Großdemonstration gegen Genderwahn in Stuttgart, 21. Mai

Genderstop2Offener Brief an den Stuttgarter Polizeipräsidenten, von Klaus Hildebrandt

Sehr geehrter Herr Polizeipräsident,

es wird Ihnen nicht entgangen sein, dass gestern auf dem Stuttgarter Schillerplatz eine weitere Großdemonstration gegen eine inzwischen äußerst aggressive, staatlich propagierte rot-grüne Genderpolitik stattfand.  Die damit verbundene, geplante Zwangssexualisierung von Kindern ist ein trauriger Höhepunkt einer hochideologisierten linken Landes- und auch Bundespolitik, die unbedingt gestoppt bzw. rückgängig gemacht werden muss. Auch wenn ich nicht in Baden-Württemberg wohne und an der Demonstration nicht teilnahm, so unterstütze ich das Anliegen der vielen besorgten Bürgerinnen und Bürger ohne Abstriche, geht es doch um die Wahrung von Grundrechten, die uns alle angehen sollten. Kinder unterstehen dem Schutz ihrer Eltern und sie gehören nicht dem Staat.

Angabe über Teilnehmerzahlen nicht korrekt

Bitte entnehmen Sie der aktuellen Veröffentlichung (s.u.), dass die Stuttgarter Polizei wohl eine Gesamtteilnehmerzahl von lediglich 1.500 verlautbaren ließ, obwohl der Veranstalter der “Demo für Alle” in kluger Voraussicht und völlig korrekt eine weit höhere Anzahl, – nämlich rd. 2.400 – Teilnehmer “registrierte”. Die hohe Diskrepanz legt die Vermutung nahe, dass die Zahlen seitens der Polizei entweder bewusst geschönt oder fehlerhaft bzw. unprofessionell ermittelt wurden.

Die u.a. durch die landesweiten Pegidas angestoßene Diskussion über  “Meinungsdiktatur” und “Lügenpresse” hat die Bürger Deutschlands wachgerüttelt und neugierig gemacht. Es scheint sich zu bestätigen, dass sich die Exekutive in unserem Lande, – zu der bekanntlich auch die Polizei gehört -, inzwischen immer mehr der Politik beugt und nicht mehr frei und eigenverantwortlich agieren kann. Deutlich wird dies, wenn Demonstrationen wie erst kürzlich in Dresden und Leipzig einfach verboten oder linke Gegendemonstranten sogar mit staatlichen Mitteln gekauft werden.

Linke Chaoten, Anarchisten

Ohne jeglichen Zweifel stehen auch die  “Demos für Alle” auf dem festen Fundament unserer Verfassung und ganz gewiss auch auf der des Landes Baden-Württembergs.  Wenn sich eine so große Anzahl von Eltern und Bürgern zum Schutz von kleinen Kindern aufgefordert sehen, bei Wind und Wetter auf die Straße zu gehen und dann von Politik und linken Medien lautstark in die “extrem rechte” Ecke gestellt werden, dann stimmt in unserem Lande etwas nicht. Dabei dürfte es doch für jeden normalen Beobachter offensichtlich sein, dass es sich bei den Demonstrierenden durchweg um friedliche Personen handelt, und es in aller Regel linke Chaoten, Anarchisten und orientierungslose Jugendliche sind, die sich immer wieder und gezielt der Gewalt, Beleidigung und Drohungen bedienen. Ich möchte Sie bitten, die von Ihnen genannte offizielle Anzahl der gestrigen Teilnehmer nach oben zu revidieren und damit den tatsächlichen Gegebenheiten anzupassen, bzw. darzulegen, wie es zu einer solchen Diskrepanz kommen konnte.

„Demos für alle“ werden fortgesetzt!

Bitte entnehmen Sie dem Beitrag (s.u.) auch, dass die “Demos für Alle” wohl in Zukunft fortgesetzt werden sollen. Ungeachtet meiner Kritik bezüglich der “offiziellen” Teilnehmerzahl, gebührt Ihnen sowie den Polizisten und sonstigen Ordnungskräften dennoch Lob, Dank und Anerkennung für die durchaus professionelle Arbeit bei der gestrigen Großveranstaltung. Überhaupt stelle ich immer wieder fest, dass die Polizei hervorragende Arbeit leistet, aber leider und vermehrt die Fehler und Vernachlässigung der großen Politik ausbaden muss. Das sollte sich hoffentlich wieder ändern.

Ich bitte um Verständnis, wenn ich diese mail einem großen Empfängerkreis gesellschaftlich und politisch interessierter Personen und Organisationen zur Kenntnis gebe. Wie Sie sicherlich bestätigen können, bestand zu keiner Zeit auch nur der geringste Anlass zur Diffamierung der Demonstrationsteilnehmer durch die Medien. Hätten die so genannten Gegendemonstranten für Ihr Anliegen an einem anderen Tag oder Ort demonstriert, so hätte es vermutlich auch überhaupt keines nennenswerten Schutzes durch Ihre Polizei bedurft.

Mit freundlichen Grüßen, Klaus Hildebrandt

Der Publizist Klaus Kelle wird in seinem Beitrag ebenfalls deutlich:

2.416 Demonstranten gegen den Irrsinn

von Klaus Kelle

Spät in der Nacht aus Stuttgart von der Eltern-Demonstration zurückgekehrt. Kurz ein paar Erkenntnisse:

  1. Die Spielchen mit den Teilnehmerzahlen

…wiederholen sich bei jeder Veranstaltung im “bürgerlichen Lager”. Die Polizei gab als offizielle Teilnehmerzahl 1.500 an, die Stuttgarter “Qualitätsmedien” 1.000 und die Propagandisten in der einschlägigen Gender-freundlichen Internetforen landeten bei 800. So weit, so schlecht. Die Veranstalter der “Demo für Alle” um die engagierte Hedwig Beverfoerde waren clever. Als sich nach der Kundgebung auf dem Schillerplatz der Demonstrationszug in Bewegung setzte, mussten alle Teilnehmer durch mehrere “Zähltore”, die die tatsächliche Zahl genau zu ermitteln. Es waren 2.416.

  1. Die echte (und schöne) Teilnehmerzahl

2.416 sind eine schöne Teilnehmerzahl, wenn man berücksichtigt, dass normale Familien oder politisch “Bürgerliche” ungern bis nie für ihre Belange auf die Straße gehen. Da ist noch eine Menge Luft nach oben. Und man kann es nicht oft genug wiederholen: Mit Gender Mainstreaming geht es nicht um einen der üblichen parteipolitischen Zankäpfel. Es geht um einen in der Geschichte der Bundesrepublik nie dagewesenen Versuch, alle Bereiche des öffentlichen Lebens einer unwissenschaftlichen Ideologie zu unterwerfen. Besonders der Versuch, sich direkten Zugriff auf die Kinder zwecks politischer Gehirnwäsche zu verschaffen, ist in unserer Demokratie beispiellos. Vom Kindergarten über die Schulen bis in die Universitäten – das ist der Plan der Genderisten im Südwesten, sich nach und nach Kontrolle über das Denken im Land zu verschaffen. Und sie sagen ganz offen: wenn ihnen das in Baden-Württemberg gelingt, werden sie es überall in Deutschland so machen. In Niedersachsen und Schleswig-Holstein hat es bereits begonnen.

  1. Frei erfundenen Berichte

Nur der guten Ordnung halber: Im Internet habe ich heute wieder einige “Berichte” über die Veranstaltung gestern gelesen, deren Inhalt zum Zweck der Stimmungsmache frei erfunden wurde. Es gab nicht eine einzige Homosexuellen-feindliche Äußerung bei der Kundgebung und Demo. Warum auch? Im Gegenteil: Fast alle Redner(innen) bekundeten eindeutig ihren Standpunkt, dass in einer freien Gesellschaft jeder so leben soll, wie er oder sie mag. Ich denke, die Reden werden in Kürze komplett im Internet zu sehen sein, so dass sich jeder ein eigenes Bild davon machen kann, wie interessierte Kreise lügen, um eine friedliche Demonstration quasi zu einem “religiös-fundamentalistischen Aufzug” umzuinterpretieren.

  1. Appell an CDU-Landeschef Strobl

Bei der gestrigen Demonstration waren erkennbar Mitglieder und Aktive aus CDU, FDP und AfD dabei. Aus der Union im Wesentlichen der Evangelische Arbeitskreis (EAK), Christdemokraten für das Leben (CdL), Junge Union und Schüler Union. Die Landesspitze der CDU zögert, möglicherweise will man sich für die Zeit nach der Landtagswahl keine Koalitionsoptionen verderben. Doch das ist bei diesem Thema unangebracht. Umso wichtiger der Appell, der vom Schillerplatz in Stuttgart direkt an CDU-Landeschef Thomas Strobl gerichtet wurde: “Runter vom Sofa! Raus auf die Straßen! Alle zusammen gegen den Irrsinn!” Man darf gespannt sein.

Noch im Frühling wird die nächste Eltern-Demo in Stuttgart stattfinden.

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