Frieden, Islam und Terror

(www.conservo.wordpress.com)

Von Helmut Zott

Karikatur: Fridolin Friedenslieb, Bonn
Karikatur: Fridolin Friedenslieb, Bonn

„Wo der Islam herrscht, herrscht Frieden.“

Der Begriff „Frieden“ bedeutet im Islam nicht etwa harmonisches Zusammenleben, sondern „leben unter dem Gesetz Allahs“.

Die Erde befrieden heißt den Islam verbreiten, heißt: das Haus des Krieges „Dar al-Harb“ in das Haus des Islams „Dar al-Islam“ zu überführen und damit zum Haus des Friedens „Dar al-Salam“ werden zu lassen.

Weltfriede im Islam ist Friedhofsfriede der Alleinexistenz unter dem Gesetz Allahs, wo der Unglaube ausgerottet ist.

Wenn der „Zentralrat der Muslime in Deutschland“ (ZMD) in seiner „Islamischen Charta“ unter Nr.1 verkündet: „Der Islam ist die Religion des Friedens“, so ist natürlich das damit gemeint.

Eine friedliche Koexistenz mit Ungläubigen hat es in der islamischen Welt nie stabil und dauerhaft gegeben und wird es, auf Grund der geistigen Veranlagung des Islam, nie geben können.

Nur wenige Tage nach der Katastrophe vom 11. September 2001 meldeten sich die Stimmen, die ausdrückten, was der damalige Bundeskanzler Schröder in peinlicher Dummheit auf den Punkt brachte: „Die Anschläge haben – das wissen wir – nichts, aber auch gar nichts mit Religion zu tun“.

Dieser Meinung schlossen sich, eine einhellige Solidaritätsfront für den Zentralrat der Muslime bildend, Bundespräsident Johannes Rau, Innenminister Otto Schily, Kardinal Karl Lehmann, EKD-Präses Manfred Kock, sogar Paul Spiegel, der Zentralratspräsident der Juden in Deutschland, an. In diesem Sinne äußerten sich auch Bush, Blair und viele andere.

„Als einige Tage nach dem Terroranschlag auf Amerika der ‚gläubige’ George W. Bush ohne Schuhe eine Moschee betrat, hätte er, wenn er aufgeklärt gewesen wäre, wissen müssen, dass in allen Moscheen die Koranverse stehen, die bezeugen, dass ‚Allah keinen Sohn gezeugt hat …’; und er selbst, insofern er behauptet, dass ‚der Messias Allahs Sohn sei’, als Ungläubiger bezeichnet wird, der den Tod verdient (siehe Sure 9,29-30; 47,4-5).

Am 27. September 2001 hat Bush Vertreter der Sikhs und der Moslems einberufen, um vor den Fernsehkameras mit der Hand auf dem Koran zu behaupten, dass ‚die Lehrsätze des Islams Lehrsätze des Friedens und des Guten sind’.

Während die britischen Kampfflugzeuge Angriffe auf die islamischen Fundamentalisten in Afghanistan flogen, sagte der britische Premierminister Tony Blair – als wüsste er es!: ‚Der Islam ist eine friedliche und tolerante Religion!’

Diese Aussagen von George W. Bush und Tony Blair zeigen, dass sie den Koran nicht gelesen haben und die Geschichte und Denkart des Islams nicht kennen. Die Geschichtsignoranz und geistliche Unmündigkeit derer, die vorgeben die Völker zu führen, sind die Ursache unserer Weltprobleme“ (zitiert aus: Marius Baar „Kollision der Kulturen“ – Apokalypse der Zukunft).

Respekt vor dem „authentischen“ Islam mahnte auch Papst Johannes Paul II. an, von dem Professor Hüsein Hatemi am 29. Dezember 2001 durchaus richtig sagte: „Es gibt keinen Menschen in der westlichen Welt, der dem Islam einen größeren Dienst erwiesen hat als der Papst!“ (Johannes Paul II.).

Es wird die unsinnige Ansicht vertreten, der „authentische“, ach so gute Islam, habe nichts, aber auch gar nichts, mit dem Fundamentalismus und dem Terror zu tun.

Ausgehend von dem Dogma, der Islam ist tolerant und friedlich, kann man den brutalen Terrorakt nur dadurch einordnen und verstehen, dass man ihn vom Islam trennt. Der böse Fundamentalismus ist es also, der den toleranten und friedlichen Islam für seine politischen Zwecke missbraucht und ihn in Misskredit bringt.

Man hat sich nach dem 11. September gewissermaßen bei Nadeem Elyas, der verdeckt die Position der Muslimbrüder vertritt, vorsichtshalber entschuldigt, falls man vielleicht von unwissender Seite den Islam in „falschen“ Verdacht bringen sollte. Dieser nimmt natürlich solche Handreichung gerne entgegen, und so kann sich der Islam unter der höchsten Schirmherrschaft der Regierung und der Kirche etablieren.

Dieser fundamentale Irrtum, dass der Terrorismus nichts mit dem Islam zu tun habe, ist der Keim für den Untergang der westlichen Demokratie.

Es ist erschreckend zu sehen, dass Allah selbst den Muslimen das Recht auf Unrecht und die Lizenz zum Töten erteilt, und ihnen das Töten der Ungläubigen zur Pflicht gemacht hat, wenn es um seine gerechte Sache geht.

Trotz aller Verblendung besteht gar kein Zweifel, dass die Terroristen ihre Legitimation für die Terroranschläge von New York und Washington vom 11. September 2001 aus dem Koran entnommen haben und zu Recht entnehmen konnten.

Das sehen nicht nur die Terroristen, die sich als Kämpfer des Djihad verstehen, selbst so, sondern auch führende Köpfe des Islams, wie M. Tantawi, der Präsident der Azhar-Universität in Kairo, der nach dem Anschlag feststellte, dass die Fundamentalisten als Angehörige des Islam zu gelten haben, weil sie fest auf dem Boden des Koran stünden.

www.conservo.wordpress.com   31. Juli 2016
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