Peter Gauweiler lobt Brexit und fordert Arbeitspflicht für Asylbewerber

(www.conservo.wordpress.com)

Von floydmasika *)

GauweilerPeter Gauweiler ist von seinen Ämtern zurückgetreten aber bringt hin und wieder Leben in den Blätterwald, indem er über Lagergrenzen hinweg kultivierte Streitgespräche mit Partnern führt, denen man das kaum zugetraut hätte. In der heutige Welt am Sonntag streitet er etwa mit dem auch als „Pöbelralle“ bekannten SPD-Sympathieträger über den Brexit.

Die Briten haben für Europas Weg ins Freie gestimmt. Peter Gauweiler sah das gleich so und erklärt heute dazu:brexit kommentar

„Ich habe gesagt, dass ich zwei Fässer Bier ausgeben werde, wenn die Engländer für den Brexit stimmen. Ich habe deren Entscheidung als Weg ins Freie empfunden. Mithilfe des Brexit haben wir einen Anlass, darüber nachzudenken, wo wir in Europa hinwollen.“

Mit diesen Worten beginnt das Streitgespräch zwischen Dr. Peter Gauweiler und Dr. Ralf Stegner, welches die Welt am Sonntag heute (7.8.16) veröffentlicht hat. Hier das Gespräch in voller Länge.

Anderswo fordert er eine Arbeitspflicht für Flüchtlinge. Ähnliches wird in Italien bereits praktiziert. An Reizwörtern wie „Zwangsarbeit“ entzünden sich sofort vorhersehbare Debatten. Die üblichen Parallelen zur finsteren Epoche wurden gezogen. Sogar die Lega Nord spottete damals, Innenminister Alfano werde vom Schlepper (scafista) zum Sklavenhalter (schiavista), aber Alfanos Plan erwies sich als machbar und einigermaßen nützlich. An unterbeschäftigten Asylbewerbern, die vom Staat ausgehalten werden, in der Öffentlichkeit Ärger machen und beispielsweise die Grenze nach Frankreich belagern und stürmen, herrscht allerdings nach wie vor kein Mangel.

„Nicht nur für linke Spinner“

niemalsPeter Gauweiler bewarb sich1993 dafür, „Bürgermeister für alle Münchnerinnen und Münchner und nicht nur für ein paar linke Spinner“ zu werden. Der Spruch kam mäßig gut an. Mit einem Mandat für dieses Programm wäre uns in München der unter Christian Ude begonnene Aufbau der „Stadtgesellschaft“ und ihrer Stasi vielleicht erspart geblieben.

Menschen Kerzen1992 startete die „Münchner Lichterkette, „…aus der zunächst „München Leuchtet“ und dann die heutige Buntstasi-, Bahnhofsklatscher- und Schlepperfördererszene mit ihrem Leitspruch „München heuchelt“ (so Patrick Bahners in FAZ) entstanden ist.

Menschenfreundliche Mitbürgerbeschämung als leuchtendes Vorbild

Ihre Antriebskraft erhielt sie laut Aussagen der damaligen Mitbegründerin Chris Häberlein/Stricker daraus, dass die Medien anhand einwanderungsfeindlicher Mobs im Osten ein Bild vom ewigen Nazi und drohenden Vierten Reich  gezeichnet hatten.

Quintessenz der xenophilen Zivilcourage

Deutschland haltsDas wollten damals 500000 Münchner nicht auf sich sitzen lassen. Eine Gruppe von Medienprofis, die tagelang zum Mobilisieren freigestellt wurde, brachte die Herde richtig in Gang.  Fortan entstand ein Klima, in dem es dem Normalbürger klar war, dass die Artikulation von Volksinteressen ein beschwerlicher und unerwünschter Weg ist.

Über die Folgen von 20 Jahren  Realitätsverweigerung und Infantilitäts-Marketing reflektiert heute Alexander Meschnig grandios auf Achse des Guten.

Dazu ein Kommentar von „alpenallianz“ (7. August 2016 um 14:36)

„Ich würde beim Geschirr-Abspülen bei der Essensausgabe anfangen. Und damit sie sich auch mental auf die Rückführung einstellen können würde ich das Programm „Bald geht es wieder nach Hause“ einleiten. In diesem Programm kann man ihnen Fertigkeiten und Workshops mitgeben die ihnen bei der Rückführung Wiederaufbau ihrer Heimat helfen. Um zu zeigen daß wir Willkommenskultur haben aber die auch z.B. nach 3 Monaten wieder endet. Punkt! Alles andere wie Familienzuzug etc. ist Plünderungen und Sabotage an unserer Heimat und ist kriminell und Landesverrat!“

* (https://bayernistfrei.com/2016/08/07/gauweiler-brexit/)

www.conservo.wordpress.com   08.08.2016

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