Eine kleine Geschichte zum Nachdenken: Wohltätigkeit und Würde

(www.conservo.wordpress.com)

*) von N.N.

Bitte lesen und bitte darüber nachdenken. Es sind die kleinen Gesten zur richtigen Zeit, welche einen Menschen glücklich machen, in beide Richtungen

—–

Sie fragte ihn: “Für wieviel verkaufst du die Eier?”

Der alte Verkäufer antwortete: “Ein Ei kostet 0.25 Cent, Madame.”

Sie sagte zu ihm: “Ich werde 6 Eier für 1,25 Euro nehmen oder ich werde gehen.”

Der alte Verkäufer antwortete: „Komm, nimm sie zum gewünschten Preis. Vielleicht ist das ein guter Anfang, weil ich heute noch kein einziges Ei verkaufen konnte. ”

Sie nahm die Eier und ging davon, mit dem Gefühl, dass sie gewonnen hat. Sie stieg in ihr schickes Auto und ging mit ihrer Freundin in ein schickes Restaurant. Dort bestellten sie und ihre Freundin, was immer sie wollten. Sie aßen ein wenig und ließen viel von dem, was sie bestellt hatten, stehen. Dann verlangten sie nach der Rechnung. Das Essen kostete sie 45,00 Euro. Sie gab 50,00 Euro und sagte dem Besitzer des Restaurants, er soll das Rückgeld behalten.

Dies mag für den Besitzer ziemlich normal gewesen sein, aber sehr schmerzhaft für den armen Eierverkäufer.

Der Punkt ist, warum zeigen wir immer, dass wir die Macht haben, wenn wir von den Bedürftigen kaufen?

Und warum werden wir großzügig bei denen, die unsere Großzügigkeit nicht brauchen?

Ich habe mal irgendwo gelesen:

Mein Vater hat von armen Leuten einfache Waren zu hohen Preisen gekauft, obwohl er sie nicht brauchte.

Manchmal bezahlte er sogar extra dafür.

Ich war von dieser Tat betroffen und fragte ihn, warum er das mache?

Dann antwortete mein Vater: “Es ist Wohltätigkeit verpackt in Würde, mein Kind.”

*) (Verfasser nicht bekannt. Gefunden auf Facebook, Michael Dunkel)
www.conservo.wordpress.com     8.5.2018
Über conservo 7864 Artikel
Conservo-Redaktion