Preisverleihungen als Symbol einer heruntergekommenen Gesellschaft

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Von Thomas Böhm *)

Thomas Böhm

Was sagt das über ein Land aus, in dem nur noch staatstragende Helden geehrt werden und sich jeder Dahergelaufene einen billigen „Orden“ um den Hals hängen darf? Wohl sehr viel.

Wir erinnern uns noch an das Jahr 2010, als die „Welt“ und viele anderen Staatsmedien jubelten, weil Mesut Özil vom Burda-Verlag einen Bambi als Medienpreis in der erstmals vergebenen Kategorie „Integration“ erhielt.

Nun, acht Jahre später zeigt er mit seinem Kumpel Ilkay Gündugan, was er unter Integration versteht – nämlich gar nichts. Getreu dem Motto „einmal Türke, immer Türke (wogegen überhaupt nichts zu sagen ist), „kuschelt“ er in aller Öffentlichkeit mit dem Islam-Faschisten Erdogan und macht damit Werbung für Folter und Terror. Bambi würde schreiend aus dem Wald laufen und vor Ekel seine Flecken abschütteln.

Ein weiterer Preisträger, nämlich Farid Bang, der kürzlich einen Echo erhielt, wohl für seine judenfeindlichen Songtexte, legt jetzt noch eine Schippe drauf und ruft offen zur Gewalt gegen eine gewählte Bundestagsabgeordnete auf. Alice Weidel nahm das – vorerst – zwar mit Humor, dennoch wird dieser Preisträger, obwohl der Echo mittlerweile abgeschafft wurde, weiterhin straffrei seinen Hass verbreiten. Wir leben schließlich in Deutschland, dem Linksstaat.

Und nun will der Bundespräsident eine gewissen Dunja Hayali auch noch mit dem Bundesverdienstkreuz auszeichnen, weil sie ja so tapfer gegen Rassismus und Rechtsruck gekämpft hat, als wäre das etwas Besonderes in Deutschland, in dem gefühlte 85 Prozent der Bürger gegen Rassismus und Rechtsruck kämpfen, in dem jeder, der es wagt Angela Merkel zu kritisieren von den Hosenträgern und Hüfthaltern der Kanzlerin als Nazi gebrandmarkt wird.

Frau Hayali, gut abgepolstert und gesichert auf der linken Seite der Republik, zappelt als Handpuppe der Regierung durch die öffentlich rechtlichen Sendeanstalten, beschimpft das Publikum, dass sie bezahlt und wird dafür auch noch ausgezeichnet. Mehr DDR geht eigentlich gar nicht.

Dieser Staat ist verkommen, die linke Elite feiert sich selbst, es wird Zeit, dass der politische Widerstand dagegenhält und die ehrlichen Helden, die steuerzahlenden Bürgern, die sich noch für Freiheit und Demokratie einsetzen und dafür nicht selten ihre gesellschaftliche und berufliche Existenz riskieren, mit eigenen Preisen zu ehren.

(Original: https://www.journalistenwatch.com/2018/05/16/preisverleihungen-als-symbol-einer-heruntergekommenen-gesellschaft/)
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*) Der Berufsjournalist Thomas Böhm ist Chefredakteur des Mediendienstes „Journalistenwatch“ (kurz: „JouWatch“) und ständiger Kolumnist bei conservo.
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http://www.conservo.wordpress.com      19.05.2018
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