Parlament von Oklahoma erklärt Abtreibung offiziell zum Mord

(www.conservo.wordpress.com)

Von Klaus Hildebrandt *)

Sehr geehrte Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), liebe Leser,

nun haben wir’s also schwarz auf weiß. Auch wenn es sich hier http://www.katholisches.info/2017/05/parlament-von-oklahoma-erklaert-abtreibung-offiziell-zum-mord/  nach deutschem Verständnis nicht um “politisch korrekte” Sprache handelt, so möchte ich Ihnen diesen Beitrag doch zur Kenntnis geben. Ist es nicht wunderbar, wenn ein Land/Volk solche Entscheidungen von großer gesellschaftlicher Reichweite freiwillig von unten und aus eigenem Antrieb heraus trifft? In Deutschland wird dieses unbequeme Thema sowohl von Politik als auch Kirchen noch “totgeschwiegen”.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, wenn andere Länder mit dem Thema Abtreibung und Lebensschutz anders umgehen, als das in unserem hochpolitischen Deutschland der Fall ist. Sicherlich wissen Sie, dass bei uns jährlich zwischen 100.000 und 200.000 Tsd. fast ausschließlich gesunde, ungeborene Kinder völlig schuld- und sinnlos ihr Leben verlieren. Mit freundlichen Grüßen und Gottes Segen an diesem frühlingshaften Tag!

Klaus Hildebrandt

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Resolution des Parlament von Oklahoma: Es erklärt Abtreibung offiziell zum Mord

Das Parlament des Staates Oklahoma erklärte Abtreibung offiziell zum Mord. Das Repräsentantenhaus des Parlaments von Oklahoma verabschiedete am vergangenen Montag die Resolution 1004. Darin wird die Abtreibung von ungeborenen Kindern als Mord bezeichnet. Zugleich erklärten die Abgeordneten, daß der Oberste Gerichtshof der USA mit seinem Urteil Roe gegen Wade, mit dem er 1973 ohne gesetzliche Grundlage die Abtreibung legalisierte, seine Zuständigkeit überschritten hat (…)

Die Zuständigkeit soll nicht mehr beim Bund, sondern wieder bei den Staaten liegen.

Das Parlament von Oklahoma fordert eine Rückkehr zur Situation vor dem Urteil im Fall Roe. Die Resolution bekräftigt zudem das Recht des Staates, und Berufung auf den 10. Zusatzartikel der US-Verfassung, in seinem Strafrecht die Tötung ungeborener Kinder unter Strafe zu stellen und damit das Lebensrecht des ungeborenen Kindes, wie das Leben eines jeden anderen Menschen in diesem Staat, zu schützen.

Ziel des Parlamentsbeschlusses ist es, von „jedem Beamten in Oklahoma zu verlangen … den Mord an unschuldigen, ungeborenen Kindern durch Abtreibung zu stoppen“ und von den Richtern, daß sie sich nicht in die Gesetzgebung zur Strafbewehrung der Abtreibung einmischen.

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*) Klaus Hildebrandt ist bekennender, streitbarer Katholik und seit langer Zeit Autor bei conservo
www.conservo.wordpress.com   14.05.2017
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