Warum „einige“ der sog. Flüchtlinge keine richtigen Flüchtlinge sind

(www.conservo.wordpress.com)

Von Thomas Böhm *)

Thomas Böhm
Thomas Böhm

Mag sein, dass hier und da unter den vielen hunderttausend Menschen, die in unser Land strömen, „echte“ Flüchtlinge gibt, die Angst um ihr Leben haben und dringend vor Terror und Krieg Unterschlupf finden wollen.

Mag sein! Aber wenn man dann in einer Zeitung liest, wie groß die Anspruchshaltung bei „einigen“ der so genannten Flüchtlinge ist, können doch Zweifel aufkommen:

„Die Protestaktion begann gegen 18 Uhr. Mehrere hundert Flüchtlinge, vorwiegend Syrer, aber auch Iraker und Menschen aus Afrika schlossen sich dem Protest an. „Die Stimmung war emotional aufgeheizt“, sagt Dirk Klose, Pressesprecher der Freiburger Polizei. Die Gruppe der Demonstrierenden bestand hauptsächlich aus jungen Männern, aber auch ein paar Frauen waren dabei. Der Iraker Haidar Misal sagt: „Wir sind schon zwei Monate hier in der Aufnahmestelle, passiert ist nichts. Papiere haben wir noch keine bekommen.“…

Warum diese Eile? Wer vor Terror und Krieg geflohen ist, sollte sich doch erst ´mal ausruhen und sich vor allem in Geduld üben. Auch ein Berliner muss monatelang warten, bis er beim Bürgeramt neue Papiere bekommt.

Ein anderer Flüchtling beklagte sich über die angeblich schlechte medizinische Versorgung in der Freiburger EA. „Etliche Menschen hier in den Zelten hatten in den vergangenen Tagen eine Grippe. Doch nur ein Arzt kümmerte sich um uns. So geht das nicht!“…

In der Region, in der ich lebe, bekomme ich bei einem Hausarzt überhaupt keinen Termin mehr und bei Spezialisten ist der nächste Termin in einem halben Jahr frei. Wenn ich dort dann mit einer Grippe antanzen würde, würde ich ausgelacht und direkt in eine Apotheke geschickt werden. Das Medikament müsste ich selbstverständlich aus eigener Tasche bezahlen.

Kritisiert wurde auch Heimleiter Karl Dorer. Angeblich verspreche er den Flüchtlingen immer wieder die Auszahlung von Bargeld, bislang sei jedoch nichts geschehen…

(http://www.badische-zeitung.de/aufruhr-in-unterkunft-mehrere-hundert-fluechtlinge-protestieren-in-freiburg)

Wenn ich nicht gearbeitet und deshalb auch kein Geld auf dem Konto habe, kann ich bis zum Sanktnimmerleinstag warten, bis mir die Bank etwas ausbezahlt. Auch hier wäre Geduld der bessere Ratgeber.

Das alles klingt doch mehr nach Händchen aufhalten, und ich möchte nicht wissen, was noch alles passiert, wenn die Deutschen nicht so spuren, wie es unsere netten Gäste wollen.

Vielleicht sollte man den armen Menschen als allererstes das gute alte deutsche Sprichwort beibringen: Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul!

*) Der Berufsjournalist Thomas Böhm ist Chefredakteur des Mediendienstes „Journalistenwatch“ und ständiger Kolumnist bei conservo

http://www.conservo.wordpress.com

1.11.2015

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