„Wenn Sexualität so ekelig ist, dann möchte ich niemals Kinder bekommen!“

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bildungsplan 2016Aussagen von Kindern zum Sexualunterricht / erfolgreicher Widerstand gegen Plakataktion
Die Initiative wertvolle Sexualerziehung*) informiert über 3 aktuelle Themen.
„Wenn Sexualität so ekelig ist, dann möchte ich niemals Kinder bekommen!“ Mit diesem Ausspruch eines Kindes sind wir mitten im aktuellen Thema: Wir, die Initiative wertvolle Sexualerziehung, informieren Sie in 3 Punkten über

1. Erschreckende Berichte von Eltern über Sexualunterricht und unsere Tipps dazu
2. Schulmaterial und anderes – liebe Eltern seid wachsam!
3. Widerstand zahlt sich aus: was ist eigentlich aus den Plakaten in Wiener Schulen geworden?

1. Erschreckende Berichte von Eltern über Sexualunterricht
Lesen Sie hier einige Aussagen von betroffenen Kindern sowie Berichte von Eltern über Sexualunterricht in Volksschulen in Vorarlberg:
„Ich möchte nie mehr etwas über Sexualität hören“
Ein Kind, das zu seinen Geschwistern sagt „Ich hoffe ihr habt nie Sexualunterricht in der Schule, das ist so ekelig“
„Wenn Sexualität so ekelig ist dann möchte ich niemals Kinder bekommen“
Auszug aus Elternberichten aus Vorarlberg die uns vorliegen, Namen sind uns bekannt
„..Viel Zeit ist mit den falschen Sachen verloren gegangen. Da die Kinder am Anfang des Workshops den ihnen bekannten „Gossenjargon“ aufschreiben durften, sind sämtliche Sachen besprochen worden, die nicht altersgemäß sind…“
„… Unsere Tochter hat voller Abscheu erzählt dass sie gelernt hat, dass beim Geschlechtsverkehr die Frau das Glied vom Mann tief im Mund steckt. Anscheinend ist gesagt worden, dass „Oralverkehr“ dazu gehört. Die Workshopleiter haben bildlich erklärt wie das funktioniert (was eine Frau tut und was ein Mann tut) inklusive eine Aussage wie es schmeckt!…“

„Beim sexuellen Missbrauch befehlen Täter ihre Opfer immer zum Schweigen. Deshalb fanden wir es sehr überraschend, dass die Workshopleiter den Kindern gesagt haben, dass sie außer mit ihren Eltern mit niemand über den Inhalt des Workshops sprechen dürfen – sogar nicht mit den Lehrerinnen. So eine Aufforderung schafft unserer Meinung nach ein ungutes Klima. Statistisch gesehen, müsste es auch in unserer Schule Missbrauchsopfer geben. Die Kinder könnten jetzt denken, dass es ganz normal sei, nicht über diese Sachen sprechen zu dürfen! Sollten die Kinder nicht mit jedem Thema zu ihren Lehrerinnen kommen dürfen?“

„Am besagten Tag kam unsere Tochter mit der Aussage: „Mama ich weiß jetzt, wozu man ein Dildo braucht“ nach Hause. Auf die Frage, was sie denn heute noch gelernt hätte, hat sie erzählt, dass das richtige Überstreifen von Kondomen und alles über sexuellen Missbrauch besprochen worden sei…und sonst sei es ziemlich langweilig gewesen.“

Wir werden in dieser Angelegenheit gerade aktiv. Wir hoffen, dass noch andere Eltern durch solche Berichte wachsam werden, die Gefahren dieser Geisteshaltung erkennen und bei ihren eigenen Kindern nachfragen. Wir können nur dann bei den Verantwortlichen vorsprechen, wenn wir noch mehr Erfahrungsberichte haben, daher bitten wir Sie um Mitarbeit. Geben Sie uns Rückmeldung damit wir andere Kinder schützen können!

Unser Tipp:
Erkundigen Sie sich früh genug und höflich in der Schule, ob und wie Sexualunterricht oder Missbrauchsprävention stattfindet. Viele Lehrer z.B. in den Volksschulen wollen das nicht selbst machen und geben es weiter.
Bei „Fachleuten von außen“ gibt es große Unterschiede. Fragen Sie nach, wer diese Fachleute sind, bitten Sie um einen Elternabend, und lassen Sie sich genau Material und Methoden erklären. Hier mehr dazu
Versuchen Sie Allianzen mit anderen Eltern zu bilden.

Kontaktieren Sie uns (info@sexualerziehung.at), damit wir andere Eltern informieren und sensibilisieren können. Selbstverständlich bleibt die Anonymität gewahrt.
Weitere Tipps hier

2. Schulmaterial und Schulplaner
Engagierte Eltern haben uns aktuelles Schulmaterial bzw. einen Schulplaner zugesendet. Es betrifft „Lilos Lesewelt 4“, und den Schulplaner der SJÖ (Sozialistischen Jugend Österreich). Beide enthalten auch fragwürdige Inhalte

Mehr über Lilos Lesewelt hier.
Mehr über den Schulplaner hier. (Der Schulplaner ist kein Unterrichtsmaterial, er wurde vor den Schulen ausgeteilt.)

Unser Tipp:
Wir empfehlen dringend das Schulmaterial Ihres Kindes durchzusehen.
Bei ideologisch auffälligem Material geben wir den Rat, mit den Kindern als erstes darüber zu sprechen. Dann sind sie mit den familienüblichen Worten erstinformiert und die ungewollten Einflüsse werden später eher abprallen.
Suchen Sie den Lehrer auf, um darüber zu sprechen. Versuchen Sie Allianzen mit anderen Eltern zu bilden.
Kontaktieren Sie uns (info@sexualerziehung.at), damit wir andere Eltern informieren und sensibilisieren können. Selbstverständlich bleibt die Anonymität gewahrt.
Außerdem wollen wir Sie auf allgemeine Tipps zum Schulunterricht hinweisen.

3. Widerstand zahlt sich aus: was aus den Wiener Schulplakaten geworden ist
Im letzten Herbst berichteten wir auf unserer Homepage über diese geplante Aktion in Wiener Schulen, durch die das Elternrecht akut gefährdet worden wäre.

Ein Jahr lang wurden die angekündigten Plakate durch den gemeinsamen Widerstand einiger Verbände, Initiativen und vieler, vieler Eltern aufgehalten. Das sehen wir als großen Erfolg an, denn die Plakataktion war damals breit in den Medien angekündigt worden. Beinahe 9000 (!) Menschen unterschrieben die Petition oder schrieben Emails an Zeitungen und Politiker. Unser aller Einsatz und unsere Mühen haben sich ausgezahlt! Die betreffenden Politiker haben erfahren müssen, dass sich Eltern nicht alles gefallen lassen und sehr genau beobachten, welchen Ideologien ihre Kinder ausgesetzt werden.

Bei Fragen oder Anregungen bitte wenden Sie sich an unser Team: info@sexualerziehung.at
Wir grüßen Sie herzlich
Leni Kesselstatt
Für die Initiative wertvolle Sexualerziehung
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*) Über uns
Wir, die Initiative wertvolle Sexualerziehung, sind eine Gruppe von Eltern und Fachleuten, die sich überparteilich und über weltanschauliche Grenzen hinweg zusammengeschlossen hat, um Eltern zu informieren und zu sensibilisieren. Gute Sexualerziehung sollte jungen Menschen helfen, den Wunsch nach Liebe, Ehe und Familie im eigenen Leben umzusetzen. Wir sorgen uns um diesen hochsensiblen Entwicklungsbereich unserer Kinder , und wollen die Sexualerziehung nicht dem Staat überlassen. Hier geht es zu unserem Leitbild.
Diese Initiative ist aus einer Zusammenarbeit der Familienallianz und der Lebenskonferenz entstanden.

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www.conservo.wordpress.com 25.10.2016
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