Thomas Böhm: Schluss mit lustig

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Thomas Böhm
Thomas Böhm

Von Thomas Böhm *)

Erinnert sich noch jemand an die 70er und 80er Jahre? Was waren das für freie Zeiten. Über 20 Jahre lang durften wir durch die Gegend huren, Drogen einpfeifen, Scheiße bauen, schwul sein und gleichzeitig chauvinistische Sprüche absondern und hier und da auch mal einen bösen Witz loswerden.

Doch irgendwann, kurz nach der Wende kamen die sozialistischen Zwangsjecken und ökofaschistischen Windhunde ans Ruder und haben uns den Spaß verdorben. Aber gründlich. Die Losung der linken Herrscher „Jeder lebt nach MEINER Facon“ und „Jeder ist MEINES Glückes Schmied“ machten aus Deutschland ein riesiges Staatsgefängnis, aus der keine anderslautende Meinung, kein unerwünschter Gedanke mehr entweichen konnte, ohne dabei verletzt zu werden.

Angefangen hat das alles mit dem Rauchverbot, das von denjenigen durchgesetzt wurde, die gerne auf Kosten der anderen hundert Jahre alt werden wollten. Gequalmt darf mittlerweile nur noch auf homöopathisch großen Schäm-Dich-Was-Plätzen, nicht mal mehr auf seinem eigenen Balkon kann man sich was husten.

Ein wenig später erwischte es dann die Autofahrer, die rücksichtslos ausgebremst und aus den Städten vertrieben wurden. Stattdessen gab es „freie Fahrt“ nur noch für die Imperialisten der Straße, die Radfahrer – strampeln bis die Knochen brechen – Kinder und Fußgänger bitte zur Seite treten.

Nachdem sie einen großen Teil der Lebensfreude eingestampft hatten, kamen die Folterknechte in ihren roten Mäntelchen erst richtig in Schwung. Um ihr Gewissen zu reinigen und der Welt ihre Unschuld zu beteuern, buken sie sich eine neue Gesellschaftsordnung – und ließen ihre Untertanen dafür büßen, indem sie ihnen sämtliche Kosten aufbürdeten.

Schon mal auf die Stromrechnung geguckt? Schon mal aus dem Fenster geschaut und über die durch rotierende Tötungsmaschinen zerstörte Landschaft geflucht? Schon mal im Sommer die Maden in der Biotonne gezählt, oder Berge von leeren Flaschen kilometerweit getragen?

Nun haben die, die zum Lachen in den Keller gehen, auch das letzte Refugium der sinnlosen Fröhlichkeit gestürmt und den Karneval politisch korrekt zerschreddert. Linke Hassprediger statt Büttenredner beherrschen die Prunksitzungen und kehren den Sinn des Karnevals einfach um.

Doch das war noch nicht alles. Jetzt kommt es ganz dicke. Der „Spiegel“ jubelt:
Zum Schutz von Zugbegleitern gegen Gewalt und Aggressionen hat der Vorsitzende der Eisenbahnergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, das Ende des Alkoholverkaufs in den Bordrestaurants ins Gespräch gebracht.

„Wir müssen den Alkoholausschank auf den Prüfstand stellen aus Fürsorgepflicht für unsere Mitarbeiter“, sagte Weselsky der „Heilbronner Stimme“. Die Bahn sei gefordert, entsprechende Sicherheitskonzepte auf den Weg zu bringen… (http://www.spiegel.de/reise/aktuell/deutsche-bahn-gewerkschaft-gdl-will-alkohol-in-bordrestaurants-verbieten-a-1136293.html)

Als ob man sich nicht vor der Reise zuschütten oder nüchtern das Bahnpersonal belästigen könnte. Doch darum geht es den Spaßverderbern gar nicht. Sie wollen das Vergnügen aus dem öffentlichen Leben verbannen, genauso wie die Frauen, die sich auch nicht mehr trauen, die Wohnung zu verlassen.
An was erinnert mich das bloß?

Ach ja, an die Scharia. Den Islamisierern wurde durch die ideologisch verbohrten Gesinnungshüter der Boden bereitet, sie brauchen jetzt nur noch zu ernten.
Allahu Akbar!

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*) Der Berufsjournalist Thomas Böhm ist Chefredakteur des Mediendienstes „Journalistenwatch“ (kurz: „JouWatch“) und ständiger Kolumnist bei conservo.
 http://www.conservo.wordpress.com 27.02.2017
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