Tag der Einheit, Gysi und der Tag der Offenen Moschee – eine Provokation

Neun einheit25 Jahre deutsche Einheit! Die Deutschen feiern – endlich – sich selbst! Es war also – im besten Sinne – ein Fest der Deutschen.

So hätte es sein können. Es kam aber anders. Wer in Allahs Namen hat bloß die Muslime dazu angeregt, am selben Tag einen „Tag der Offenen Moschee“ zu begehen! Das war eine offene Provokation! Der „Tag der Deutschen Einheit“ ist aber kein Multikulti-Tag, Denn:

  • Wurde an diesem Tag etwa von den Minaretten das Lied der Deutschen – die deutsche Nationalhymne – ausgestrahlt?
  • Wurde an diesem Tag etwa in den Moscheen das deutsche Grundgesetz gepredigt?
  • Wurden etwa an diesem Tag unsere Werte verkündet?
  • Wurde etwa für „Einigkeit und Recht und Freiheit“ geworben?

Nein, nichts von alledem! Denn dann hätte man ja auch über die Greueltaten des ISIS, die Verfolgung der Christen und die Vertreibung der Jesiden usw. berichten müssen.

Es mag sein, daß die Moslems ihren Glauben in bester Absicht darstellen wollten. Doch nein, die Festlegung des „Tages der offenen Moschee“ am deutschen Nationalfeiertag konnte nur der Versuch sein, von einem deutschen Bewußtsein, von unserer christlich-abendländischen Kultur und von der Einheit der Nation abzulenken. Sie haben sich damit selbst geschadet und jeden Gedanken der Verständigung im Keim erstickt.

Tag der Abkehr von den alten linken und rechten Kameraden

Der „Tag der Deutschen Einheit“ wurde aber auch getrübt durch die Kommunisten der Alt-SED, die sich ihre „DDR“ bis heute schönreden. Ob „alte Kameraden“ der SED, die Vertreter der Nachfolgeorganisation PDS/Die Linke, oder alte Nazis: Sie argumentieren falsch. Genauso falsch wie die alten Kameraden der Nazi-Zeit, die (wie die SED-Genossen) ihre glückseligmachende Version verkünden: „Es war ja nicht alles schlecht im National- bzw. DDR-Sozialismus. Bei Hitler bzw. der SED war ja nicht alles falsch. Jeder hatte Arbeit! Und erst die Schulen, die Kindergärten, die Krankenversorgung etc…“

Von Rechtsaußen bis Linksaußen – Selbstbetrug

Ob im NS- oder im DDR-Staat – es war das Paradies auf Erden, hört man die alten Kameraden reden. Daß die Maßnahmen zu diesen Volksbeglückungen nur mit massiver Unterdrückung der Bevölkerung und der Einschränkung ihrer Freiheiten erkauft wurden – kein Thema mehr! Hier verbindet Rechtsradikale und Linke ein einig´ Band des Selbstbetrugs.

Den absoluten Hochseilakt für eine solche Interpretation direkt vor dem Tag der Deutschen Einheit lieferte wenige Stunden vorher der Vorsitzende der SED-Vertreter im Deutschen Bundestag, der Linkspartei, ausgerechnet ihr Alt- und Neu-Vorsitzender Gregor Gysi. Für ihn war die DDR kein Unrechtsstaat, weshalb er ungeniert behauptet: „Es stimmt eben nicht, daß, wenn man kein Rechtsstaat ist, man dann automatisch ein Unrechtsstaat ist.“

Diese Aussage ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten. Gysi entlarvt sich selbst als Ignorant. Er verfälscht die Geschichte, verharmlost die Verbrechen der DDR und verhöhnt die Opfer des Regimes!

Klar, daß auch in Thüringen, wo die SED-Nachfolger versuchen, die nächste Regierung zu stellen, die Linkspartei als Anwalt des untergegangenen Ostzonen-Staates mit allen Mitteln zu verhindern versucht, den alten Unrechtsstaat nachträglich delegitimieren zu lassen. Aber die Verhinderung freier Wahlen, das Fehlen einer echten Gewaltenteilung, die Aufrechterhaltung eines absoluten Bespitzelungssystems oder der Schießbefehl an den Grenzen zum Westen – das war die Wirklichkeit in der „Deutschen Un-Demokratischen Republik“.

Kein Multikulti-Tag

…sondern der Tag der Abkehr von einem Unrechtsstaat – dessen Überreste sich aber noch in Form der Linkspartei um eine andere Deutung bemühen. Gysi agitiert sich ins Abseits – wie zum Ende der DDR. Die Deutschen haben abgestimmt – am 3. Oktober 1989. Mit den Händen – wie bei einer freien Wahl – abstimmen, durften sie nicht, deshalb mit den Füßen: Sie überrannten die Mauer. In einigen Köpfen lebt sie fort.

Den unbelehrbaren Alt-Kommunisten sei ihr Altvater Ernst Thälmann, Vorsitzender der

Kommunistischen Partei der Weimarer Republik, in Erinnerung gerufen. Vielleicht wissen sie´s heute nicht mehr – oder wollen´s nicht wissen:

„Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk. Und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation – eine ritterliche, stolze und harte Nation.“

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