Kita-Leitfaden für Denunzianten – Gedanken zur Woche

(www.conservo.wordpress.com)

von Jörgen Bauer

Anetta Kahane

Man glaubt es nicht, und doch ist es wahr: Da hat doch die von der früheren Stasi-Spitzelin Anetta Kahane geleitete und mehr als fragwürdige und peinlich linkslastige Amadeu-Antonio-Stiftung durch ihre “Fachstelle Gender und Rechtsextremismus”, eine Anleitung zur Gesinnungsschnüffelei und Denunziation für Kindergärten herausgegeben, über die die JUNGE FREIHEIT in ihrer Ausgabe vom 02.11.2018 berichtet.

Unter der Überschrift “Wenn das Mädchen Zöpfe trägt” wird berichtet, um was es geht: “Wie können “rechtspopulistische” Eltern erkannt und ihr Einfluss auf Kinder begrenzt werden?”

Die “Handreichung” der Amadeo-Antonio-Stiftung für Erzieher wird von der SPD Familienministerin Franziska Giffey gefördert. Im Gewand einer pädagogischen Empfehlung wird hier ein politischer Kampfauftrag erteilt.“Es sei wichtig, die frühkindliche Bildung demokratisch zu gestalten”, schreibt Giffey in ihrem Vorwort, “denn wir erleben ein neues Ausmaß an menschen-verachtendem Verhalten und einen deutlichen Anstieg rechtspopulistischer Bewegungen.”

Damit sind alle diejenigen gemeint, die eine andere Meinung als diejenige vertreten, die uns vom politisch-medialen Komplex als einzig wahr und richtig, ständig eingetrichtert werden soll.

Woran erkennt man nun “gefährdete Kinder aus völkischen Elternhäusern, wenn diese ihre islamfeindlichen Einstellungen verbergen?”

Ein Tip hierzu: “Das Mädchen trägt Kleider und Zöpfe, es wird zu Hause zu Haus- und Handarbeiten angeleitet, der Junge wird stark körperlich gefördert und gedrillt.” Oder: “Die Wortwahl der Mutter (‘Gender Quatsch’, ‘Frühsexualisierung’, ‘richtiger Mann’) gibt Grund zu der Annahme, dass diese sich im Kontext (neu) rechter oder fundamentalistischer Ideologien verortet und bewegt.

Immerhin seien “völkische Erziehungsstile” stark darauf ausgerichtet, Kinder zu Gehorsam und Unterordnung in eine völkische Gemeinschaft zu erziehen, wobei die Erziehung sehr auf die Ausbildung klassischer Geschlechterrollen bedacht ist.

In der “konkreten Bearbeitung des Falles” empfehlen die Autoren, “die Mutter zu einem Einzelgespräch in die Kita einzuladen” – “wie eine Tatverdächtige zur Klärung eines Sachverhaltes” auf die Polizeiwache.

Es könne aber, gerade aus demokratischer uns historischer Perspektive, nicht darum gehen, Kinder ohne weiteres aus ihren Elternhäusern herauszunehmen. Auch sollen die betroffenen Kinder nicht ausgeschlossen werden, weil Ausgrenzung keine Lösung ist.

Auch die Kindergärtner und Kindergärtnerinnen bekommen ihren Teil ab, wenn mit Entlassung gedroht oder arbeitsrechtliche Schritte in Betracht gezogen werden können, wenn diese nicht für die herrschende Ideologie eintreten.

Wie ist das alles zu bewerten?

Diktaturen ist gemeinsam, dass sie sich auf moralische Grundsätze berufen, wobei sie sich nach außen als menschenfreundlich und human präsentieren. Der Diktatur liegt in aller Regel eine zumeist wirklichkeitsfremde  zugrunde, bei der Andersdenkende, die sich diesen Ideen nicht anschließen, als “Feinde des Guten” betrachtet werden und einem Verfolgungsdruck ausgesetzt sind.

Klassisches Beispiel ist die Französische Revolution unter dem Motto: “Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit”, wobei ein “Wohlfahrtsausschuss”, der zum Revolutionstribunal entartete, eine mörderische Rolle spielte.

Es ist auch eine “Diktatur der Gutmenschen”, die sich bei uns bereits in Ansätzen manifestiert, denkbar. Die dieser Diktatur zugrunde liegende Ideologie besteht in einem krankhaft übersteigerten Humanismus, bei dem es darum geht, allen Menschen, ohne Rücksicht auf Verluste, die größten nur denkbaren Wohltaten zukommen zu lassen.

Was sich dann zum Beispiel so anhört:

EU-Studie: Deutschland kann fast 200 Millionen Migranten aufnehmen.

Das könnte das “Abschiedsgeschenk” unserer Kanzlerin sein, mit dem sie, durch die beabsichtigte Unterzeichnung des Globalen Migrationspaktes, Deutschland zusammen mit sich in den Abgrund reißt.

Vereinfacht gesagt geht es im Globalen Migrationspakt darum, das,

was wir als “Schengen-Abkommen” und “Freizügigkeit” innerhalb der

EU kennen, auf die ganze Welt auszudehnen.

Die von allen guten Geistern verlassenen Gutmenschen scheint das

überhaupt nicht aufzuregen. Und wen das aufregt, weil er sich fragt,

wie man auf 200 Millionen kommt und wer die Lasten trägt, muss

sich als “Rassist”, “Fremden- und Ausländerfeind” beschimpfen las-

sen, wobei die wohlfeile Ausrede, dass man nichts “verallgemeinern

oder instrumentalisieren” darf, allgegenwärtig ist.

Wie ist es eigentlich zu solchen Verirrungen gekommen?

Eigentlich ist das die Folge einer langen Entwicklung, die ihren Anfang

damit nahm, dass alle persönlichen Anstrengungen, ohne die es nun

mal nicht geht, als “Unterdrückung” wahrgenommen wurden. Als

erstrebenswert angesehen wurde ein Leben ohne persönliche Ver-

pflichtungen, das aus Faulenzen und Konsumieren auf anderer Leute

Kosten besteht, von dem man glaubt, dass dies immer so weiter geht

und an dem man alle Welt teilhaben lassen muss.

In der Praxis erkennt man dies an zunehmender Disziplinlosigkeit

im Schulbetrieb, verbunden mit einer großzügigen Vergabe von

Benotungen und an Schulabgängern, denen vor Aufnahme eines

Studiums oder einer Lehre erst Mal die Dinge vermittelt werden

müssen, die sie eigentlich in der Schule hätten lernen müssen.

Linke Kreise, die vom Staat noch gefördert werden, haben die Web-

seite “Bleiberecht” eingerichtet, in der vorab über beabsichtigte

Abschiebungen informiert wird, damit die Betroffenen rechtzeitig

untertauchen können, wobei sich der Staat auch hier als handlungs-

unfähig erweist.

Auf derselben Ebene liegt auch die Internetseite “Cop-Map”, in der

vor “Gefährdern”, gemeint sind Polizisten, gewarnt wird und in der

der aktuelle Standort von Polizisten gemeldet wird. Bejubelt wird

die Aktion im Jugendmagazin des <Spiegel>, ist das doch sehr hilf-

reich im Kampf gegen den Bullen-Staat.

Fazit: Es war schon immer so, dass Diktaturen ein unseliges Ende

nahmen, weshalb die dummen Jubler und Blindgänger früher oder

später zu Opfern werden.

Wie werden sie wohl reagieren, wenn sie tatsächlich mit Millionen

Migranten “zugemüllt” werden und ihre Gutmensch-Privilegien mit

anderen teilen müssen?

Aber was sind das überhaupt für Menschen, die ständig Demos

gegen Rechts implizieren, diese in den Medien in epischer Breite

und völlig einseitig darstellen lassen und Schnapsideen wie die

hier beschriebenen entwickeln? Bestimmt ist das niemand, der

jeden Tag hart ums Überleben kämpfen muss und in erster Linie

zu den Leidtragenden gehören wird.

Ich vermute hier eher halbgebildete, vom Staat alimentierte Schwät-

zer, Utopisten und Schaumschläger, die hier ihre Hirnfürze ablassen.

Was kann vom Wort Gottes dazu gesagt werden?

Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn

solchen gehört das Reich Gottes. Wahrlich ich sage euch: Wer

nicht das Reich Gottes annimmt wie ein Kind, der wird nicht

hineinkommen. (Lukas 18, Verse 16 und 17)

Es gab eine Zeit da standen die Kindergärten noch unter christlicher

Leitung, und die Kinder wurden bereits hier mit dem christlichen

Glauben bekannt gemacht, und das war eine sehr gute Sache!

Das ist jetzt wohl nicht mehr so, denn die von einer früheren Stasi-

Spitzelin geleitete Amadeo-Antonio-Stiftung hat eine Anleitung

zur Gesinnungsschnüffelei und Denunziation für Kindergärten

herausgegeben.

Der Kindergarten dient hier, so wie an sich nur in Diktaturen üblich,

dazu, die Kinder frühzeitig, im Sinne der jeweiligen Ideologie, zu

indoktrinieren, was dann in der Schule und in diversen Jugend-

organisationen fortgesetzt wird.

Auch christliche Werte und das Eintreten für Gottes Gebote und

seine Schöpfungsordnungen, die den Ideologien zumeist zuwider-

laufen, dürften “rechtspopulistisch” sein. Schon bisher war der

christliche Glaube, sowohl Nazis als auch Kommunisten ein Dorn

im Auge. Und dahinter steht immer der Widersacher Gottes.

Die Eltern müssen deshalb darauf achten, was den Kindern mit

wohltönenden und als “menschenfreundlich” kaschierten Phrasen

und Parolen eingetrichtert werden soll und hier korrigierend ein-

greifen.

Dazu gehört auch, aktiven Widerstand zu leisten, wenn man be-

merkt, dass Kinder in einem bestimmten Sinn beeinflusst werden.

Es ist deshalb von Vorteil, wenn die Eltern selbst fest im Glauben

stehen und die Kinder, auch durch ihr Vorbild, dazu anleiten können,

ihre Kraft aus dem Gebet und dem Evangelium zu beziehen. Das war

schon immer eine große Hilfe, um Anfechtungen und Angriffe zu über-

stehen.

Dazu wollen wir Gott um die Fülle und die Kraft seines Geistes bitten,

die stärker als die Lüge ist.

www.conservo.wordpress.com     15.11.2018

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