„Deutschland über alles“ – und die halbe Welt will schnell noch rein

Aktuelles aus Spielfeld von Billy Six.

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DREI TAGE VERDECKT IM MIGRANTEN-LAGER SPIELFELD, ÖSTERREICH. Ob man es „Zaun“ oder „bauliche Maßnahme“ nennen soll, darüber streitet die etablierte österreichische Politik in Bezug auf die kommende Grenzsicherung nach Slowenien. Auf gar keinen Fall soll der innenpolitische Erfolg der ungarischen Regierung, die ihre Südgrenze konsequent abgeschottet hat, nachträglich legitimiert werden. Deutschlands Politmoderatorin Anne Will hat Österreichs Innenministerin Johanna Mikl-Leitner am 04.11. vorgeladen, um sich dessen zu vergewissern. Entgegen der Etikette wird sie erst als dritter Gast vorgestellt – nach den Herren Oppermann und Friedrich. Die 51jährige ÖVP-Politikerin steht seit Monaten im Kreuzfeuer linker Kritik, „zu wenig Flüchtlings-freundlich“ zu sein. Ein Fakten-Check vor Ort – möglich nur dank Übersetzungsfähigkeiten einiger Syrer. Sie sind diejenigen, mit denen man noch am leichtesten ins Gespräch kommt. Mit den anderen Völkerschaften aus Süd und Ost scheitert es meist schon an der sprachlichen Verständigung … oder die Vertreter halten sich grundsätzlich eher bedeckt. Zumindest solange es nicht zum offenen Disput kommt …

( THREE DAYS OF UNDERCOVER RESEARCH IN MIGRANTS´ CAMP OF SPIELFELD, AUSTRIA. Whether calling it “fence” or “constructional measure”, it´s what Austrian mainstream politics is debating about regarding the planned border protection to Slovenia. The goal is to strictly avoid any legitimizing of Hungarian interior policy … Budapest has successfully closed the green line with barb wire. German political talkshow host Anne Will invited Austrian Interior Minister Johanna Mikl-Leitner to assure about liberal policy in Vienna. Contrary to etiquette she is introduced as third guest only – after usual German political gents Oppermann and Friedrich. 51 years old politician of Conservative ÖVP is under left-wing fire, because she wouldn´t be “welcoming enough towards refugees”. Checking the facts on the spot was possible with the help of few Syrians who were able to speak English. They´re the ones you can talk to most easily. Facing other peoples from south and east everything failed due to language skills already … or emissaries kept knowledge close to the vest. At least as long as there wasn´t any open dispute … )

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