Jede gute Tat wird bestraft

(www.conservo.wordpress.com)

Von Reiner Schöne

„Berlins Ex-Ausländerbeauftragte John attestiert den Deutschen im Umgang mit Muslimen “Reflexe wie in Stammesgesellschaften”. Auch wir müssten uns anpassen. Verweigerter Handschlag? Nicht so wild.“  (http://www.welt.de/politik/deutschland/article154979056/Bei-Muslimen-verhalten-wir-uns-wie-Pubertierende.html)

 Wir müssen uns anpassen, wem und warum?Einwanderer

Um diese Fragen zu beantworten, müssen wir uns fragen, wie es dazu kam. Zuerst kamen die Flüchtlinge, die Asylanten, alle, die so urplötzlich nach Europa wollten und angeblich nach Europa flüchten mußten. Krieg war die Erklärung für die plötzlich Erkenntnis, Krieg der schon über 10 Jahren wütet und oder mehrere Jahrzehnte.

Erst dann kam das Geschwätz von einer offenen Gesellschaft, Multi-Gesellschaft, die wir ja alle angeblich wollten.

„Aber in einer offenen Gesellschaft brauchen wir neue Maßstäbe: Was ist wesentlich, und was ist unwesentlich?“ meint dazu Frau John.

Seit wann ist denn Deutschland ein Einwanderungsland, zu vergleichen mit Kanada, Australien oder den USA? Bis zu diesem Zeitpunkt, als alle Flüchtlinge plötzlich nach Deutschland wollten, wurde nicht darüber gesprochen und jetzt sind wir es? Einfach so, innerhalb von Tagen? Hat man denn die Bevölkerung über diese neue Situation in Kenntnis gesetzt, oder vielleicht einmal gefragt, ob man das überhaupt wollte? In einer Demokratie wäre diese Entscheidung zumindest eine Erklärung wert gewesen oder eine Information. Vielleicht hätte es gereicht, wenn man schon Jahre vorher einmal über die Möglichkeit einer Gesellschaftsänderung gesprochen hätte.

Nein, alles erst im Zuge der vermehrt ankommenden Flüchtlinge.

Die Welt: „Reagieren wir zu “allergisch auf muslimische Eigenarten”, wie Sie selbst das einmal bezeichnet haben?“

John: „Ja, und deshalb sollten wir uns fragen, ob wir wirklich auf jede unwesentliche Eigentümlichkeit, jede Absonderlichkeit, jeden Spleen, die es in allen Kulturen und in allen Religionen gibt, mit der Gesetzesmaschinerie und der gesellschaftlichen Verteufelung reagieren wollen. Was für ein Mangel an Souveränität. Ich bin von der Attraktivität der persönlichen Freiheit, die offene Gesellschaften auszeichnet, überzeugt.“

Ich meine, es geht nicht um Kultur, kulturelle Eigenheiten kennen auch wir Deutsche, die seit Jahrzehnten schon mit fremden Kulturen leben. Es geht um Eigenheiten, die mit Kultur nichts zu tun haben, es sind die religiösen Eigenheiten, die uns durcheinander bringen. Religiöse Eigenheiten die uns aufgezwungen werden, die mit europäischer Kultur nichts gemein haben. Es geht um Menschen, die sich diskriminiert fühlen, nur weil die Europäer mit Burkas und Kopftücher nicht viel anfangen können. Diese Menschen nun aber verlangen, es zu akzeptieren, es als „normal“ zu empfinden und so der Diskriminierung entgegen zu wirken. Die von uns religiöse Bezüge, wie eben diese Verkleidungen, in Schule und Beruf zu akzeptieren haben, Eigenheiten, die wir schon vor Jahrzehnten abgeschafft haben, wie das Abhängen von christlichen Kreuzen an Schulen und in Bildungseinrichtungen und staatlichen Einrichtungen. Es aber bei diesen Menschen akzeptieren sollen und müssen, dass sie in ihren Glauben wieder dahin zurück tragen möchten und somit ihre religiösen Zeichen in solchen Einrichtungen zu sehen sind.

„Die Attraktivität der Freiheit macht vor den Muslimen nicht halt. Die sind ja auch nicht hierhergekommen, weil das Leben hier so fürchterlich ist, sondern weil sie schätzen, wie wir leben.“

Stimmt! Sie schätzen das Leben hier, weil ihnen alles erlaubt wird, ihnen mit Nachsicht alles gestattet wird, auch im Bezug zur Religion, sie sie hier frei ausleben können. Aber all dies geht nur und funktioniert nur, wenn wir Europäer zurückstecken und uns aufgeben, was wir mit guter Absicht verändert hatten.

Die Welt: „Ist Pessimismus nicht angebracht, wenn man sieht, dass das religiöse muslimische Leben hierzulande direkt aus der Türkei gesteuert wird?“

John: „Wie kommen Sie darauf? Es gibt in den Moscheen, die von Ditib, also dem türkischen Amt für religiöse Angelegenheiten, bezahlt werden, sicher auch Ausfälle. Aber es gibt auch Vorbildliches.“

Dazu kann man folgendes sagen: “Auf ihrer Internetseite informiert die Ditib-Melsungen nicht nur über religiöse Feiern und zeigt Bilder von einem vergangenen Sommerfest: Dort fand sich auch eine – inzwischen gelöschte – ausführliche Sammlung von Sprüchen über Juden; die stammen aus dem Koran und den Hadithen, Sammlungen von Erzählungen aus dem Leben des Propheten Mohammed.“ (http://www.welt.de/politik/deutschland/article149205946/Ditib-Gemeinde-stellt-antisemitische-Hetze-ins-Netz.html)

Somit wäre diese Aussage der Frau John widerlegt. Alle diese Aussagen über Juden stammen aus dem Koran, die zwar jetzt (im Internet) gelöscht wurden, im Koran aber festgeschrieben sind. Mit einer Löschung im Internet macht man sie doch nicht ungeschehen, oder sind sie nun plötzlich alle verschwunden? In den Moscheen werden keine Internetseiten zitiert, sondern aus dem Koran gelesen.

Daraufhin hat „Das Kasseler Bündnis gegen Antisemitismus“ die auf Türkisch veröffentlichten Sprüche übersetzt. Der Leser erfuhr etwa: “Die Juden predigen Gutes, aber hören nicht auf, Böses zu tun”, “Die Juden sind gemein”, “Juden haben ihre eigenen Propheten umgebracht”, “Juden sind geizig” und “Juden sind schwache Kämpfer”. Kaum ein antisemitisches Vorurteil, das hier nicht bedient wird.“

„Antizionistische und damit antisemitische Stimmungen haben sich in den letzten Jahren unter türkischstämmigen Muslimen deutlich verstärkt“ (Daniel Neumann, Direktor des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Hessen.)

Liebe Frau John, ist das jetzt muslimische Kultur, die wir in Deutschland brauchen und zu akzeptieren haben?

„Verwundert ist Neumann über den Tenor der Veröffentlichung indes nicht: “Antizionistische und damit antisemitische Stimmungen haben sich in den letzten Jahren unter türkischstämmigen Muslimen deutlich verstärkt. Dazu trägt nicht nur das regelmäßige Aufflammen des Nahost-Konflikts bei, sondern vor allem die antiisraelische Positionierung des türkischen Präsidenten“.

Aber bei Ihnen, Frau John, hängt alles von Händedruck ab.

Die Welt: „Wobei große Offenheit natürlich an Grundfesten rührt. Die Gleichberechtigung von Mann und Frau steht nun einmal im Grundgesetz. Oder ist das plötzlich nicht mehr wichtig?“

John: „Die ist unverzichtbar und nicht verhandelbar, aber hängt doch nicht am Händedruck. Es wird auch kein Integrationsgesetz geben, das die Leute zwingt, einander die Hand zu geben.“

Nein die Gleichberechtigung von Mann und Frau hat aber wiederum nichts im Koran zu suchen, und deshalb findet man in diesem Buch auch keine Andeutungen von Gleichberechtigung, und wie schon gesagt, der Koran wird gelesen, nicht das Grundgesetz. Verstößt man gegen den Koran, ist man als Europäer ein Gegner der Religion und somit immer im Hintertreffen.

Ob eine Integration gelingen kann, weiß bis heute niemand, mit Sicherheit wissen wir aber, Deutschland hat schon einmal versucht zu integrieren, was dabei heraus gekommen ist, sehen wir auf Deutschlands Straßen jeden Tag.

Jede gute Tat wird bestraft.

Sehen wir uns die Staaten an, die bisher keine ganz so guten Erfahrungen mit muslimischen Flüchtlingen gemacht haben. Israel zum Beispiel, fast 90 % der dort verübten Anschläge kommen von Moslems, die in Israel wohnen, nur ein kleine Rest kommt von außerhalb.

Wie es hier in Deutschland wird? Diese Frage kann sich jeder selbst beantworten.

*) Reiner Schöne ist Unternehmer im Gesundheitssektor und regelmäßig Kolumnist bei conservo

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  1. Mai 2016
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