Nein zu einem SED-Regierungschef in Thüringen!

Bodo_Ramelow_(DIE_LINKE)Rot-Rot mit giftgrünen Tintenflecken – Ist das Deutschlands Zukunft?

Die Entscheidung des Landesverbandes der SPD, Regierungsgespräche mit der SED-Nachfolgeorganisation „Die Linke“ aufzunehmen, ist eine Verhöhnung aller Bürger, die oft unter Einsatz ihrer Existenz den „Arbeiter- und Bauernstaat“ vor 25 Jahren zum Teufel geschickt hatten. Nun soll ausgerechnet diese Partei den Regierungschef in Thüringen stellen – kurz vor dem 25. Jahrestag des Mauerfalls.

Den Opfern des unmenschlichen Regimes, das unser Land gewaltsam trennte, muß dies wie Hohn erscheinen. Ein Vierteljahrhundert nach dem Fall des kommunistischen Bollwerks darf die Geschichte nicht in Vergessenheit geraten. Die Erinnerung an die Opfer der brutalen sozialistischen Diktatur in der „DDR“ muß erhalten und an künftige Generationen weitergegeben werden. Die unmenschliche Unterdrückung durch den Überwachungsstaat muß Mahnung bleiben.

Es ist reine Augenwischerei, wenn immer wieder behauptet wird, Bodo Ramelow sei ein gemäßigter Linker und stehe auch nicht unter Kommunismusverdacht, weil er aus dem Westen stamme und nicht aus den neuen Bundesländern. Es hätte ihm doch freigestanden, z. B. in die SPD oder eine andere demokratische Partei einzutreten, statt sich an die vorderste Front der Alt-Marxisten aus Pankow zu stellen. Er kann doch nicht so tun, als gehöre er damit nicht in die Nachfolge der SED.

Vorentscheidung für die nächste Bundestagswahl – Niedergang der SPD

Sagen wir es deutlich: Die SED-Fortsetzungspartei „Die Linke“ darf in Deutschland keinen Regierungschef stellen. 25 Jahre nach dem Mauerfall dürfen im Osten unseres Landes nicht wieder die Verwalter des Ostzonenerbes an die Macht kommen. Hinzu kommt, daß diese Entscheidung der SPD-Spitze, mit der SED-Fortsetzungspartei eine Koalition einzugehen, ein deutliches Signal für die nächste Bundestagswahl bedeutet, auch wenn SPD-Vertreter dies gebetsmühlenartig und mit unschuldigem Augenaufschlag bestreiten.

Die Hoffnung, die Basis der SPD werde durch ein klares Nein bei der Mitgliederbefragen verhindern, daß Thüringen und ab 2017 dann ganz Deutschland von den verblendeten Alt-Kommunisten der „Linken“ in den Bankrott getrieben werden, dürfte trügerisch sein. Die kläglich zusammengeschrumpfte Klein-Partei SPD Thüringen will unbedingt an den Fleischtöpfen sitzen bleiben dürfen und das Gnadenbrot der Kommunisten fressen. Was ist bloß aus der stolzen alten Sozialdemokratie geworden!

Das unwürdige Gezerre bei den Sondierungsgesprächen zwischen SPD und „Linkspartei“ um die Frage, ob die „DDR“ ein Unrechtsstaat gewesen sei, belegt einmal mehr die Ignoranz und Verblendung der SED-Erben. Mit einer Partei, die die brutale Diktatur in Ostdeutschland nicht als Unrecht bezeichnet, darf es keine Form der Zusammenarbeit geben.

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