Charlotte und der Stress des Schwarzseins

(www.conservo.wordpress.com)

Von floydmasika *)

So leicht können Medien trügen

Ein Märchen vom unschuldigen schwarzen Opfer genügte offenbar, um eine weitere Stadt in den USA zu verwüsten. In Charlotte, North Carolina, USA kam es gestern wieder zu Rassenunruhen. Ein bewaffneter Schwarzer intervenierte gegen einen Haftbefehl und wurde von Polizisten erschossen, nachdem er sich geweigert hatte, seine Waffe niederzulegen. So sieht es jedenfalls nach derzeitigem Informationsstand aus. In sozialen Netzwerken verbreitete sich allerdings eine Geschichte vom unbeteiligten schwarzen Familienvater, der in der Nähe ein Buch lesen wollte, und von weißen Polizisten aufgrund von deren Rassendünkel (supremacism) schikaniert und schließlich erschossen wurde. In Wiriklichkeit gab es wohl kein Buch sondern ein Gewehr und keinen weißen sondern einen schwarzen Polizeibeamten. Ein schwarzer Rapper hatte sehr schnell authentisch aussehendes Videomaterial erstellt, das die Opfer-Erzählung etablierte und zu Schießereien, Plünderungen, Brandschatzung und (versuchtem) Lynchmord führte, die eine Absperrung der Stadt und einen Ausnahmezustand und Ausrücken der Nationalgarde hervorriefen. Mehrere Polizisten wurden schwer verletzt und die Unruhen dauerten bislang 2 Nächte lang. Breitbart berichtet. Leitmedien hatten lange Zeit die Geschichte des schwarzen Rappers mitverbreitet und als Erzählung von „Aktivisten“ ausgegeben. RuptlyTV hat auch einen Bericht

Vor einigen Monaten produzierte Colin Flaherty ein Video. Er griff sein Gespräch bei einem Schwarzensender „Voice of the Negro“ (VON) auf, in dem erklärt wurde, dass es sehr anstrengend sei, ein Schwarzer zu sein. Hieraus ergibt sich, dass das Opferbewusstsein und die damit verbundene Menschenrechtsrhetorik, mit der von Polizei befragte Schwarze der Polizei aggressiv begegnen, statt erst mal geduldig ihren Anweisungen zu folgen, erheblich zum Stress beiträgt. In Charlotte sorgte die allzu bereitwillige Übernahme eines ungeprüften Opfernarrativs für die Verwüstung einer Stadt. Hillary Clinton war zunächst mit Presseerklärungen zur Stelle, in denen sie Trump vorwarf, nicht genügend Verständnis für Schwarze zu haben. Diese zog sie später zurück. Der Stress ist offenbar beiderseitig, und die Wahrnehmung verschärft sich dank Internet. Eine Meinungsumfrage zeigt, dass unter 5% der Schwarzen aber über 60% der Weißen in den USA für Trump seien.

Anhang: Mehr zu Charlotte

Es kam zu Brandschatzung, Plünderungen und (versuchten) Morden * (https://bayernistfrei.com/2016/09/22/charlotte-stress/)

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