Europas kinderlose Führer schlafwandeln uns zur Katastrophe

(www.conservo.wordpress.com)

Von Klaus Hildebrandt *)

Gender, Feminismus und die verheerenden Folgen

Der Nachwuchs dürfte die größte und wichtigste Voraussetzung für das Gedeihen eines Landes sein. Deutsche Frau bekommt inzwischen nur noch rd. 1,4 Kinder. Zählten dazu nicht auch die oft vielen Kinder von ausländischen Eltern oder derjenigen mit ausländischen Wurzeln, würde sich diese Zahl vermutlich auf etwa 1,0 reduzieren. Das sind die ganz konkreten Auswirkungen von Feminismus, Gender und Egosimus.

Ich wünsche der neuen designierten Familienministerin Katharina Barley “viel Glück” auf ihrem neuen Posten, auch wenn ihr das Sammelsurium von Zuständigkeiten wenig Spielraum für eine vernünftige Familienpolitik lässt. In Sachen Familie muss endlich spürbar etwas geschehen. Nun könnte die SPD ihren grün-roten Gender-Unfug korrigieren, womit aber nicht zu rechnen ist. Unter Frau Schwesig erhielt Deutschland einen “blow”, den es so schnell nicht verkraften wird. Der ganze Ansatz, nämlich die Interessen der Frau und Wirtschaft über die des Kindes zu stellen, war und bleibt falsch. Auch die (Früh-)Sexualisierung der Gesellschaft bewirkt genau das Gegenteil von dem,was so nötig ist.

*) Klaus Hildebrandt ist bekennender, streitbarer Katholik und seit langer Zeit Autor bei conservo

www.conservo.wordpress.com   6.6.2017

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Europas kinderlose Führer schlafwandeln uns zur Katastrophe

von Giulio Meotti

(Englischer Originaltext: Europe’s Childless Leaders Sleepwalking Us to Disaster Übersetzung: Daniel Heiniger

* Da die Führer Europas keine Kinder haben, scheinen sie keinen Grund zu haben, sich um die Zukunft ihres Kontinents zu scheren.

* “Das Europa von Heute hat wenig Lust, sich selbst zu reproduzieren, für sich selbst zu kämpfen oder sogar in einem Streit für sich selbst einzustehen.” — Douglas Murray, The Times.

* “Uns selbst zu finden wird wichtiger, als eine Welt aufzubauen.” — Joshua Mitchell.

Es gab noch nie so viele kinderlose Politiker, die Europa führen, wie heute. Sie sind modern, aufgeschlossen und multikulturell und sie wissen, dass “mit ihnen alles fertig ist”. Kurzfristig ist kinderlos eine Erleichterung, da es keine Ausgaben für Familien bedeutet, sie keine Opfer bringen müssen und dass niemand über die zukünftigen Konsequenzen klagt. Wie in einem von der Europäischen Union finanzierten Forschungsbericht steht: “Keine Kinder, keine Probleme!

Eine Mutter oder ein Vater zu sein, bedeutet hingegen, dass man ein sehr grosses Interesse an der Zukunft des Landes hat, das man führt. Europas wichtigste Führer hinterlassen keine Kinder.

Europas wichtigste Führer sind alle kinderlos: Bundeskanzlerin Angela Merkel, der niederländischer Ministerpräsident Mark Rutte und der französische Präsidentschaftskandidat Emmanuel Macron. Die Liste geht weiter mit dem schwedischen Ministerpräsidenten Stefan Löfven, dem luxemburgischen Premierminister Xavier Bettel und dem schottischen Premierminister Nicola Sturgeon.

Da die Führer Europas keine Kinder haben, scheinen sie keinen Grund zu haben, sich um die Zukunft ihres Kontinents zu scheren. Der deutsche Philosoph Rüdiger Safranski schrieb:

“Für die Kinderlosen verliert das Denken in Generationen an Relevanz. Deshalb verhalten sie sich mehr und mehr, als ob sie die letzten wären und sehen sich als letztes Glied der Kette.”

“Europa begeht Selbstmord. Oder zumindest haben seine Führer beschlossen, Selbstmord zu begehen”, schrieb Douglas Murray in The Times. “Das Europa von Heute hat wenig Lust, sich selbst zu reproduzieren, für sich selbst zu kämpfen oder sogar in einem Streit für sich selbst einzustehen.” Murray, in seinem neuen Buch mit dem Titel The Strange Death of Europe, nannte es “eine existenzielle zivilisatorische Müdigkeit”.

Angela Merkel traf die fatale Entscheidung, die Türen von Deutschland für eineinhalb Millionen Migranten zu öffnen, um den demographischen Winter ihres Landes zu stoppen. Es ist kein Zufall, dass Merkel, die keine Kinder hat, von Migranten “die mitfühlende Mutter” genannt worden ist. Merkel war offenbar vollkommen egal, ob der massive Zustrom dieser Migranten die deutsche Gesellschaft wahrscheinlich für immer verändern würde.

Dennis Sewell schrieb kürzlich im Catholic Herald:

“Es ist diese Idee von ‘westlicher Zivilisation’, die die demographische Panik so verkompliziert, ohne dass die Antwort einfach wäre: Europa muss sich nicht darum kümmern, junge Menschen zu finden, um ältere Menschen in ihren rückläufigen Jahren zu unterstützen. Es gibt viele junge Migranten, die an die Tore poltern, die den Stacheldraht zu überklettern versuchen, oder Segel auf fadenscheinigen Booten setzen, um unsere Ufer zu erreichen. Alles was wir tun müssen, ist, sie einzulassen.”

Merkels kinderloser Status spiegelt die deutsche Gesellschaft wieder: 30% der deutschen Frauen haben nach Statistiken der Europäischen Union keine Kinder, bei weiblichen Hochschulabsolventen steigt die Zahl sogar auf 40%. Die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen sagte, dass, wenn die Geburtenrate nicht steigt, das Land “die Lichter ausschalten” müsse.

Nach einer neuen Studie, die vom Institut national d’études démographiques veröffentlicht wurde, bleibt wohl ein Viertel der europäischen Frauen, die in den 1970er Jahren geboren wurden, kinderlos. Europas Führer sind da nicht anders. Eine von neun Frauen, die 1940 in England und Wales geboren wurden, war im Alter von 45 Jahren kinderlos, im Vergleich zu einer von fünf, die 1967 geboren wurden.

Der französische Politiker Emmanuel Macron hat die Behauptung des französischen Präsidenten François Hollande zurückgewiesen, dass “Frankreich ein Problem mit dem Islam hat”. Er ist dagegen, die Staatsbürgerschaft der Dschihadisten auszusetzen und behauptet, dass der islamische Staat nicht islamisch sei: “Das Problem ist nicht der Islam, sondern bestimmte Verhaltensweisen, die man als religiös bezeichnet, und die dann Personen, die die Religion praktizieren, aufgezwungen werden.”

Macron predigt eine Art multikulturelles Buffet. Er spricht vom Kolonialismus als “Verbrechen gegen die Menschlichkeit“. Er ist für “offene Grenzen“, und für ihn gibt es, wieder entgegen aller gegenteiligen Beweise, keine “französische Kultur”… (den gesamten Artikel auf gatestone lesen Sie hier: https://de.gatestoneinstitute.org/10383/europa-kinderlose-fuehrer).

www.conservo.wordpress.com   6.6.2017
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