Rotgrüner Genderwahn und Landtagswahl – Wachwerden!

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Gegen die Kinderseelen zerstörende rot-grüne Bildungspolitik 

Von Peter Helmes

Die Landtagswahlen stehen vor der Tür. Am Thema Bildungspolitik, sonst eher ein im Verborgenen blühendes Pflänzchen, kommt heuer niemand vorbei. Grüne und Rote wollen ihre verheerende, Kinderseelen zerstörende Politik im Bildungs- und Erziehungsbereich verstärkt fortsetzen.

Ich habe schon sehr oft und sehr gründlich über den verheerenden „Bildungsplan 2015“ der grün-roten Landesregierung in Stuttgart, der auch Pate gestanden hat für andere Bundesländer, berichtet sowie Artikel und Petitionen zu dem Thema veröffentlicht. Die breite Resonanz zeigt, daß die Besorgnis in der Bevölkerung, besonders bei den Eltern, aber auch zunehmend bei Erziehern und Lehrern, groß ist. Durch immer lauter werdende Hinweise auf die verkommene Lehre an den Schulen wird die Bevölkerung zunehmend sensibilisiert – weshalb wir nicht aufhören dürfen, das Thema noch transparenter zu machen.

Nicht vor Kritik zurückweichen!

Reden wir also Klartext! In der Diskussion über staatliche Kinderbetreuung, „Frühsexualisierung“ und all den Genderwahnsinn gerät man immer stärker unter Druck, zunächst einmal zu betonen, daß man „selbstverständlich“ niemanden „diskriminieren“ will und daß man natürlich die persönliche Entscheidung oder Haltung jedes Einzelnen respektiert usw. Es gehört schon einiger Mut dazu, seine wirkliche Meinung klar und deutlich zu bekennen und die Argumente zu nennen, die gegen diese Zertrümmerung der Fundamente der Gesellschaft sprechen; denn dann greift die „Zeitgeist-Polizei“ der politisch Korrekten ein, und es wird z. B. nach Beobachtung durch den Verfassungsschutz gerufen, nach einem Verbot, nach wirklicher Diskriminierung von Menschen, die eine solche Auffassung vertreten.

Doch warum sollten wir den „Frankfurter Schülern“, die ihre Wurzeln in den ´68ern haben, in solcher Weise entgegenkommen, wie dies heute auch sogar konservative Kirchenvertreter tun? Warum stehen wir nicht zu unseren Wurzeln, zur christlich-abendländischen Tradition? Wenn wir immer mehr vor dem Zeitgeist zurückweichen, dürfen wir uns nicht wundern, daß er uns überrennt.

Der Volksmund nennt es treffend: „Steter Tropfen höhlt den Stein.“ Aus vielen Zuschriften wird klar, daß viele Erwachsene keine Ahnung von den Vorgängen an den Schulen vor allem in Baden-Württemberg, Berlin, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz hatten. Als sowohl die Frankfurter Allgemeine als auch die Süddeutsche Zeitung vor einiger Zeit ausführlich über die Sexualisierung des Unterrichts berichtete, war das Entsetzen – insbesondere in akademischen Kreisen – groß. „Was nicht sein darf, das nicht sein kann“, hatten sich wohl viele ihre Ahnungslosigkeit zurechtgezimmert. Daß es noch viel schlimmer ist, bewiesen die vielen Textauszüge, mit denen FAZ und SZ aufwarteten.

Sexualpädagogisch gefährliche Experimente an den Kleinsten

Dr. Lothar Gassmann*), Pforzheim, war einer der ersten „wertkonservativen“ Aktivisten bei den Grünen in den 1980er Jahren, kehrte ihnen aber bald den Rücken, als die Alt-Kommunisten immer mehr Einfluß auf die ökologische Bewegung nahmen. Gassmann ist aus tiefer evangelikaler Überzeugung ein Gegner jeglicher sexualpädagogisch gefährlicher Experimente an unseren Kindern. Er leitet eine große freikirchliche Gemeinde in Pforzheim und zählt zu den renommiertesten christlichen Publizisten. Hier der Auszug eines beklemmenden Interviews mit ihm (Zwischenüberschriften und Heraushebungen von P. H.):

„Grüne zerstören die Würde des Menschen“

Was war es hauptsächlich, das Sie zu Ihrer Kritik an den Grünen veranlasst hat?

„Ihre Ablehnung der Zehn Gebote. Als Christ bedrückt mich vor allem die Tatsache, dass die Grünen alle maßgeblichen Wertmaßstäbe – und damit die Zehn Gebote – ablehnen. Aber nicht der Mensch, sondern Gott hat diese Maßstäbe gesetzt – zu unserem Schutz! Wo wir das übersehen, kommt es zu Chaos und Rücksichtslosigkeit, zum Verlust der Gottesfurcht und zum Niedergang der menschlichen Würde.“

Können Sie das genauer erklären?

„Die Grünen zerstören die Würde des Menschen, indem sie z.B. die Freigabe der Abtreibung fordern und damit das Tötungsverbot übertreten.

Sie zerstören die Würde der Eltern, indem sie die Kinder zur Rebellion ermutigen.

Sie zerstören die Ehe, indem sie die sexuelle Revolution propagieren, indem sie freie Liebe und sämtliche sexuellen Perversionen gutheißen. Sie schreiben von Anfang an in ihren Programmen: »Heterosexualität, Ehe und Familie dürfen nicht als einzig mögliche Lebensform dargestellt werden«.

Sie zerstören die Würde der Kinder, indem sie für eine Aufhebung oder Änderung der §§ 174-176 (Schutz vor Ver­führung Minderjähriger) plädieren.

Sie lehnen sich schließlich gegen die Autorität Gottes auf, indem sie die totale Selbstbestimmung des Menschen fordern und meinen, dass der Mensch in sich selber »das Gute« finde, was in biblischer Sicht völlig falsch ist.“

Auflösung der bestehenden Werte

Wie kommen die Grünen zu solchen Forderungen?

Man kann sagen: Die Grünen sind Relativisten, Optimisten und Illusionisten. »Alles ist relativ«, heißt der Wahlspruch einer Generation, die in der Sinnkrise steckt. Die Relativierung, d.h. die Verwässerung aller Werte, ist damit vorprogrammiert. »Das Leben hat ja doch keinen Sinn. No future! Also leben wir, wie es uns gerade Spaß macht.« Daraus ergibt sich also einerseits eine Auflösung der bestehenden Werte.

Andererseits sind die Grünen Optimisten, d.h. sie glauben an das Gute im Menschen. Sie glauben daran, dass der Mensch selbst seine Werte neu schaffen kann. Das sind nun aber keine von Gott gesetzten absoluten Werte, sondern von Menschen gesetzte relative Werte. Sie sind immer nur so lange gültig, bis irgendeiner Einspruch erhebt, und werden ständig weiterdiskutiert. Daraus erklärt sich die – gewollte! – Instabilität bei den Grünen und ihr oft chaotisches Auftreten.

Schließlich sind die Grünen Illusionisten. Sie verfallen der Illusion, dass der vermeintlich gute Mensch irgendwann einmal aus eigener Kraft die »heile Welt«, die vollkommene Gesellschaft und das Weltfriedensreich schafft.

Viele Grüne verfallen außerdem der Naturschwärmerei, d.h. sie erwarten aus der Verbindung von Mensch und Natur das Heil und beten Naturgottheiten an. Vor allem beim starken feministischen Flügel der Grünen finden wir einen erschreckenden Rückfall in heidnische Natur-, Hexen- und Fruchtbarkeitskulte.“

*) Dr. Gassmann ist Vorstand der Freikirchlichen Gemeinde Pforzheim und mutiger Streiter wider den Zeitgeist.

(Quelle: https://www.conservo.blog/?s=Bildungsplan+2015%3A+Die+gr%C3%BCne+Saat+geht+auf)

Kinderschutz statt Genderschmutz!

Ein besorgter Vater schrieb vor wenigen Tagen: „Als Familienvater muß man sich fast schämen, als deutscher noch dazu – und es fehlt nicht mehr viel, und man wird angespuckt, wenn man das Herren-WC benutzt. Politisch korrekt wird „Personx“ der nahen Zukunft durch die Toilettentür mit dem X gehen, um politkorrekt im Sitzen zu pinkeln und sich danach – geschlechtsunabhängig – den obligatorischen Liedschatten aufzulegen.

Das wäre ja alles noch einigermaßen lustig, wenn es eine deutlich vernehmbare Stimme der Vernunft – vorzugsweise aus dem Lager der Regierenden oder Kirchen – gäbe, die diesem Treiben ein Ende setzen und die Vorantreiber solchen Irrsinns hinter Anstaltsmauern bringen würden. Leider passiert nichts dergleichen, und der schrille Spuk der Durchgeknallten geht weiter.

Umso mehr bin ich jedem Journalisten mit Rückgrat dankbar, wenn er mutige und entlarvende Worte findet und darauf verweist, daß nicht ein paar persönlichkeitsgestörte, schrille Sexualaliens eine Genderdiktatur errichten können. Ich halte es auch für die Pflicht aller Eltern, in den Schulen ihrer Kinder “NEIN” zu sagen zu sexualisierten Lehrplänen.“

Des Autors bittere Erkenntnis: Es gibt immer weniger Zeitungen und Zeitschriften, die solche Leserbriefe abzudrucken bereit sind. Sie beugen sich dem Zeitgeist, der sich immer stärker in der Gesellschaft breitgemacht hat, aber keine Kritik duldet. (Tolerant ist man nur im eigenen Kreis, nicht aber gegenüber Andersdenkenden.) Über „Abweichler“ empören sich die zeitgeistigen Gutmenschen und stellen sie an den Pranger.

Gesinnungsdiktatur der Linksgrünen

Die Empörung der Politisch-Korrekten gilt nicht etwa den Brandstiftern der „Frühsexualisierung“ unserer Kinder, sondern den Warnern vor dieser Pervertierung der Erziehung unserer Kinder. Der Medienwissenschaftler Prof. Dr. Norbert Bolz, einer der wenigen Intellektuellen, die noch nicht der politischen Korrektheit erlegen sind, bringt die Brutalität und Verkommenheit der Gesinnungsdiktatur der Linksgrünen wie folgt auf den Punkt:

“Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”

Die bekannte Publizistin G. Kuby weist auf den „Ratgeber für Eltern zur kindlichen Sexualentwicklung vom 4.– 6. Lebensjahr“ hin (inzwischen aus dem Verkehr gezogen). Darin wurden die Eltern darüber aufgeklärt, daß „Genitalspiele in diesem Alter Zeichen einer gut verlaufenden psychosexuellen Entwicklung sind“, daß Selbstbefriedigung unterstützt werden soll (S. 21) und alle anderen Formen von sexuellen Spielen, etwa „die Imitation des Geschlechtsaktes“ und „der Wunsch nach Rückzug in Heimlichkeit“. (© Gabriele Kuby 2015)

Leser Karl Schippendraht, der meine Arbeit seit langem kritisch-konstruktiv kommentiert, schrieb am 24. März 2015 über diese abstruse „Verbildungs- und Verziehungspolitik“ mit treffenden Worten:

„Dieser Genderwahn kann – wenn er nicht umgehend gestoppt wird – immense Schäden bei unseren Kindern und Enkeln verursachen. Einmal bildungsmäßig, was sich für das spätere Leben verheerend auswirken kann, aber auch moralisch, wenn das Normale von den Genderisten zum Abnormalen erklärt wird und unsere Nachkommen administrativ zu widernatürlicher Lebensweise gezwungen werden. Eines dürfte klar sein, und das meine ich hier nicht als Beschimpfung, sondern als erschreckend reale und sachliche Tatsachenfeststellung: Genderwahn ist eine Variante psychischer Erkrankung!“ Wer wöllte ihm widersprechen!

Wer an den Landtagswahlen im März teilnimmt, sollte sich dessen bewußt sein! Wachwerden und nachprüfen, was Kindern und Enkeln im Schulunterricht zugemutet wird. Das ist Aufgabe kritischer Eltern und Großeltern!

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Redaktioneller Hinweis: Rechtzeitig vor den Landtagswahlen erscheint die neue Publikation von Peter Helmes zum Thema Frühsexualisierung: „Sex mit Sechs? Hände weg von unseren Kindern!“ Die Broschüre kann jetzt schon bestellt werden bei „Die Deutschen Konservativen“, Beethovenstr. 60, 22083 Hamburg, Telefon: 040/2994401 oder per e-mail: info@konservative.de; der Versand ist kostenfrei.

23.01.2016

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