HoGeSa – Rote Karte oder grünes Licht für die Islamkritik?

Thomas Böhm
Thomas Böhm

Ein Gastkommentar zum Religionskrieg von Thomas Böhm*)

Seit Monaten bombardieren uns die Medien der Welt mit gehängten Frauen, abgeschlagenen Köpfen und vergewaltigten Kindern.

Einige Journalisten sind mittlerweile aufgewacht und wagen hier und da den kritischen Kommentar – nur um uns dann „in Gottes Namen“ zu versichern, dass die Gewaltexzesse, die im Namen Allahs die Welt erschüttern, nichts, aber auch rein gar nichts mit dem Islam zu tun haben. Ohne diesen entscheidenden Nachsatz können sie nämlich ihren bequemen Redaktionsstuhl räumen, wie kürzlich der BamS Vize Nicolaus Fest. Das kann man so hinnehmen, das kann man vom Sofa aus „unmöglich“ finden und zur nächsten RTL-Show zippen, da kann dem einen oder anderen aber auch der Kragen platzen.

Nun ist der deutsche Michel kein Mann der Straße, das hat er bis vor kurzem den Linken überlassen, die seit dem 1. Mai 1987 das Erbrecht der politischen Straßengewalt aus dem dritten Reich für sich in Anspruch genommen haben und bis heute noch bei jedem Atomkern, der durch die Gegend schwirrt, die Republik anzünden.

Aber jetzt ist etwas passiert, was viele fassungslos gemacht hat: der Wind des Widerstandsweht plötzlich aus einer ganz anderen Richtung und könnte zu einem gewaltigen, zumindest gewalttätigen Sturm aufdrehen. Droht Deutschland bald ein Bürgerkrieg, in dem jeder gegen jeden aufmarschiert und die Gewalt nicht mehr nur vom Staat ausgeht?

In die Falle gelaufen

Es ist zu bezweifeln, denn letztendlich sind sie alle in die Falle gelaufen, die ihnen die Politik, die Sicherheitsbehörden und ihr militärischer Arm der Antifa gestellt haben, und haben so ungewollt dem Widerstand und der Aufklärung gegen den Islam einen Bärendienst erwiesen.

Denn darauf haben Medien und Politik gewartet, dass sich die „Falschen“ gegen die Islamisierung in Deutschland, wortwörtlich mit Händen und Füßen wehren. Ein umgestürztes Polizeiauto ging als Foto durch die Welt, die eigentlich daran gewöhnt war, dass die Prügelknaben der Nation von den Linken ständig auf die Fresse kriegen.

Die wahren Bösen

Die Kameras sind umgeschwenkt und richteten ihren Focus wieder auf die wahren „Bösen“ der Nation: Schwarz gekleidet, aber ohne Bärte und Rasta-Locken. Glatzen also – gut, dass man sie wenigstens daran erkennen kann – und die Käßmänner unter den Islamkritikern, die dem Terror mit spitzer Feder Einhalt gebieten wollen, raufen sich die Haare. Klar, dass die hyperventilierenden Medien wegen einiger besoffener „Knallfrösche“ gleich mal panisch Terrorismus-Experten zu Rate ziehen mussten.

Sie werden sie platt machen, so schnell können die Haare gar nicht nachwachsen. Denn sie wissen alle, welche Auswirkungen so ein “Marschbefehl” haben kann. Die Vergangenheit zeigt, dass es nicht die Wortgewaltigen sind, die den Fluss der Geschichte ändern, sondern das einfache Volk, dass den Aufstand wagt, mit Bierflaschen und Böllern, weil der Spaß natürlich nicht zu kurz kommen darf und bei dem Wut auch schnell in Hass umschlagen kann, der aber Anziehungskräfte entwickelt, weil hier nicht ins Leere gefaselt wird.

Wie reagiert die Politik?

Unsere Politik wird erwartungsgemäß reagieren, die Bürger, die auf die Straße gehen, in die Schranken weisen und dem Islam weiterhin die Scheunentoren offen halten, weil „er nun mal dazugehört“, und die Verantwortlichen, die man nicht zur Verantwortung ziehen kann, werden dann pflichtbewusst so schnell wie möglich den Forderungen der muslimischen Gemeinden nachgeben und Demos dieser Art verbieten – wenn nötig das Grundgesetz entsprechend ändern.

Wie heißt es so schön? Wenn zwei sich streiten, freut sich der dritte…

Es wird sich zeigen, ob aus dieser in Köln losgetretenen Bewegung tatsächlich ein Sturm wird, oder – was wahrscheinlicher ist – die Islamkritik nun endgültig zum Schweigen gebracht wird. Aber egal, wir müssen uns alle so oder so warm anziehen und sollten nicht aus den Augen verlieren, wer die wahren Feinde unserer Demokratie sind.

*) Thomas Böhm ist Chefredakteur des Mediendienstes „Journalistenwatch“ und häufiger Kolumnist auf conservo

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