I Love Diesel – Die Inquisition gegen den Diesel

(www.conservo.wordpress.com)

von Freddy Kühne *)

Die Inquisition gegen den Diesel

Der Diesel wird heuer gekreuzigt wie einst unser Herr. Durch Fahrverbote sollen die Umweltsünder aus den Straßen der Städte verbannt werden, gleichsam wie vor 2000 Jahren die Verbrecher die Stadt verlassen mussten um am danach am Wegesrand oder auf der Müllkippe Golgatha vor einer Menge geifernder Leute und vorbeifahrender Händler gekreuzigt zu werden.

Die Kreuzigung sollte Abschreckung und Umerziehung bewirken. Damals wie heute wuschen die Richter ihre Hände in Unschuld: sie stellten das Volk vor die Wahl und verurteilten die Täter und Umweltsünder nicht. Sie ermöglichten lediglich mit einem Urteilsspruch, dass die Regierenden mit Hilfe des von ihnen selbst manipulierten aufgeputschten Volk ihre eigenen politischen Wünsche durchdrücken konnten. „Wir wollen Barrabas“ und „Kreuziget ihn“ hieß es anno 30 nach Christi.  Heuer puschen die Öko-Pharisäer von der Deutschen Umwelthilfe DUH  , gepäppelt mit Steuergeldern und dem seinerzeitigen Segen der rot-grünen Schröder-Bundesregierung, die der DUH erst die Eigenschaft eines Trägers öffentlicher Belange verschaffte, verängstigte Klimauntergangsjünger gegen den Dieselmotor auf.Wer hätte das gedacht? Der Genosse der Bosse, der Autokanzler aus Niedersachsen, der – wie Phoenix aus der roten Asche aufsteigend sich als Kanzler auch mal in einem Phaeton chauffieren ließ – gerade dieser Auto-Kanzler Schröder  ermöglichte der DUH die Erlangung der Eigenschaft eines Vereins eines Trägers öffentlicher Belange. Seitdem ziehen die Ökopharisäer von der DUH den Diesel von einem Standgericht zum anderen: jagen ihn gleichsam einer Hexe aus einer Stadt nach der anderen. Ihre  grünen Bundes- und Landtagsgenossen – die Bonusmeilenfliegerkönige par Excellence – unterstützen natürlich diese Treib- und  Hexenjagd gegen den sparsamen und effizienten Dieselmotor des einfachen Mannes, des Handwerkers.

Diese Ökopharisäer fordern schon lange die Aufhebung der „Subventionen“ für Herrn Diesel. Vom steuerbefreiten Herrn Kerosin jedoch lassen die Öko-Langfinger lieber die Finger weg. Ebenso vom Herrn Schweröl, der auf Schiffen mit großer Fracht schwer über den ganzen Globus ölt.  Und Herrn Holzpellets, der im Unterlastbereich laufend im Sommer gröbste Feinstaubpartikel in die Umwelt bläst , weil die Filter in Unterlast nicht funktionieren wie sie sollen, wollen sie erst gar nicht an den Kragen. Auch dem gemeinen Herrn Kachelofen, der im Winter seinen harten und rußigen Dienst verrichtet, bleibt die Narrenfreiheit erhalten.

Mit dem Vernichtungskrieg gegen Herrn Diesel betreiben die Ökopharisäer  damit den Todesstoß gegen das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, des deutschen Handwerks, der deutschen Transportbranche und der deutschen High-Tech-Automobilindustrie. Gleichsam der Hexenverfolgung im Mittelalter glauben auch die Ökoinquisitoren an die absolutistische Richtigkeit ihrer Annahmen und Urteile. Fehler sind aus ihrer Sicht absolut ausgeschlossen: Herr Diesel ist – zusammen mit dem CO2 – Schuld an Feinstaub und Klimawandel. Haltet den Diesel – schreien Sie – um zugleich von anderen Problemfeldern abzulenken.  Dabei war und ist Herr Diesel der absolut zuverlässigste Mitarbeiter im deutschen Wirtschaftsmotor: langlebig, zuverlässig, robust, sparsam, effizient – auch in unteren Drehzahlbereichen absolut belastbar und teamfähig. Dass Herr Diesel zudem viel weniger CO2 in die Luft bläst als Herr Benzin – geschenkt….

Diesel schlägt Elektro- und Benzinmotor noch auf Jahrzehnte

Wer es jedoch etwas genauer wissen will, der sollte sich  mit den Ergebnissen der Wissenschaft auseinandersetzen, wie zum Beispiel mit denen vom Eike-Klima-Institut oder mit denen vom Schweizer Insitut für Produktedauerforschung in Genf.

Der Dieselmotor ist besser als sein Ruf: die Schadstoffbilanz ist noch auf Jahrzehnte besser als die eines Elektro-Fahrzeugs – mindestens!

Ein Tesla beispielsweise muss mindestens 1 Million Kilometer fahren – ohne Reparaturen und Wartung – um den Input an Energie, Wasser und Materialien zu egalisieren – so die Ergebnisse von Nachhaltigkeitsforscher und Co-Direktor des Genfer Instituts für Produktedauerforschung Willy Bieter im Basler Newsportal „Onlinereports“.

„Als Staatlich geprüfter Techniker bin ich es gewohnt Modelle und Berechnungen stets zu hinterfragen. Der derzeitige Hype um Elektro-Fahrzeuge entspringt weniger technologischen Fakten als einem grünen Wunschdenken.

Elektro-Fahrzeuge sind keine Perpetuum-Mobile: über den gesamten Lebenszyklus sind sie noch auf mindestens 100 Jahre dem Verbrennungsmotor unterlegen, da auch die Verbrennungsmotorentechnik verbesserungsfähig ist. Diese Sichtweise wird auch vom Wiener Professor für Motorenentwicklung, Herrn Fritz Indra – vertreten.

Fahrverbote in Städten organisatorisch nicht durchführbar

Fahrverbote – zum Beispiel nur für gewisse Straßenzüge und nur für einzelne Fahrzeuge – sind für die Kommunen und Städte zudem nicht organisierbar. Wer sollte die Strassen denn am Straßenrand stehend kontrollieren und einzelne Fahrzeuge herauswinken? Wo nähme man all die Abschleppwagen und Parkplätze für die Stilllegungen der Fahrzeuge her?  Darüber hinaus würde sich der ortskundige Verkehrsteilnehmer Ausweichrouten überlegen: dadurch wäre erst recht nicht nur Nichts gewonnen, sondern es würden durch diese Umwege auf Ausweichrouten neue Staus produziert, die Fahrzeiten und Streckenkilometer verlängert und die Umweltbeschädigung würde noch vergrößert.

Fazit

Alles in allem kann ich nur konstatieren: Erst mal die Ideologie ausschalten, den gesunden Verstand einschalten und dann Beschließen, Urteilen und Organisieren – und das bevor man den Automobil- und Wirtschaftsstandort Deutschland zerstört.

mit besten Grüßen, I Love Diesel

Ihr Freddy Kühne

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Externe Lektüre:

https://www.conservo.blog/2018/03/01/politiker-im-dieselwahn/

Heute der Diesel, morgen der Benziner

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*) Freddy Kühne betreibt das Blog http://99thesen.com und ist regelmäßig Kolumnist bei conservo
www.conservo.wordpress.com     2.3.2018
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