IKEA und der „gefremdete“ Multikulti-Einkaufskatalog

(www.conservo.wordpress.com)

Rund 30 Mio. aktuelle IKEA-Kataloge landen in diesen Tagen in deutschen Briefkästen. Nun spiegelt dieser Katalog immer AUCH ein gesellschaftliches Leitbild. Mir fällt vor allem die Rolle der “blonden Frau” und des “blonden Kindes” auf. Kurz: Nie war mehr Multikulti angesagt. Schon auf dem Cover gibt es für die “Blonde” nur noch einen Hocker in der Gesellschaft der zukünftigen Mehrheit….
Und dazu dieser Kommentar:
Ein Facebook-Freund schickte diese sehr ausführliche IKEA-Analyse per mail.  JA, soweit ist es gekommen hierzulande: Er muß sich aus beruflichen Gründen vorsehen, DARF deshalb nicht mit Klarnamen kommentieren.
“Ich bekam gestern den neuen IKEA-Katalog in den Briefkasten gesteckt. Für mich ist das immer ein Fest, denn ich schwelge gern in solchen lässig angerichteten Interieurs, ohne dass ich selbst durchgängig den Wunsch hätte, bei mir etwas zu drapieren. Jedenfalls war der 2017er anders als sonst, so dass es mir in die Augen sprang und ich den Katalog von 2007 – ich schmeiße einfach zu wenig weg! – noch im Regal fand und vergleichen konnte.

2007: durchweg weiße Menschen, allenfalls ein asiatisch anmutendes Kind. Das charakteristische Foto auf Doppelseite 122/123, da hopsen vier entzückende weiße Kindlein, zwei blond, eins mit braunen Zöpfen, eins mit braunem Wuschelkopf nach Manier antiautoritärer Kinderladen auf einem Sofa EKTORP herum. Deswegen haben wir IKEA immer geschätzt, die Ausstrahlung von wohltuender Lässigkeit, Freiheit, einer Prise Unordnung, die dem Leben, so wie es ist, nahekam.
2017: Titelbild: Blondzopf in Rückpositur ansehend eine Schwarze, eine Französin (?) und einen bärtigen Araber (?). Drinnen geht das weiter: Schwarze und Farbige überall eingestreut. Aber das ist nicht alles: Es muss auch global zugehen: Es werden Entwurzelte vorgestellt, die wohl vorbildliche identitätsstiftende Personen sein sollen. Anna, geboren in Hongkong, aufgewachsen in Neuseeland, ist jetzt IKEA-Vertriebsassistentin in Kopenhagen. Mohammed stammt aus Gambia, kam als Flüchtling nach Malmö, ist jetzt Künstler. Eric wird vorgestellt als der „Prototyp eines „digitalen Nomaden““ mit Stationen Frankreich, Kanada, Sri Lanka, steht auf Carsharing. usw. Auf S. 160 bis 163 geht es dann um „Eine Unterkunft für Flüchtlinge“. IKEA hat 17 qm-Häuschen entwickelt und gespendet und Mutter Amina sitzt mit schwarzem Kopftuch mit entsprechend arabischem Enkelchen auf einer Bank. usw.
Dieser ganze Flüchtlings-Irrsinn hat uns die Unschuld geraubt, uns einfach auch mal an exotischen Menschen zu freuen. Jetzt sieht man nur noch Bedrohung und weiß, dass diese ganzen Medienprodukte nicht allein aus schöner menschlicher Freude zu uns sprechen oder Waren anpreisen, sondern uns noch erziehen und abstumpfen sollen. Dieser IKEA-Katalog ist nicht mehr ästhetisch und anregend, nicht mehr unschuldig, sondern er ist eine Pestbeule des Globalismus, er ist verseucht von der Botschaft: Du sollst alle Menschen nach Deutschland reinlassen und Du sollst die Schnauze halten, falls da Bedenken sind.”

(zugesandt von Clara Mayerbach)
www.conservo.wordpress.com 26.08.2016
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