Sonntagsgedanken: Was hätte wohl Jesus dazu gesagt?

(www.conservo.wordpress.com)

Von Stefan Buchtzik *)

Liebe Leserinnen und Leser,

der Frühling hat es mir in diesem Jahr besonders angetan. Wärmende Sonnenstrahlen, konzertant vorgetragenes Vogelgezwitscher und farbenprächtige Frühblüher, die ihrem Namen alle Ehre machen, dann noch ein Mittagsspaziergang mit meinen Kolleginnen durch den Schloßgarten, und der Himmel auf Erden ist perfekt.

Gute Laune

Wahrscheinlich macht sich bei mir das Alter bemerkbar, denn so bewußt verzückt hat mich der Frühling noch nie. Ich hoffe es geht Ihnen genauso. Gute Laune hat in diesen Tagen Hochkonjunktur. Ebenso wie der Name eines Mannes, über den man gerade im österlichen Frühling wieder einiges erfahren dürfte – Jesus Christus. Ein bewundernswerter Typ, auch wenn es ihn wohl nie gegeben hat.

Egal. Ostern wurde dennoch mit Freude gefeiert und ist für Christen der ganzen Welt das höchste Fest. Die Kreuzigung und Auferstehung des Heilands (Achtung kein Nazibegriff, Anm. d. Red.) soll den Menschen Hoffnung für ihr oft leidgeplagtes Leben bescheren. Das tut auch dringend Not. Seine Lehre ist zur Grundlage unserer heutigen europäischenWertegemeinschaft und Gesellschaft überhaupt geworden.

Allzu oft verkümmert Ostern lediglich zum reinen Eier-Suchfest. Dabei hat es viel mehr zu bieten. Gehen Sie eigentlich in die Kirche? Ich meine nicht nur als U-Boot-Christ, der einmal im Jahr, vielleicht zu Weihnachten, auftaucht? Wohl nicht, denn die Reihen in den Kirchenbänken werden immer lichter. Familienbedingt besuche ich hin und wieder mit großem Interesse den Gottesdienst, samt Predigten.

Erst kürzlich wurde die Frage aufgeworfen: Was Jesus wohl zu den Entwicklungen heute sagen würde? Interessante Frage! Er hätte sich heute mit der Obrigkeit genauso angelegt wie damals, ihr falsches Reden offengelegt und für seine Werte, die uns oft nur auf dem Papier noch wichtig sind, gestritten.

Eigene Standpunktlosigkeit

Aktuell bekommt dieses Wertefundament europaweit Risse, die kaum zu übersehen sind. Denn millionenfach strömen neue Werte ins Land, denen wir uns nicht verschließen sollen. Man soll ja mit der Zeit gehen. Und man ist ja auch irgendwie tolerant, ohne genau zu wissen, was das bedeutet, und meint damit die eigene Charakterschwäche und Standpunktlosigkeit, um ja nicht in Konflikt mit dem Konformitätszwang zu geraten. Werte wie: „Andersgläubige sind unwert und können getötet werden“ oder „Frauen sind von Natur aus unrein und minderwertiger als Männer, und haben sich einzuwickeln wie ein Knallbonbon“, auch „Tiere bei lebendigem Leibe abzustechen“, sind neuerdings angesagt.

Ich bin mir sicher, wenn Jesus das hören würde, hätte er aufbegehrt wie einst im Jerusalemer Tempel, als er die Geschäftemacher und Geldwechsler hochkant hinauswarf. Er wäre wütend geworden über die Verbrechen, die die angeblich Schutzbedürftigen begehen, und hätte die systemkonformen Medien für deren Lügen und bewußt sinnentstellende Berichterstattung angegriffen (Todsünde: Du sollst nicht falsch Zeugnis reden) und mächtig Gegenwind für die unangenehmen Wahrheiten bekommen.

Wie schon Theodor Fontane über die Wahrheit schrieb:

„Ich glaube an die Wahrheit. Sie zu suchen, nach ihr zu forschen in und um uns, muß unser höchstes Ziel sein. Damit dienen wir vor allem dem Gestern und Heute. Ohne Wahrheit gibt es keine Sicherheit und keinen Bestand. Fürchtet nicht, wenn die ganze Meute aufschreit. Denn nichts ist auf dieser Welt so gehaßt und gefürchtet wie die Wahrheit. Letzten Endes wird jeder Widerstand gegen die Wahrheit zusammenbrechen wie die Nacht vor dem Tag.“

Zu einer dieser Unwahrheiten gehört, daß kaum ein Tag vergeht, ohne dass christliche Kirchen weltweit durch Muslime geschändet und Christen ermordet werden. Wie reagieren die „Vertreter Gottes auf Erden“ darauf: Kardinal Marx und Bischof Bedford-Strohm entledigen sich auf dem Jerusalemer Tempelberg aus „Respekt“ gegenüber ihren muslimischen Gastgebern ihres umhängenden Kreuzes, dem christlichen Symbol schlechthin.

Mit solchen Unterwerfungsriten und solchen Verantwortungsträgern treiben die Kirchen ihren eigenen Untergang nur voran.

Die Mitgliederzahlen sind in Deutschland seit Jahren rückläufig. Allein von 1991 bis 2015 sank die Mitgliederzahl in Deutschland um 20 Prozent von 57,5 Millionen auf unter 46 Millionen. Der Islam hat Zulauf wie nie. Das nun auch die Bundesregierung, an der CDU und CSU beteiligt sind, nun auch noch die energetische Sanierung von Moscheen in Marokko mit 5 Millionen Euro Steuergeld unterstützt, kritisiert nicht nur der Bund der Steuerzahler. Auch Jesus wäre darüber bestimmt traurig.

Für immer mehr Menschen ist die Kirche ein reiner Wirtschaftskonzern (80 Milliarden Umsatz pro Jahr), reines Machtinstrument und Religion gleichbedeutend mit Ideologie, welche allerdings an Zugkraft verliert, oder wie Karl Marx meinte „Opium fürs Volk“.

„Jesus wäre stolz auf Pegida“

Die Politik ist da nicht besser. Während Menschen auf den Straßen seit Jahren vor der ausufernden Gewalt durch Ausländer warnen, z.B. in Dresden, wo bei Pegida seit über zwei Jahren Montag für Montag sich Patrioten nicht wegducken, sondern friedlich Rückgrat zeigen und abendländische Werte verteidigen. Jesus wäre stolz auf sie. Dagegen bringen Ihnen die Systemlinge nur Haß, Spott und Verachtung entgegen.

Genauer gesagt brachten, denn das Blatt wendet sich. Selbst die Thüringer Allgemeine und der mdr berichten über den rasanten Anstieg an Ausländerkriminalität … fast schon objektiv. Da fallen mir gleich die Worte des SPD-Heilsbringers Martin Schulz ein, der im vergangenen Jahr sagte: „Was die Flüchtlinge uns bringen, ist wertvoller als Gold“! Mir wäre ehrlich gesagt das Gold lieber. Obwohl der Nazarener in seiner Bergpredigt sagt: „Man soll nicht Schätze sammeln, die die Motten und der Rost zerfressen“. Stimmt!

Werte wie Mitmenschlichkeit gegenüber wirklich Hilfsbedürftigen, wie z.B. verarmten deutschen Kindern, Rentnern und zu DDR-Zeiten geschiedenen Frauen, sind tatsächlich höher zu bewerten. Jesus hätte sich von Menschen wie Ex-Bundespräsident Gauck, der als oberster Staatmann, trotz Ehefrau, mit einer anderen Dame in wilder Ehe im Schloß Bellevue residierte (Todsünde: Du sollst nicht Ehe brechen), bestimmt distanziert. Ob man will oder nicht, die christliche Kultur gehört nun mal zu unserem Alltag. Und dank dieses Wertefundamentes hat Europa auch eine bemerkenswerte Entwicklung genommen.

Wie arm und rückständig ist dagegen der muslimische Kulturkreis!

Als ich kürzlich von einem anstrengenden Arbeitstag heimkehrte, wurde ich von meinen verkleideten Jungs, besser gesagt von Moses und Pharao Ramses, erwartet. Ja, die christliche Kultur ist prägend für unser aller Alltag. Doch eine Kirche, die ihre eigenen Werte nicht hochhält, sich einseitig politisch einmischt und sogar Kriege rechtfertigt (Todsünde: Du sollst nicht töten), bei der hätte Jesus bestimmt nicht mitgemacht, da bin ich mir sicher.

Ganz nach seinem Gusto wäre da bestimmt ein weltweites Friedensprojekt, welches am 9. Mai beginnt und am 28. Mai erst endet. Unter dem Titel „Die Welt braucht eine Umarmung“ ruft eine ökumenische Friedensbewegung zum weltweiten Pilgern auf. Egal ob jemand 20 Tage unterwegs ist oder ein paar Tage oder ein paar Stunden. Entscheidend ist der Frieden im Herzen und das entsprechende Bewußtsein, mit dem jeder Spaziergänger sich aufmachen sollte. Jeder ist für sich dabei selbst verantwortlich, jeder ist sein eigener Organisator. Aktuell werden auch zentrale Zielorte in Deutschland organisiert. Genauere Informationen finden Interessierte im Weltnetz unter: www.friedensweg.org

Vielleicht sehen wir uns dort oder einfach in unserem schönen Arnstadt. Ich wünsche Ihnen einen sonnigen Frühling.

*) Stefan Buchtzik, ist Herausgeber und Chefredakteur des „Arnstädter Stadtecho“

www.conservo.wordpress.com   29. April 2017
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