Das Establishment im Anti-Trump-Wahn – Zum Ausgang der US Midterm Elections

(www.conservo.wordpress.com)

Von Adrian F. Lauber *)

Inzwischen sind die Midterm Elections über die Bühne, und es ist ungefähr so gekommen, wie ich es geahnt habe. Unseren Volkspädagogen aus diversen Zeitungen und Fernsehsendern wurden ihre Wünsche wieder mal nicht erfüllt. Zu dumm, dass sich die Amerikaner erdreisten, ihre Wahlentscheidungen zu treffen, ohne dass in Berlin oder in Hamburg absegnen zu lassen oder doch wenigstens anzumelden!

Ich möchte zwei gute Kommentare zum Ausgang der Midterm Elections, der Neuwahl eines Teils des Kongresses, weitergeben. Man wird erkennen: eine „Abrechnung“ mit dem bösen, bösen Onkel Donald hat es nicht gegeben.

Die Achse des Guten, 7.11.2018: „Die große Abrechnung mit Donald Trump blieb aus“ von Joachim Steinhöfel https://www.achgut.com/artikel/die_grosse_abrechnung_mit_donald_trump_blieb_aus

Philosophia Perennis, 7.11.2018: „Midterm-Elections: Amerikaner sprechen der erfolgreichen Politik Trumps ihre Anerkennung aus“ von Daniel Matissek https://philosophia-perennis.com/2018/11/07/midterm-elections-amerikaner-sprechen-der-erfolgreichen-politik-trumps-ihre-anerkennung-aus/

Nun werden sich manche wieder grün und blau ärgern, weil sie wieder mal erkennen müssen, dass sie ihre persönlichen Wünsche und die Realitäten nicht sauber auseinander halten können. Was soll’s? Manche sind und bleiben unbelehrbar. Siehe auch:Die Achse des Guten, 6.11.2018: „Schwere Tage für Germany“ von Rainer Bonhorst https://www.achgut.com/artikel/schwere_tage_feuer_germany

Die Achse des Guten, 6.11.2018: „Sag mir, was du isst!“ von Thomas Rietzschel https://www.achgut.com/artikel/sag_mir_was_du_isst

Apropos Trump: die Tage habe ich mir wieder einmal ein Gespräch mit Sebastian Gorka angeguckt, einem sehr klarsichtigen Denker, der kurzzeitig auch Trumps Berater in der Administration war, aber leider bald feststellen musste, auf was für massiven Widerstand man stößt, wenn man das Establishment herausfordert. Ich finde es sehr schade, dass er nicht mehr in der Administration mitarbeitet, aber vielleicht ist es besser so. Als Publizist hat er mehr Freiraum, gerade heraus zu sagen, was er denkt, und auf diese Weise das Projekt „Make America Great Again“ zu unterstützen.

Im Gespräch mit Dave Rubin hat er sehr gut auf den Punkt gebracht, warum ein Mann wie Trump als Eisbrecher und „Elefant im Porzellanladen“ einfach gebraucht wurde, er hat über Außenpolitik gesprochen (und die Fehler, die Amerika unter Bush und Obama gemacht hat), über Konservatismus an sich, über die vom Dschihadismus ausgehende Bedrohung, über die UNO und mehr:

The Rubin Report: „Trump, Dangers of Political Correctness, and Foreign Policy (Sebastian Gorka Full Interview)“ (Veröffentlicht: 27.4.2018)https://www.youtube.com/watch?v=Y2cXHmSjDO0

Ach ja, ein letztes noch. Ich erwähnte in meinem Trump-Artikel auch den Antisemiten Louis Farrakhan, den Anführer der Nation of Islam, der von manchen Linken freundlich hofiert wird. Er hat die Tage wieder Schlagzeilen gemacht. In Zeiten, in denen die Trump-Administration mit massiven Sanktionen, die bereits Wirkung zeigen, gegen die Terrorsponsoren und zerstörungswütigen Judenhasser, das iranische Mullah-Regime, vorgeht, fühlte sich Mr Farrakhan offenbar bemüßigt, den Mullahs seine Solidarität auszudrücken.

Es hatte einen gewissen Symbolwert, dass Farrakhans Iran-Visite mit dem 39. Jahrestag der Besetzung der US-Botschaft in Teheran und der Geiselnahme von 50 amerikanischen Diplomaten und einfachen Bürgern zusammenfiel, die damals, ab dem 4. November 1979, 444 Tage lang gefangen gehalten wurden.

Farrakhan sprach nun jedenfalls in Teheran zu iranischen Studenten, behauptete, Amerika sei nie eine Demokratie gewesen, und nahm dann an einem Marsch teil, auf dem die vom iranischen Regime ständig und mantraartig wiederholten Parolen „Tod Amerika!“ und „Tod Israel!“ skandiert wurden. (Die wurden auch skandiert, als Obama dem Iran gegenüber Appeasement praktizierte. Nicht der böse Trump ist schuld, das iranische Regime ist antiwestlich, antisemitisch, islamisch-revolutionär, totalitär. Es ändert sich nicht, auch wenn man noch so lieb zu ihm ist. Ein Aggressor, der Dschihadisten Geld und Waffen gibt und der in seinem antisemitischen Vernichtungswahn den einzigen jüdischen Staat ausradieren will, muss bekämpft werden. Trump macht es richtig.)

FrontPage Magazine, 6.11.2018: „Louis Farrakhan, Live from Tehran“ by Lloyd Billingsley https://www.frontpagemag.com/fpm/271861/louis-farrakhan-live-tehran-lloyd-billingsley

MENA Watch, 5.11.2018: „Warum die EU den Iran-Deal verteidigt“ https://www.mena-watch.com/warum-die-eu-den-iran-deal-verteidigt/

MENA Watch, 7.11.2018: „US-Sanktionen: Europäischer Pakt mit religiösen Fanatikern in Teheran“ https://www.mena-watch.com/us-sanktionen-europaeischer-pakt-mit-religioesen-fanatikern-in-teheran/

www.conservo.wordpress.com     7.11.2018
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