Zensurknaller: Hass-Maas zensiert sich selbst

+Von MM, 07. Januar 2018 *)

Justizminister Heiko Maas ist seinem eigenen Zensurgesetz zum Opfer gefallen: Ein Tweet, in dem er Thilo Sarrazin als Idiot bezeichnete, wurde gelöscht.

Gelöschter Maas-Tweet im Original:

„Beim Besuch der islamischen Gemeinde Saarbrücken ist mir gerade wieder klar geworden was für ein Idiot Sarazin ist.“

Von Joachim Steinhöfel

Wenn jemand völlig in seiner Bestimmung aufgeht, dann fügt er sich selber das zu, was er anderen zumutet. Heiko Maas ist da ein leuchtendes Vorbild an moralischer Konsequenz. Der Zensurminister zensiert sich selbst.

Aber der Reihe nach: Sieben Jahre lang behauptete sich ein Tweet des geschäftsführenden Justizministers Heiko Maas bei Twitter, bis er dann gestern, offenbar vom Verfasser selber oder dessen hochkompetenten „Social Media Team“, gelöscht wurde. Der Tweet lautete:

„Beim Besuch der islamischen Gemeinde Saarbrücken ist mir gerade wieder klar geworden was für ein Idiot Sarazin ist. 7:41 AM – 26 Nov 2010″

Als bedeutender Sozialdemokrat sollte man

  1. a) den Namen eines Genossen, der immerhin Bundesbankvorstand und Berliner Senator war und ein überaus erfolgreicher Buchautor ist, richtig schreiben können (Sarrazin),
  2. b) vage Vorstellungen von Kommasetzung haben und, als Justizminister,
  3. c) mindestens die Jura-Kenntnisse eines Bild-Lesers aufweisen (“Was ist erlaubt? Was ist verboten? Der Beschimpf-Knigge.”). Denn bei der Bezeichnung „Idiot“ handelt es sich in der Regel um eine strafbare Beleidigung.

Mehr: www.steinhoefel.com

*) Quelle: http://www.mmnews.de/

***

Anmerkung von Peter Helmes:

Danke, lieber Herr Steinhöfel,

das ist die einzig richtige Antwort, die dieser Politzwerg verdient!

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Ein Kommentar hierzu von Adrian F. Lauber auf www.conservo.wordpress.com:

Zitat über die Wurzeln totalitären Denkens

Liebe Leser und Freunde,

ich wollte Euch mit dieser Mail mal ein Zitat weitergeben, das ich gestern gefunden habe und das bestens zu dem passt, was Typen vom Schlage Heiko Maas heute anrichten:

“Das Verbieten von Meinungen ist ein Präventivschlag, ein Kampf gegen eine Zukunft, die aus der eigenen Angst konstruiert wurde. Wer Meinungen verbietet, nimmt andere Menschen als Geisel der eigenen ängstlichen Vermutung. Diese Angst ist die Wurzel des totalitären Denkens, die Gewalt über Gedanken als Präventivschlag ermöglicht.” (Von Gerd Buurmann)

Der ganze Artikel, aus dem das Zitat stammt, ist auch lesenswert: https://tapferimnirgendwo.com/2017/12/15/das-verbrennen-des-davidsterns-ist-ein-legales-recht-evelyn-hecht-galinski/

Leider dürfte bei Maas und Konsorten keinerlei Aussicht bestehen, dass sie über ein solches Zitat mal ernsthaft nachdenken würden. So wie ich diese Leute einschätze, sind die mit sich und der Welt völlig im Reinen. Es wird ihnen ja auch weniger um Anstand und Werte gehen als darum, alles zu bekämpfen, was ihre Macht gefährden könnte.

Trotzdem gebe ich diese Zeilen mal weiter.

Viele Grüße, Adrian F. Lauber, via www.conservo.wordpress.com 7.1.2018

www.conservo.wordpress.com   7.1.2018
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