des umstrittenen Predigers Pierre Vogel. Die ungewöhnliche Allianz birgt ein enormes Gewaltpotenzial. http://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Hooligans-wollen-Salafisten-jagen-article12792831.html Hoffen wir für den Fußball, dass es soweit nicht kommt.

(Original: www. http://journalistenwatch.com/cms/2014/09/10/islam-welcher-islam/)

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