Von Thomas Böhm
Es sind mal wieder vereinzelte Meldungen, die, wenn man sie in einen Zusammenhang stellt, erst an Bedeutung gewinnen und zumindest nachdenklich stimmen sollten. Bedenklich wird das Ganze vor allen Dingen dann, wenn solche Zusammenhänge erst klar werden, wenn mal wieder etwas ganz Schreckliches passiert ist.
Betrachten wir diesbezüglich zuerst zwei aktuelle Meldungen, die eine stammt aus Wien, die andere aus Brüssel:
Nach den verheerenden Terroranschlägen in Brüssel herrscht an den europäischen Flughäfen nach wie vor „Alarmstufe Rot“. In Wien wurde jetzt ein Mitarbeiter suspendiert, der im Verdacht steht, mit der Terrormiliz Islamischer Staat zu sympathisieren…
„Die Evakuierung der Atomkraftwerke in Belgien hat gezeigt, wie dramatisch hoch die Bedrohung terroristischer Anschläge inzwischen ist“, sagte Gerd Rosenkranz vom Berliner Expertengremien „Agora Energiewende“ gegenüber FOCUS Online. „Während terroristische Anschläge früher so vorbereitet wurden, dass die Attentäter auf jeden Fall entkommen sollten, ist die Lage bei Selbstmordattentätern heute völlig unkalkulierbar geworden. Das ändert alles.“
Die Teilevakuierung der beiden Atomkraftwerke in Doel und Tihange, in denen normalerweise jeweils rund 1000 Menschen arbeiten, war schon kurz nach den beiden Anschlägen auf Flughafen und U-Bahnstation in der belgischen Hauptstadt bekannt geworden. „Die Nachricht hat mich sehr überrascht. Denn ganz offenbar sind sich die Behörden nicht mehr sicher, ob sich in den Reihen der Mitarbeiter der beiden Atomkraftwerke nicht schon längst terroristische Schläfer befinden, die nur darauf warten, zuzuschlagen“, so Rosenkranz, bei „Agora Energiewende“ für Grundsatzfragen zuständig…
Flughäfen und Atomkraftwerke sind zwei Bereiche, deren Sicherheit wohl allen am Herzen liegen sollte. Dass sich hier mittlerweile IS-Schläfer und andere terroristisch gesinnte Glaubenskrieger eingenistet haben, ist eine sicherheitspolitische Katastrophe, wird von den Verantwortungslosen aber als Kollateralschäden unsere multikulturell eingeschworenen Gesellschaft abgetan. Also müssen wir uns eigentlich nicht wundern, dass in einer Zeit, in der die Sorge um die Religionsfreiheit sämtliche Sicherheitsbedenken beiseite gewischt hat, hier und da der Islam, der ja bekanntlich von oben herab als Teil von Europa verordnet wurde, seine lebensgefährlichen Krallen ausfährt.
Gewiß sind die meisten Muslime friedlich gestimmt, genau so wie die Deutschen in den 30er und 40er Jahren. Gewiss sind nicht alle Muslime automatisch Islam-Terroristen, genau so wenig wie Rechtspopulisten überwiegend geistige Brandstifter, Pegida-Teilnehmer selbstverständlich Ausländerfeinde sind. Aber wie immer kann eine gewalttätige Minderheit einen verheerenden Schaden anrichten und die Mehrheit in Misskredit bringen.
Gewiß wollen die wenigsten Muslime in unserer Region den Glaubenskrieg mit Waffen und Anschlägen führen, allerdings findet man Terroristen – wenn man denn wirklich suchen will – eher in der muslimischen als in der christlichen oder buddhistischen Gemeinde.
Und diese muslimische Community hat es eben wie vorher die 68-er Generation geschafft, den Marsch durch die Institutionen erfolgreich abzuschließen und somit dürften nicht nur Atomkraftwerke, Flughäfen und Bahnhöfe zu Austragungsorten islamischen Terrors gehören.
In diesem Zusammenhang zwei weitere Meldungen, die ebenfalls sicherheitsrelevante Bereiche betreffen:
Die Bundeswehr will offenbar einen ersten Militärseelsorger für die deutschen Soldaten muslimischen Glaubens einstellen. Dies berichtete am gestrigen Samstag (23. Mai) die BILD-Zeitung. 2011 schätzten Wissenschaftler des Potsdamer Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw), dass ungefähr 12 Prozent der Bundeswehrsoldaten einen Migrationshintergrund haben, rund 1600 haben muslimische Wurzeln. Das Verteidigungsministerium will nun wohl bald auf den wachsenden Anteil muslimischer Bundeswehrangehöriger reagieren…
http://www.bundeswehr-journal.de/2015/bald-muslimische-militaerseelsorger-in-der-bundeswehr/
Merke: Immer dort, wo sich Muslime „engagieren“ ist es mit den religiös motivierten Forderungen nicht mehr weit und es bleibt die Frage offen, ob die muslimischen Soldaten an vorderster Front mitmarschieren, wenn zum Beispiel Israel die Bundeswehr um Hilfe bittet, falls der palästinensische Terror mal wieder Überhand nimmt.
Äußerst interessant sind auch zwei Diskussionsbeiträge, die wir auf islamischen Seiten gefunden haben:
…Mehr Muslime sollten im öffentlichen Dienst vertreten sein. Die Polizei sei schließlich Freund und Helfer. Man habe sehr viel Verantwortung, einen sicheren Arbeitsplatz und viele Auswahlmöglichkeiten. Zudem seien nicht nur Stereotypen gesucht. Muslime seien leider unterpropotional in diesem Bereich vertreten. Er stellt klar: „Berlin ist multikulturell und braucht auch eine multikulturelle Polizei“…
http://www.juma-projekt.de/2013/09/mehr-muslime-in-die-offentlichkeit/
Verbietet es der Islam, in Deutschland in den Polizeidienst einzutreten? Diese Frage stellt sich ein junger, religiös geprägter Muslim. Antworten sucht er in einem Internet-Forum – und stößt auf sehr unterschiedliche Meinungen.
Die Forumsteilnehmer waren sich nicht einig. „Mo080“ macht zunächst auf mögliche Konflikte mit dem Glauben aufmerksam, in die man als Polizist geraten könne:
„Die Frage die du dir stellen musst, ist: gibt es Gesetze oder sonst irgendwelche Dinge, die du als Polizist durchsetzen musst (und) die gegen die Islamischen Gesetze verstoßen? Wenn es so ist, dann lass es sein und hör auf deinen Vater und wenn es nicht so ist, dann versuch mit deinen Vater zu reden.“
Dagegen sieht „Warda“ zunächst keinen Widerspruch zwischen dem Islam und der Arbeit als Polizist in Deutschland. Schließlich gehe es bei der Arbeit der Polizei ja auch darum, Menschen zu helfen. Dennoch empfiehlt sie: „um ganz sicher zu gehen, solltest du in der moschee mal einen imam fragen.“…
…“Du wirst, was Deine Frage angeht, je nach Imam unterschiedliche Meinungen hoeren. Die meisten wuerden, weil es nicht klar ist, was der Job mit sich bringt, und weil Dein Vater dagegen ist, sich beschraenkt und bedingt dafuer entscheiden und sich vor allem ueber Dein Umfeld naeher informieren. Es gibt manche, die wuerden das befuerworten, weil der Nutzen fuer die Umma groesser ist, wenn es einzelne in die Polizei schaffen. (…)
„Nutzen für die Umma, den Imam fragen…“. Die Religion steht also immer im Vordergrund und nicht der Schutz der Bürger. Das sollte doch zu Denken geben.
Tut es aber nicht – zumindest nicht bei den Verantwortlichen.
Ohne die Unterstützung unserer „weltoffenen“ Politiker hätten es die Muslime in Deutschland nämlich nicht so schnell geschafft, sich in so vielen relevanten Bereichen unserer Gesellschaft einzurichten. Sie gehören mittlerweile nicht nur in den Parteien, in den Behörden und in den Landesregierungen zu den Entscheidungsträgern. Bereits vor zwei Jahren freute sich der „Tagesspiegel“ darüber, dass es nun auch eine strenggläubige Muslima geschafft hat, in den oberen Rängen der Politik mitzumischen:
Die deutsche Diplomatie bekommt ein neues Gesicht: Am Montag hat eine strenggläubige Muslima mit palästinensischen Wurzeln ihren ersten Arbeitstag als stellvertretende Sprecherin des Auswärtigen Amtes. Die Berlinerin Sawsan Chebli, die zuletzt Grundsatzreferentin für interkulturelle Angelegenheiten beim Innensenator war, nimmt eine weitere Stufe in ihrer bemerkenswerten Karriere. Ihr Wechsel in das Ministerium, das Deutschland in der Welt vertritt, ist auch ein Signal: Migranten und Muslime sind ein Teil dieser Gesellschaft…
Sicherlich ein gutes Beispiel für eine gelungene Integration. Nur was macht die Dame, wenn ihr Arbeitgeber zustimmt, dass die Nato in ein muslimisch geprägtes Land einmarschieren will? Wird sie dann als Sprecherin des Auswärtigen Amtes der Weltöffentlichkeit ihren Segen zum Krieg gegen Allahs Söhne geben?
Egal, in welchen Bereichen Muslime in Deutschland arbeiten, Gewissenskonflikte können nichtg ausgeschlossen werden, selbst oder vielleicht gerade im Bereich der Migrationspolitik, wie dieser Beitrag aus der „Zeit“ belegt:
Sie schaffte als eine der ersten Migrantinnen den Aufstieg in die Zentren der Macht. Jetzt könnte sie die Frau der Stunde sein. Doch Bilkay Öney, Integrationsministerin in Baden-Württemberg, legt sich einfach gerne mit allen an…
In Baden-Württemberg versucht Öney anfangs genau das: Brücken schlagen. Zwischen Deutschen, Deutschtürken und der Türkei. Sie organisiert einen Runden Tisch zum Islam. Sie reist mehrfach in die Türkei und trifft sich dort auch mit Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan. Der Opposition missfällt das alles. Der Vorwurf lautet, Öney betreibe Lobbyarbeit für die türkische Community und lasse die übrigen Migranten außen vor.
http://www.zeit.de/2015/43/bilkay-oeney-integration-baden-wuerttemberg/komplettansicht
Welche Interessen eine muslimische Politikern letztendlich vertritt, zeigt uns der Kommentar vom Bayerischen Landesvorsitzenden der AfD Petr Bystron:
Bei ihrem Besuch in Tschechien hat die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz (SPD), von der tschechischen Regierung die Aufnahme von Migranten gefordert. Der bayerische AfD-Landesvorsitzende Petr Bystron sieht darin eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten des Nachbarstaats und warf Özoguz Amtsanmaßung vor. Schließlich sei sie Integrationsbeauftragte der Bundesregierung und nicht der Europäischen Union. Özoguz hatte angemahnt, dass Tschechien nach einem Beschluss des Europäischen Rats 1.500 Flüchtlinge aufnehmen müsse…
…Özoguzs „Gerede von Solidarität ist absolute Heuchelei“, sagte der AfD-Landeschef. Die Beschwichtigungen, es handele sich lediglich um 1.500 Migranten, die das Land aufzunehmen habe, sei „eine List“. In Deutschland habe es 1961 nur 6.800 türkische Staatsangehörige gegeben. Heute leben hier fast drei Millionen türkischstämmige Menschen. „Selbstverständlich wird es bei den 1.500 nicht bleiben, diese sind lediglich die ersten trojanischen Pferde“, sagte Bystron…
http://www.afdbayern.de/afd-wirft-integrationsbeauftragter-oezoguz-amtsanmassung-vor/
Wohin man also schaut, fast überall sind die Felder für Islam-Terroristen, gewollt oder nicht, bestellt und wer sich fragt, warum sich so wenig Medien dieses Themas annehmen, wird hier aufgeklärt:
Wer ist der mysteriöse dritte Attentäter? Fayçal Cheffou ist seit 2003 polizeibekannt. Damals hatte man in seiner Wohnung im Brüsseler Bezirk Molenbeek unter anderem gestohlene Polizeiuniformen, Schlagstöcke, ein Gewehr, eine Machete und eine Pistole entdeckt. Cheffous Bruder Karim (23) wurde ein Jahr zuvor bei einer Schießerei mit der Polizei getötet. Bei ihm fanden die Beamten eine Kalaschnikow und Sprengsätze.
Ein Video aus dem Sommer 2014, das bis heute im Internet zu sehen ist, zeigt Fayçal Cheffou als selbst ernannten Reporter vor einem belgischen Abschiebegefängnis. In anklagendem Ton berichtet er davon, dass die Verpflegung der Häftlinge nicht an die Speisevorschriften des Ramadan angepasst wäre. Laut belgischen Medien soll Fayçal Cheffou zuletzt versucht haben, Flüchtlinge als ISIS-Kämpfer anzuwerben.
http://www.bild.de/news/ausland/terroranschlag/terrorist-jobbte-als-reporter-45082622.bild.html
Ein Reporter als islamischer Terrorist, oder ein islamischer Terrorist als Reporter – egal, sicher ist nur, dass auch der Journalismus von den gewalttätigen Auswüchsen dieser Religion nicht verschont wird. Zeitungen wie der „Spiegel“, die „Frankfurter Rundschau“, der „Tagesspiegel“ und vor allen Dingen die „Süddeutsche Zeitungen“ sind ja sowieso schon in der Hand der „Islamisten“.
Und so haben Verfassungsschutz und Bundesnachrichtendienst wahrlich eine schwierige Aufgabe zu meistern, schließlich können sie keinen Ungläubigen in den Tiefen der muslimischen Gemeinden versenken und ob ein Muslim seine Glaubensbrüder an eine deutsche Sicherheitsbehörde verraten würde, ist auch eher unwahrscheinlich. Von daher ist auch diese aktuelle Meldung mit Vorsicht zu genießen, auch weil sie die Verzweiflung der Sicherheitsbehörden offenbart.
Umstrittene Praxis des deutschen Geheimdienstes: Offenbar treten Bundesnachrichtendienst und Verfassungsschutz gezielt an Flüchtlinge als Informanten heran. Lockmittel sei ein besonderer Rechtsschutz…
Sind die Muslime in Deutschland also ein Sicherheitsrisiko?
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*) Der Berufsjournalist Thomas Böhm ist Chefredakteur des Mediendienstes „Journalistenwatch“ und ständiger Kolumnist bei conservo
http://www.conservo.wordpress.com
4.4.2016