Pegida: Is ja doll, Gabriel!

Ein Gastkommentar von Bernd Stichler

Gestern noch hat SPD-Boß Gabriel Gift und Galle gegen Pegida gespuckt, und heute schon will er auf die Menschen zugehen . Hat er Angst vor einem weiteren Niedergang seiner spezialdemokratischen Partei? Bei all solchen scheinbaren Verständnisbekundungen ist Vorsicht geboten!siggi

Selbstverständlich werden Medien und Politik jetzt nach Möglichkeiten suchen, Pegida zu spalten und aufzuweichen. Man kann nur hoffen, daß die Menschen in diesem unserem Lande nicht auf kreidefressende Wölfe hereinfallen. Die Menschen haben keinesfalls unbegründete Angst, sondern die Verhältnisse in den Ballungsgebieten mit hohem Migrantenanteil sprechen eine deutliche Sprache, wozu es keinerlei weiterer Erklärungen bedarf. Wenn jetzt große Teile der Bevölkerung nichtbetroffener Gebiete wie z.B. die Landbevölkerung diesen Ereignissen noch verständnislos gegenübersteht, dann liegt das einfach nur daran, daß diese Menschen glücklicherweise noch keine negativen Erfahrungen machen mußten. Wie heißt es doch: Nur wer die Freiheit verloren hat, kennt ihren Wert! Oder: Gebranntes Kind scheut das Feuer!

Re-Traumatisierung Und hier hat auch die Medizin eine seriöse und wissenschaftliche Erklärung dafür, daß ausgerechnet in den neuen Bundesländern wie Sachsen Pegida so stark ist. Es gibt – medizinisch gesehen – Parallel-Traumata. Wenn z.B. ein früherer DDR-Bürger wegen antisowjetischer Äußerungen gerichtlich verurteilt wurde und heute – im Glauben, Bürger eines freien und demokratischen Landes zu sein – wegen antitürkischer Äußerungen schon wieder gerichtlich verurteilt wird, dann stellt sich eine Re-Traumatisierung ein, und dieser Mensch erkennt, daß er in derheutigen Bundesrepublik rechtlich genauso vogelfrei ist wie damals in der DDR. Und entsprechend reagiert dann dieser Mensch.

Die Medizin hat also eine wissenschaftliche Erklärung für Pegida in Dresden, aber Politik und Medien wollen davon nichts wissen. Übrigens: Wenn unsere gleichgeschalteten Medien jetzt Pegida vorwerfen, daß Dresden gegenwärtig nur einen Migrantenanteil von 0,2 Prozent hat, dann lehrt uns die bundesweite Erfahrung, daß Dresden ohne Pegida in kürzester Zeit schon 20 Prozent Ausländeranteil hätte. Und wie sich dann die Kriminalstatistik verändern würde, dafür gibt es in Deutschland mehr als genug Beispiele.

Verhalten der Politik „schizophren“ Grundsätzlich: Ohne Kommunismus hätte es keinen Stalinismus gegeben, der Kommunismus war die Basis. Die ideologisch-religiöse Basis für heutigen islamistischen Terror heißt ganz einfach Islam.

Vor diesem Hintergrund muß man das Verhalten unserer offiziellen Politik – die einerseits Sicherheitsvorkehrungen gegen islamistische Anschläge unternimmt und die Bevölkerung zur Wachsamkeit aufruft, aber gleichzeitig die gleiche Bevölkerung beschimpft, wenn diese sich dann auch schützen will – als schizophren empfinden; denn normal ist so was nicht.

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