Die zwei Gesichter einer Religion

(www.conservo.wordpress.com)

Islam3Von Reiner Schöne

„Die meisten Muslime wollten friedlich ihre Religion ausüben, meint der Verband“, so Bundesvorsitzende der Türkische Gemeinde Gökay Sofuoglu (http://www.focus.de/politik/deutschland/nach-afd-kritik-am-islam-tuerkische-gemeinde-afd-ansicht-nicht-mit-grundgesetz-vereinbar_id_5448051.html)

Was stört an diesem Satz? Die meisten Muslime wollen friedlich ihre Religion ausüben, was ist mit dem Rest? Es sind auch Muslime, und zwar die, die anscheinend nicht so „friedlich“ ihre Religion ausüben wollen. Oder versteht man schon wieder die Muslime falsch?

„Die Islamkritik der Alternative für Deutschland (AfD) ist nach Ansicht der Türkischen Gemeinde nicht mit dem Grundgesetz vereinbar.” Artikel vier erlaubt die freie Religionsausübung aller Religionen, und dazu gehört auch der Islam”, sagte der Bundesvorsitzende Gökay Sofuoglu der Deutschen Presse-Agentur am Montag in Stuttgart.“

Es soll also eine Religion sein? Dann allerdings muß man sich fragen, wieso der Islam Deutschland verändern soll.

Warum um alles in der Welt sagen viele Moslems, der Islam verändere Deutschland? In Deutschland leben über 100 verschiedene Religionen und Religionsrichtungen, keine davon beansprucht eine Veränderung Deutschlands. Keine davon will sich so in Europa einbringen, daß sie Europa verändert, sondern einfach eine Religion bleibt, ein Glaube an eine höhere Macht. Sonst nichts, eine Religion von vielen.

„Die Zukunft des Islam in diesem, unserem Land, in Deutschland, gestalten wir; wir, die hier geboren und aufgewachsen sind, wir, die wir die deutsche Sprache sprechen und die Mentalität dieses Volkes kennen. Entscheidend ist, daß wir in diesem Land unsere Religionsfreiheit haben (auch wenn wir sie sehr häufig vor Gericht erst erstreiten müssen) und daß es keinen Grund gibt, nicht aktiv an der Neugestaltung dieser Gesellschaft mitzuwirken. Ich glaube nicht, daß es unmöglich ist, daß der Bundeskanzler im Jahre 2020 ein in Deutschland geborener und aufgewachsener Muslim ist, daß wir im Bundesverfassungsgericht einen muslimischen Richter oder eine muslimische Richterin haben,  daß im Rundfunkrat auch ein muslimischer Vertreter sitzt, der die Wahrung der verfassungsmäßig garantierten Rechte der muslimischen Bürger sichert. […] Dieses Land ist unser Land, und es ist unsere Pflicht, es positiv zu verändern. Mit der Hilfe Allahs werden wir es zu unserem Paradies auf der Erde machen, um es der islamischen Ummah und der Menschheit insgesamt zur Verfügung zu stellen. Allah verändert die Lage eines Volkes erst, wenn das Volk seine Lage ändert.” Ibrahim El-Zayat, Präsident der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland e.V. (IGD) und andere Posten (Quelle: Jugendzeitschrift der Muslimischen Jugend (MJ) TNT, Nr. 1/9, 1996, S.2).

Sind das Worte von Menschen, die in Deutschland eine Religion verteidigen, die angeblich friedlich ist und in Europa nur „friedlich“ ihre Religion ausüben wollen?

Wo doch jeder Satz von den Moslems damit anfängt, daß der Islam eine Religion und keine Ideologie ist. Was hat diese Religion, was eine Ideologie nicht hat?

Eine Religion will Deutschland verändern, eine Religion will hier auf Erden ein Paradies erschaffen, eine Religion will sich so in das Land einbringen das der „islamischen Ummah und der Menschheit insgesamt zur Verfügung zu stellen“.

Religion, Staat, im Grundgesetz ist dies getrennt zu betrachten, da Staat und Religion getrennt wurde.

Jetzt will eine Religion den Staat verändern? Entschuldigung, aber wieso bekommt eine Religion in diesem unserem Staat eine solche Macht?

Eines kann in diesen Definitionen nicht stimmen, entweder ist der Islam eine Religion oder er ist eine Ideologie. Nach diesem Zitat wäre es eine Ideologie, was natürlich vehement abgestritten wird.

In Deutschland regiert eine „weltliche“ Macht, das sagt die Trennung von Kirche und Staat, und keine „religiöse“ Macht.

Der Islam hat aber vor, dies zu ändern. Walid Nakschbandi, Geschäftsführer der Fernsehproduktionsfirma AVE. Er ist „deutscher Staatsbürger” afghanischer Herkunft und sagte (http://www.verteidigt-israel.de/MWalid%20Nakschbandi.htm):

„Ihr habt nur die Chance, mit uns zu leben. Ein Leben ohne uns wird es für Euch nicht mehr geben. Die Ibrahims, Stefanos, Marios, Laylas und Sorayas sind deutsche Realität. Ihr werdet es nicht verhindern können, daß bald ein türkischstämmiger Richter über Euch das Urteil fällt, ein pakistanischer Arzt Eure Krankheiten heilt, ein Tamile im Parlament Eure Gesetze mit verabschiedet und ein Bulgare der Bill Gates Eurer New Economy wird. Nicht Ihr werdet die Gesellschaft internationalisieren, modernisieren und humanisieren, sondern wir werden es tun – für Euch. Ihr seid bei diesem leidvollen Prozeß lediglich Zaungäste, lästige Gaffer. Wir werden die deutsche Gesellschaft in Ost und West verändern.”

„Wir werden die deutsche Gesellschaft in Ost und West verändern.”              Eine Religion will Deutschland in Ost und West verändern, wo doch nur Ideologien eine Gesellschaft verändern können. Somit stellt sich die Frage:

Was hat eine Religion in unserem Staatswesen zu schaffen?

Moslems – oder soll man besser der „Islam“ sagen? – wollen uns in Deutschland und in Europa so verändern, daß sie uns Vorschriften machen, wie wir in unserem Europa zu einer Religion stehen?

Nicht Ihr werdet die Gesellschaft internationalisieren, modernisieren und humanisieren, sondern wir werden es tun – für Euch. Ihr seid bei diesem leidvollen Prozeß lediglich Zaungäste, lästige Gaffer.“

Wir schauen nur zu, wir dürfen nur zuschauen, wie eine Religion Europa verändert?

Diese Religion, die von sich hier behauptet, daß sie uns humanisieren, modernisieren und internationalisieren will und vor allem auch kann?

Diese Religion, die selbst Menschen auf bestialische Weise umbringt, Menschen verstümmelt, Frauen als Menschen „zweiter Klasse“  betrachtet mit keinerlei Rechten? Mit öffentlichen Hinrichtungen, Folterungen bis hin zu abgehackten Händen und Füssen? Diese Religion will Deutschland ZUM GUTEN verändern, und wir sind nur Zaungäste und dürfen zuschauen?

Nicht Ihr werdet die Gesellschaft internationalisieren, modernisieren und humanisieren, sondern wir werden es tun – für Euch“, heißt doch nichts anderes, als daß diese Religion einen internationalen Anspruch erhebt. Sie werden diese Religion „Internationalisieren“. Eine weltweite Religion also, die Machtansprüche anmeldet, eine Religion, die versucht, Europa zu verändern, die Menschen in Deutschland und Europa zu verändern.

Ist das wirklich nur noch eine Religion?                                                                            Wie schon geschrieben, gibt es in Deutschland und Europa eine Trennung von Kirche und Staat. Eine Religion, die in Europa einen solchen Machtanspruch erhebt, ist eine Ideologie und KEINE Religion.

Deshalb diese Ausdrücke für Menschen, die dem entgegen wirken, wie „Islamophobie“ oder “Islamphobie”. Hier werden Menschen in eine geistig geschwächte und vor allem ängstliche Ecke gestellt.

Diese Menschen haben keine Angst vor der Religion sondern vor den Zielen dieser Religion.

So sagt dann doch Herr Sofuoglu:“Sofuoglu betonte, dass religiös motivierter Extremismus bekämpft werden müsse. Aber Muslime dürften nicht pauschal an den Pranger gestellt werden. Sie hätten nicht per se einen Machtanspruch, sondern wollten ihre Religion frei ausüben. Davon zu unterscheiden seien Salafisten, die einen Gottesstaat anstrebten.“ (http://www.focus.de/politik/deutschland/nach-afd-kritik-am-islam-tuerkische-gemeinde-afd-ansicht-nicht-mit-grundgesetz-vereinbar_id_5448051.html)

Also, diese Religion hat keinen Machtanspruch, aber einen Anspruch darauf, Deutschland so zu verändern daß wir Europäer noch noch Zaungäste sein werden und es uns gefallen lassen, was man mit unseren Ländern macht.

Die zwei Gesichter einer Religion                                                                                      Auf der einen Seite eine Religion, die friedlich sein und keinen Machtanspruch erheben will, auf der anderen Seite eine Religion, die Deutschland verändern will, ohne jemanden zu fragen und ohne daß wir etwas daran ändern können, also eine Macht haben will, ohne je einen Anspruch auf Macht gestellt zu haben.

*) Reiner Schöne ist Unternehmer im Gesundheitssektor und regelmäßig Kolumnist bei conservo

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  1. April 2016
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