Warum Merkel des Friedensnobelpreises nicht würdig gewesen wäre

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Bundeskanzlerin Merkel nicht berücksichtigtAngelaMerkel

Die Entscheidung über die Vergabe des diesjährigen Nobelpreises ist gefallen. Das tunesische „Dialog-Quartett“ erhält die begehrte Auszeichnung. Das Quartett besteht aus dem tunesischen Gewerkschaftsverband (UGTT), dem Arbeitgeberverband (UTICA), der Menschenrechtsliga (LTDH) und der Anwaltskammer. Das Nobelkomitee äußerte seine Hoffnung, dass der Nobelpreis Tunesiens Weg zur Demokratie sichern werde. Der Preis solle aber auch “Ansporn für alle sein, die Frieden und Demokratie im Nahen Osten, Nordafrika und im Rest der Welt voranbringen wollen”. Wir gratulieren!

Bundeskanzlerin Merkel geht leer aus.

Der bekannte Publizist Michael Mannheimer kommentiert, warum Merkel diesen Preis nicht verdient hätte. Ich habe Mannheimers den vor der Vergabe des Nobelpreises veröffentlichten Artikel aktualisiert, weil Michael Mannheimers Grundgedanken auch nach der Nichtvergabe an Merkel für wichtig halte.

Peter Helmes, 10.10.2015

Hier der Artikel von Michael Mannheimer:

„Nichts würde der Durchsetzung von Politik Merkels der Abschaffung europäischer Nationalstaatlichkeit und der Islamisierung eines ganzen Kontinents nützlicher sein als eine Bundeskanzlerin, die für ihre Politik mit dem Friedensnobelpreis geadelt würde. Eine griechische Sage könnte eindrucksvoller nicht sein: Eine gleichsam göttliche Hilfe unmittelbar vor dem Untergang des Helden.

Angela Merkel stand ganz oben auf der Liste der Anwärter. Merkel ahnte vermutlich bereits, dass sie den Preis nicht erhalten würde. Anders kann man ihre geradezu demonstrativ nach außen zur Schau gestellte Gelassenheit angesichts des sich rasant formierenden innenpolitischen Widerstands gegen ihre deutschenfeindliche Politik kaum erklären.

Das Nobelpreiskomitee: Linksverseucht – und damit alles andere als politisch neutral

Schauen wir uns doch einmal an, wie ein Friedensnobelpreis überhaupt zustande kommt. Die Bestimmungen hierzu sind in den Statuten der Nobelstiftung festgelegt und werden von den mit der Auswahl der Preisträger befassten Institutionen präzisiert. Es können nur lebende Personen nominiert werden – und es ist nicht möglich, sich selbst zu nominieren.

Nominierungen empfehlen können grundsätzlich frühere Preisträger der jeweiligen Kategorie. Und für den Friedensnobelpreis ist außerdem vorgesehen, dass Vorschläge für den Friedensnobelpreis jedes Mitglied eines nationalen Parlaments oder einer Regierung sowie eines internationalen Gerichts machen, außerdem Professoren der Fachrichtungen Sozialwissenschaft, Geschichte, Philosophie, Recht und Theologie sowie die Leiter von Friedensforschungsinstituten und ähnlichen Organisationen kann.

Und damit sind wir beim Kern der für möglich gehaltenen Nobelpreisvergabe an Angela Merkel. Sie wurde exakt aus dem Kreis der zuvor genannten Behörden und Institutionen heraus nominiert. Bekanntlich sind die meisten (vermutlich alle) dieser Organisationen fest in linker Hand. Und da stört selbst eine CDU-Politikerin nicht. Denn diese hat eine einzigartige Vita: Sie ist stramm sozialistisch erzogen worden und hat es bereits in ihrer Frühzeit zu einer inoffiziellen Mitarbeitern der Stasi gebracht. Linker geht´s nimmer. Außerdem ist es ihr gelungen, die deutsche CDU zu einer sozialistischen Blockpartei zu transformieren – und hat damit ein Gesamtdeutschland ganz nach dem Muster der guten alten DDR geschaffen, wo sie sich offensichtlich so richtig wohlfühlt.

Nichts würde der Durchsetzung von Politik Merkels der Abschaffung europäischer Nationalstaatlichkeit – die im Wesentlichen von eben jenen zuvor erwähnten Linksverbänden, die zur Nobelpreis-Nominierung ausersehen sind, ganz entschieden unterstützt und getragen werden – nützlicher gewesen sein als eine Bundeskanzlerin, die für diese Politik mit dem Friedensnobelpreis geadelt würde. Eine griechische Sage könnte eindrucksvoller nicht sein: Eine gleichsam göttliche Hilfe unmittelbar vor dem Untergang des Helden.

Die heutigen Göttermacher haben ihren Sitz in Oslo

Nun haben wir es im 21. Jahrhundert nicht mit den Göttern wie Zeus oder Poseidon zu tun – doch wir haben eine ähnlich göttliche Thronstätte wie der Olymp der alten Griechen. Dieser ist davon ein paar tausend Kilometer nordwestlich entfernt und liegt im Herzen der norwegischen Hauptstadt Oslo. Die ehrwürdigen Mitglieder des Osloer-Nobelpreiskomitees haben eine Macht, wie sie zuvor wohl nur die Götter Griechenlands hatten: Sie können Menschen per Erlass zu einem gottähnlichen Wesen machen.

Doch wie die Götter Griechenlands sind auch die norwegischen Göttermacher irdischen Irrungen und Verwirrungen unterworfen. In den letzten Jahrzehnten wurden Friedensnobelpreise an Menschen vergeben, deren Charakter (um es vorsichtig auszudrücken) mehr als fragwürdig war – und die man durchaus als Mörder, ja Massenmörder bezeichnen darf. Vielleicht hat gerade diese Erfahrung die Preisverleiher in letzter Minute davon abgehalten, Merkel auszuzeichnen. Letztlich wäre nicht nur Merkel, sondern das gesamte Nobelpreiskomitee diskreditiert gewesen.

Leere Heilsversprecher und Massenmörder als Nobelpreisträger

Schauen wir auf die Preisträger zurück, die eher durch Krieg als durch Frieden die Geschichte bestimmt haben: Führten die unwürdigen Nobelpreisträger einen Krieg, für den sie selbst ganz oder teilweise verantwortlich waren, ließen sie ihre politischen Gegner gleich massenweise umbringen, stürzten sie ihre eigenen Völker in Unfreiheit und totale Verarmung, unterstützen sie den internationalen Terrorismus – dann waren exakt die Voraus-Bedingungen gegeben, dieselben Personen mit einem Friedensnobelpreis zu belohnen. Vorausgesetzt, sie beherrschen die Kunst, ihre Verbrechen mit einem internationalen Spektakel zu flankieren, an dessen Ende ein medienwirksamer Friedensvertrag unterzeichnet wird. Beispiele gefällig? Gerne….

Friedensnobelpreisträger Yassir Arafat

Ein Beispiel ist Yassir Arafat, der Liebling der islamischen Umma und der westlichen Linken. Dieser Terrorist und Auftraggeber zahlloser internationaler Mordanschläge war bis zu seinem Tod (am 11. November 2004) Präsident der palästinensischen Autonomiegebiete. 1957 war er Mitbegründer und später Anführer der palästinensischen Fatah, die jahrzehntelang terroristische Anschläge und Bombenattentate auf israelische, jordanische und libanesische Ziele verübte. Nach Arafats Tod fand man auf seinen diversen Privatkonten Milliarden an Dollars, die die EU an die Palästinenserbehörde überwiesen hatte für Projekte etwa im Straßen, Schul- und Krankenhausbau.

Kaum jemand hierzulande weiß, dass der Sunnit Arafat die völkerrechtswidrige Invasion Kuwaits durch den sunnitschen Diktator Saddam Hussein massiv unterstützte, und wohl nur wenige wissen, dass diese Invasion die Vertreibung der Palästinenser aus Kuwait 1991 zur Folge hatte.

Binnen weniger Tage mussten 450.000 Palästinenser Kuwait verlassen und gingen mehrheitlich nach Palästina, was zu immensen Spannungen innerhalb der Palästinenser führte, die bis heute anhalten.

Der damit einhergehende Verlust wesentlicher Unterstützer in der arabischen Welt brachte Arafat 1993 dazu, im Namen der PLO Friedensverhandlungen mit Israel zu unternehmen, die zur gegenseitigen Anerkennung führten. 1994 erhielt er dafür den Friedensnobelpreis.

Friedensnobelpreisträger Henry Kissinger

Ein anderer fragwürdiger Träger dieses Preises ist Henry Kissinger. Wir erinnern uns, dass die USA zu Beginn der 60er Jahe des 20. Jahrhunderts ihr militärisches Engagement in Vietnam begann, nachdem Frankreich in der historischen Schlacht von Dien Bien Phu (1954) von der vietnamesischen Widerstandbewegung Viet Minh vernichtend geschlagen und aus Indochina verjagt wurde.

Kissinger forcierte entgegen den Wahlversprechen Nixons vor dessen Erstwahl 1968, den Vietnamkrieg zu beenden, die US-Angriffe auf den gegnerischen Vietcong. Durch die Kriegsausweitung kamen in den Folgejahren mehr als 100.000 Vietnamesen ums Leben. Dabei wurde auch das Gebiet des neutralen Kambodschas in der streng geheimen Operation MENU völkerrechtswidrig bombardiert, um dortige vietnamesische Nachschublinien zu zerstören.

Die Flächenbombardements töteten etwa 200.000 Menschen, weit überwiegend Zivilisten, und trugen dazu bei, einen großen Teil der Bevölkerung in die Arme der kambodschanischen kommunistischen Widerstandsbewegung „Rote Khmer“ zu treiben.

Von amerikanischen Boeing B-52-Flugzeugen wurden alleine 1973 doppelt so viele Bomben über Kambodscha abgeworfen wie über Japan während des gesamten Zweiten Weltkrieges.

Kissinger erhielt 1973 den Friedensnobelpreis für die Unterzeichnung des Friedensvertrags mit Nord-Vietnam.

Friedensnobelpreisträger Barack Hussein Obama

Geradezu absurd, um nicht zu sagen ein peinliches Possenspiel, war die Vergabe des Friedensnobelpreises an den derzeitigen US-Präsidenten Barack Hussein Obama. Der war, als er ihn erhielt, kaum wenige Monate im Amt und hatte nichts getan, was ihn auch nur annähernd für diesen Preis qualifiziert hätte. Doch Obama hatte drei Eigenschaften, die wohl genügten, das politisch linkskorrekte Nobelpreiskomitee für ihn einzunehmen: 1. Er war schwarz. 2. Er war politisch links. 3. Er war islamophil.

Kaum etwas von all den Versprechungen, weswegen ihm a priori der Nobelpreis verliehen wurde, hatte Obama auch nur ansatzweise erfüllt. Er scheiterte sowohl an der Einführung einer allgemeinen Kranken- und Sozialversicherung wie auch an der von ihm verkündeten restriktiveren Handhabung der amerikanischen Waffengesetze. Unter seiner Ägide wurde die Welt nicht ein friedlicherer, sondern ein weit gefährlicherer Ort, als sie es zur Zeit seines verhassten Vorgängers George W. Bush war. Guantanamo steht genauso da wie zuvor (Obama wollte das Lager als eines seiner ersten Amtshandlungen schließen lassen) – und die Welt erlebt die größte Flüchtlingswelle ihres Bestehens, hauptsächlich ausgelöst durch die desaströse Nahost und Islampolitik des Geburtsmoslems Barack Hussein Obama.

Am 10. Dezember 2009 erhielt Obama als dritter amtierender US-Präsident nach Theodore Roosevelt und Woodrow Wilson den Friedensnobelpreis. Das Komitee begründete seine Entscheidung am 9. Oktober 2009 mit Obamas „außergewöhnlichen Bemühungen, die internationale Diplomatie und die Zusammenarbeit zwischen den Völkern zu stärken“.

Friedensnobelpreis für Angela Merkel?

In dieses Gruselkabinett hätte Angela Merkel als Aspirantin für den Friedensnobelpreis gepaßt. Ihr Qualifikationen: 1. Sie ist eine Frau. 2. Sie ist islamophil 3. Sie ist die derzeit effizienteste Erfüllerin der neomarxistischen neuen Weltordnung.

Unter der Ära Merkel wurde Deutschland in einem Maße DDR-isiert, wie man es vor 25 Jahren nie für möglich gehalten hätte. Nie seit 1945 gab es so wenig Meinungsfreiheit wie derzeit, nie war die Gesinnungsschnüffelei größer als heute.

Wie keine Politikerin zuvor hat sie binnen einer einzigen Generation aus Europa einen linkstotalitären Superstaat nach Vorbild der untergegangen UDSSR gemacht, jahrtausendealte christlich-abendländische Strukturen erodiert, unserem großartigen Kultur- und Wissenschaftskontinent zu einem Übernahmekandidaten des nach Weltherrschaft strebenden Islam gemacht und Deutschland, die bedeutendste Nation Kontinentaleuropas, an den Rand des Abgrunds geführt. Fällt Deutschland, fällt Europa.

Fazit: Das Nobelpreiskomitee hat in diesem Jahr Deutschland vor einer falschen „Göttin“ bewahrt und alle diejenigen zum Nachdenken aufgefordert, die Europa weiter entnationalisieren wollen.“

(Quelle: http://michael-mannheimer.net/2015/10/08/warum-merkel-vermutlich-den-friedensnobelpreis-erhalten-wird-um-warum-sie-dessen-wuerdig-ist/)

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  1. Okt. 2015
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