AfD – Wahlkampf auf Leben und Tod?

(www.conservo.wordpress.com)

Von Thomas Böhm *)

Thomas Böhm
Thomas Böhm

Wenn die Linken in unserem Land plötzlich mit der Realität konfrontiert und dadurch logischerweise in die Ecke getrieben werden, schlagen sie wie die Furien um sich, ja man kann schon fast sagen: Sie gehen über Leichen, um ihre Pfründe zu sichern und ungehindert ihre ideologisch krankhaften Utopien durchzusetzen.

JouWatch hatte schon mehrmals vorausgesagt, dass der Wahlkampf der AfD für einige ihrer Protagonisten lebensgefährlich werden könnte.

Nun hat die Realität auch diese Prognose eingeholt:

Ein 36 Jahre alter Mann ist beim Aufstellen von Wahlplakaten für die Alternative für Deutschland (AfD) in Karlsruhe von einem Unbekannten beschossen worden. Der mit einem Schal vermummte Angreifer hatte den Plakatierer zuvor angesprochen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.

Laut Darstellung des Kreisverbands der rechtskonservativen AfD forderte der Mann den AfD-Wahlkampfhelfer auf zu verschwinden. Nach Erkenntnis der Polizei setzte sich der Plakatierer daraufhin in seinen Lieferwagen, um loszufahren, doch der Unbekannte zog eine Pistole aus einer Tasche und schoss von außen durch das geschlossene Beifahrerfenster. Dabei verfehlte er den Fahrer, der unverletzt davonfuhr. Nach dem Vorfall am Samstagabend suchte die Polizei zunächst vergebens nach dem Schützen… (http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/attacke-in-karlsruhe-vermummter-schiesst-mit-pistole-auf-afd-plakataufsteller-14031354.html)

So etwas kommt natürlich nicht von ungefähr. So etwas hat eine Vorgeschichte. Dahinter steckt der perfider Plan der nach faulen Eiern riechenden Zündhölzer (Neusprech: geistige Brandstifter). Dieser „Ballermann“ hat eben nur das ausgeführt, was ihm durch die politische Gehirnwäsche injiziert wurde.

Wie immer, wenn staatlich kontrollierte und finanzierte Terrorzellen durch linke Schalter aktiviert werden und Attentate auf Andersdenkende verüben, stecken Strategen dahinter, die vorher bereits die Saat des Hasses, das Feld der Gewalt in aller Ruhe vorbereitet haben.

Zu diesen mörderischen Hintermännern gehören natürlich auch die vielen linken Journalisten, die berechtigt oder unberechtigt um ihren Job fürchten, wenn die AfD weiterhin so erfolgreich ist und die nun, um ihre faule Haut zu retten, mit schmutzigen Wortwaffen um sich schießen.

Als erstes erstellen sie ein bräunlich eingefärbtes Feindbild, damit später die Zielscheibe präzise platziert werden kann. Einer der gefährlichsten, weil hinterhältigsten Feindbildmaler ist Günther Lachmann von der „Welt“. Hinterhältig deshalb, weil er sich regelmäßig an die AfD heranschleimt, gefährlich, weil er sich als Kenner der Materie darstellt, nur um dann später mit roter Säure zu spritzen:

„Die AfD ist das Zentrum der neuen deutschen Nationalisten. Völkische Kräfte erobern mehr und mehr die Macht. Parteichefin Petry könnte eines Tages ebenso vom Thron gestoßen werden wie ihr Vorgänger…

…Eine neue deutsche Rechte ist entstanden – dazu passt, dass Pegida, die enge Kontakte zum französischen Front National, zur italienischen Lega Nord und zur österreichischen FPÖ pflegt, nun zur AfD-Wahl aufruft…

…Wie nie zuvor nach 1945 radikalisiert die AfD mit Parolen wie „Deutschland soll schön deutsch bleiben“ das Klima im Land. Jene, die diesen Kurs befeuern, gewinnen immer größeren Einfluss…

…Ohne Gauland wäre die Neuerfindung der AfD nicht denkbar. Der 74-Jährige ist einer der wenigen in der AfD, der Ost wie West kennt und hier wie da den Ton zu treffen weiß. Er weiß auch, dass die politische Linie nicht alles ist – es geht um Personen. Für sich hat Gauland die Rolle des Schutzpatrons nationalkonservativer bis völkischer Kräfte in der AfD gefunden…“ (http://www.welt.de/politik/deutschland/article151400433/Petry-droht-dasselbe-Schicksal-wie-einst-Lucke.html)

Noch deutlicher, aber bei weitem nicht so raffiniert wie Lachmann, agiert der „Focus“ bei der Erstellung des Feindbildes:

„Sein Kampf

Meistens hat sich Björn Höcke im Griff. Meistens schafft er es, den biederen Geschichtslehrer zu geben. Stramm konservativ – ja, ein bisschen schrullig – vielleicht, im Großen und Ganzen aber ein Vertreter des Bürgertums.

Doch es gibt diese Momente, in denen Höcke die Kontrolle verliert. Wenn er von seinen Anhängern umgeben ist, wenn die Emotionen ihn übermannen, wenn er sich am eigenen Pathos berauscht. Der Abend des Wahlsiegs gehört dazu, die nächtlichen Auftritte vor dem Erfurter Dom und die Rede, in der Höcke Afrikanern eine auf Bevölkerungsüberschuss abzielende Reproduktionsstrategie andichtete.

Es sind Momente, in denen der brave Pädagoge sein anderes Ich zeigt. Das eines Hetzers, eines Brandstifters, eines Mannes, der die repräsentative Demokratie verachtet. Die „New York Times“ bezeichnete ihn als „neues Gesicht des Rassismus in Deutschland“. Menschen, die ihn gut kennen, sagen, das sei der wahre Höcke…

Hinter den Begriffen „Sein (mein) Kampf“, „völkisch“, „deutsche Nationalisten“ lauert die versteckte Botschaft: „Wenn Ihr sie tötet, steht Ihr auf der richtigen Seite!“. Solche Beiträge sind der notwendige letzte Motivationsschub, um zum Angriff auf die AfD zu blasen.

Mit welchen Mafiamethoden die Journalisten mittlerweile arbeiten, um das Licht des politischen Gegners auszuknipsen, zeigt uns diese Passage:

Manche wundern sich über die germanischen und nordischen Namen seiner (Höckes) vier Kinder. Die Söhne tragen kämpferische Namen, ein Mädchen heißt wie die Tochter eines ranghohen Nationalsozialisten…“ (http://www.focus.de/politik/deutschland/sein-kampf-wie-bjoern-hoecke-zum-kopf-der-thueringer-afd-wurde_id_5196213.html)

Dass es auch in der Partei „Die Linken“ Menschen gibt, die kämpferische Namen haben und vielleicht sogar Eva Bulling-Schröter (nach Eva B.) heißen, interessiert den „Focus“ dabei weniger. Hier geht es wohl eher darum, dem Nachwuchs gleich die Zielscheibe aufs Auge zu drücken. Man kann ja nie wissen, was passiert, wenn der erst groß geworden ist…

Eine weitere, immer wieder erfolgreiche Methode, den politischen Gegner mit undemokratischen Mitteln auszuschalten, ist die Ächtung. Auch sie dient dazu, den „Feind“ schneller niederzustrecken:

„Die Liste derer, die eine Talkrunde mit Vertretern der rechtspopulistischen Alternative für Deutschland (AfD) ablehnen, ist lang: angefangen bei der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD), über den Stuttgarter Regierungschef Winfried Kretschmann (Grüne) und zuletzt dessen Stellvertreter Nils Schmid (SPD). Nun kommt ein weiterer Name hinzu: Hannelore Kraft, Ministerpräsidentin in Nordrhein-Westfalen…“ (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-in-tv-debatte-kraft-will-auch-nicht-mit-der-afd-vor-die-kamera-a-1073614.html#spRedirectedFrom=www&referrrer=http://m.facebook.com/)

…Die Delegierten klatschten Malu Dreyer begeistert Beifall, als diese rief, die AfD greife „alle Werte unseres Zusammenlebens und den Zusammenhalt in der Gesellschaft frontal an“, es gehe heute um nicht weniger als die Verteidigung der offenen Gesellschaft, um eine „glasklare Haltung gegen rechts“.

Dreyer beschrieb die AfD als „Fremdenfeinde und Rattenfänger“; als eine Partei, die vor dem „afrikanischen Ausbreitungstyp“ warne, die Homosexuelle zählen lassen wolle, die es für legitim halte, an der Grenze auf Flüchtlinge zu schießen, und die Sozialdemokraten als „linke Gesinnungsterroristen“ bezeichne.

Sie verstehe nicht, warum dieser Partei „ohne Not“ eine Plattform im Fernsehen gegeben werden solle. Die AfD sei eben „keine ganz normale Partei“, und sie, Dreyer, werde alles dafür tun, dass sie nicht in den Landtag komme. „Wehret den Anfängen, das hat die Sozialdemokratie immer am allerglaubwürdigsten gelebt, und ich werde mich nicht, so lange es geht, an einen Tisch mit AfD-Vertretern setzen.“… (http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/landtagswahl-rheinland-pfalz-die-spd-bejubelt-dreyers-boykott-14030439.html)

Eine offene Gesellschaft, die sich vor Andersdenkenden abschottet – So viel Zynismus in nur so wenigen Sätzen! Das gelingt wahrlich nur eingefleischten Linksfaschisten. Aber man muss sich doch hier mal eine Frage stellen: Wer hat eigentlich am meisten Angst vor „Rattenfängern“?

Wie lange müssen wir eigentlich noch warten, bis jedem AfD-Funktionär und Wahlhelfer ein Sticker an die Brust genäht wird, damit die Schützen auch genau zielen können und kein „Unschuldiger“ daran glauben muss?

Doch auch die schwersten Geschütze, die ausgefahren werden, um die AfD noch vor der Wahl zur Strecke zu bringen, werden ihr politisches Ziel verfehlen. Im Gegenteil, so produziert man Märtyrer und die haben schon einmal eine Wahl beeinflusst. Denken wir nur an die Oberbürgermeisterwahl von Köln.

*) Der Berufsjournalist Thomas Böhm ist Chefredakteur des Mediendienstes „Journalistenwatch“ und ständiger Kolumnist bei conservo

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25.01.2016

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