Wie der Islam Deutschland spaltet

Thomas Böhm
Thomas Böhm

Von Thomas Böhm*)

Um ein fremdes Territorium zu erobern, das eigentlich schon mit anderen Menschen belegt ist, stehen mehrere Strategien zur Auswahl. Zum einen kann man mit Terror und Gewalt einrücken und alles platt walzen. Zum anderen kann man die Einheimischen durch fleißiges Vermehren verdrängen und zum dritten kann man die einheimische Wirtschaft und den Finanzsektor schwächen, in dem man sich überall einkauft.

In Deutschland scheinen diese Strategien auf besonders fruchtbaren Boden zu fallen; denn hier wird die Bevölkerung auch 70 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg täglich in TV und Medien an ihre Schuld erinnert.

In dieser gebückten Haltung müssen wir auf Gedeih und Verderb jeden willkommen heißen, der dieses Land betritt, ob in guter oder böser Absicht. Das funktioniert auch deshalb so hervorragend, weil die Eroberer mit den so genannten Gutmenschen leicht und schnell Verbündete gefunden haben. Diese Stammkunden in den Gehirnwaschanlagen der Firma „Religionsfreiheit & Co KG“ legen den Strenggläubigen reflexartig den roten Teppich vor die Füße, damit diese das importierte Böse gleich mit unter diesen kehren können.

Spaltung der Gesellschaft1-muslimischefamilie

Die Kundschafter des Islams nutzen auch gerne eine vierte, noch perfidere Strategie: Die Spaltung der Gesellschaft. Denn nichts schwächt den Widerstand so sehr, als eine Gruppe, deren Mitglieder untereinander streiten, statt eine geschlossene Abwehrfront zu bilden. Am besten, man teilt dabei die Gesellschaft in Gut und Böse ein, so wie es der Häuptling der Islamisten, Aiman Mazyak, kürzlich wieder getan hat. Über den Marsch der besorgten und freiheitsliebenden Nicht-Muslime in Dresden äußerte er sich wie folgt:

„Die Slogans der Demonstranten zeigten, dass Ausländerfeindlichkeit und antisemitischer Rassismus salonfähig geworden sind.“(zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2014-12/pegida-zentralrat-muslime-mazyek)

So etwas aus dem Mund eines Mannes zu hören, der eine Religion vertritt, die den Staat Israel ausradieren will, die in allen Ländern, in denen der Islam herrscht, Andersgläubige verfolgt, foltert und ermordet, ist mehr als zynisch, passt aber eben perfekt in diese Spaltungsstrategie.

Denn so werden die wenigen Aufrechten, die sich nicht den Buckel vor den Islam-Vertretern krumm machen wollen, in die rechte Ecke gedrängt, vom Rest der Gesellschaft getrennt und auch noch schnell zu Antisemiten erklärt. Volle Zustimmung ist ihm natürlich von den linken Blindgängern sicher, die aufgeregt blökend mit der Fliegenklatsche herumlaufen und überall nach imaginären Nazis schlagen.

Hetzkampagnen

Das macht es für die wenigen Bürger in diesem Land, die den aufrechten Gang noch nicht verlernt haben und weiterhin geradeaus denken wollen, ziemlich schwer, auf dem richtigen Weg zu bleiben, auch, weil sie sich durch die vielen staatlich subventionierten Hetzkampagnen ständig in der rechten Sackgasse wiederfinden. Diese Bürger mit Rückgrat, Geschichtsbewusstsein und Kulturverständnis, die nicht alles hinnehmen wollen, was ihnen „vorgegauckelt“ wird, sind die Opfer dieser Spaltungsstrategie geworden. Die Reaktionen der Politiker und die Berichterstattung in den Medien über die PEGIDA-Bewegung zeigen eine deutliche Sprache. Und diese mutigen Menschen müssen sich ob dieser geballten staatlichen und kirchlichen Gegenwehr vorkommen wie Asterix und Obelix.

Wir erinnern uns. Das war ein Comic, der einst sogar die Linken amüsierte. Der die Geschichte von Widerständlern erzählte, die sich gegen Eindringlinge auf rustikale Weise zur Wehr zu setzen wussten. Die ihr Dorf und ihre Kultur verteidigten, auch wenn sie dafür einen Zaubertrank verwenden mussten. Heutzutage gelten Asterix und Obelix bei den Gesinnungs-Aposteln als ausländer- und migrantenfeindlich (komm, wir gehen Römer aufmischen) und landen demnächst mit Sicherheit, so wie „Pippi Langstrumpf“ und „Die kleine Hexe“, auf dem Scheiterhaufen der politisch korrekten Einfaltspinsel.

Einen Nebeneffekt hat diese Spaltung der Gesellschaft allerdings. Jetzt, wo die Situation etwas angespannter ist, trennt sich die Spreu vom Weizen. Zu der zählt auch die aktuelle Kolumne von Jan Fleischhauer im Antifa-Magazin. Der Herr Autor, der früher einmal zu den Aufklärern gehörte, ließ doch ernsthaft (?) folgende Zeilen aus seinem, mittlerweile linkslastigen weil „spiegelverkehrten“ Schädel triefen.

„Die eindrucksvollste Moschee, die es in Dresden gibt, ist in Wahrheit ein Fabrikgebäude. Vielleicht würde ein wenig Islamisierung der Stadt sogar guttun, dann wären jedenfalls diese seltsamen rot gefärbten Haare, die im Osten die Jeansjacke ersetzt haben, unter einem Kopftuch verschwunden.spiegel.de/politik/deutschland/deutsche-und-muslime-der-laecherliche-leitantrag-der-csu-a-1007405.html#“

Rote Haare mögen nicht jedermanns Geschmack sein, aber zum Glück haben sie nur wenig mit der Ideologie zu tun, die sich unter so manchem Kopftuch verbirgt. Und sich die freien Frauen dieses Landes unters Kopftuch zu wünschen, ist mehr als nur dumm und frauenfeindlich, das ist angesichts der Situation der Frauen, die weltweit unter dem Islam leiden, menschenverachtend.

Pfui Teufel, Jan Fleischhauer, aber wir wissen jetzt immerhin, in welch finstere Spalte dieser Autor gefallen ist. Und hier die aktuelle Überschrift aus der “Frankfurter Rundschau”, die ja nicht gerade als islamkritisch gilt: „Gefahr durch Salafisten wächst“. Noch Fragen?

*) Thomas Böhm ist Chefredakteur des Mediendienstes „Journalistenwatch“ und regelmäßiger Kolumnist bei conservo.

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