Freiheit zum Leben und nicht zum Töten

(www.conservo.wordpress.com)

Von Klaus Hildebrandt *)

Für sehr empfehlenswert halte ich diesen Artikel eines christlichen Magazins

https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/gesellschaft/2018/12/08/nur-16-prozent-der-deutschen-gegen-abtreibung/,

wonach einer aktuellen INSA-Umfrage zufolge nur 16 Prozent der Deutschen gegen Abtreibung sind, eine Einschätzung, die ich nach meinen eigenen langjährigen Beobachtungen teile. Selbstverständlich hängt das Ergebnis immer von den sozialen Schichten und vom Geschlecht der Befragten ab, aber es nährt meine eigene Vermutung, dass dem tatsächlich so ist. So stelle ich bei meinen Lesern mit Blick auf meine Artikel zu den diversen politischen und gesellschaftspolitischen Themen fast ausschließlich Zustimmung fest; geht es aber um  Abtreibung, so sind es nur einige wenige, die sich bei mir regelmäßig melden, wobei die meisten es offensichtlich bevorzugen lieber zu schweigen. Dies entspricht m.M. nach auch genau dem Verhalten des Großteils der Bevölkerung, auch wenn die wenigsten eine Abtreibung als etwas generell Positives betrachten dürften. Viele bedienen sich dieser Möglichkeit dennoch, weil eine schnelle Abtreibung sie von einer großen und langjährigen Verantwortung befreit und sie ihre “Freiheit” möglicherweise über alles lieben.

Bitte betrachten Sie meine Zeilen als kleinen Versuch der Versöhnung, denn auch ich kenne als Mensch und Bürger die Verlockungen von Freiheit. Ich möchte mich nicht als Richter aufspielen und wirklich nur versuchen, Menschen ein wenig die Augen zu öffnen und ihnen den Spiegel vorzuhalten.Die Tötung eines ungeborenen Kindes ist ein gravierender Vorgang, der nicht nur lebenslange Spuren bei der leiblichen Mutter hinterlässt, sondern ein Leben komplett und für immer auslöscht.

Was in unserem Lande zurzeit läuft, ist einfach unerträglich. Nun will die Politik sich sogar für Werbung von Abtreibung stark machen und das wenige, was bisher noch an Lebensschutz galt, auch noch abschaffen.

Egal wie man das juristisch dreht (Werbung = Information), sollten wir wirklich auch noch für die Tötung von ungeborenen Kindern werben können? Ist das die Freiheit, die uns antreibt und die uns alle einmal zusammen hielt?

Trifft die Abtreibungsfrage nicht vielmehr den tiefsten Kern der Menschheit. Was ist mir meine Freiheit wert und wo setze ich meinen Maßstab an? Messe ich mit zweierlei Maß und kommen für mich nur Lösungen in Betracht, die mir persönlich dienen? Es dauerte Jahrzehnte, bis die gravierenden Auswirkungen von Abtreibung auf unser gesamtes System und Land sichtbar wurden, auch wenn sich einige wenige Analysten gelegentlich damit beschäftigten, aber nichtsdestotrotz kein Umdenken bewirkten. Deutschland und damit das Leben aller die “schon länger hier leben”  verändert sich rapide, wie wir durch den Zustrom von rd. 2 Mio. Migranten innerhalb von nur 3 Jahren mit all seinen “Nebenwirkungen” nun zu spüren bekommen. Mit der am verg. Wochenende erfolgten Unterzeichnung des VN-Migrationsabkommens in Marrakesch nehmen die Dinge nun ihren weiteren Lauf.

Frau Merkel persönlich lieferte vor ein paar Jahren den Startschuss zur Auflösung unseres einst angesehenen und ordentlichen Landes. Die Wirtschaft interessiert nur das Geld und dass Firmen und Unternehmen über einen großen und möglichst anspruchslosen Pool von Arbeitern verfügen. Die direkten Folgen von Abtreibung auf der Basis von persönlichem Egoismus werden nun immer mehr sichtbar und ich möchte sagen “selbst schuld”.

Mögen wir alle als Teil diese Gesellschaft daraus lernen. Hauptschuld für diese desaströse und suizidale Entwicklung trägt jedoch die Politik, die Gesetze macht und nun nach dem Überraschungs-Coup der “Ehe für Alle” sogar die Abschaffung des Werbeverbots für Abtreibungen nach § 219a StGB kippen möchte. Es dürfte bekannt sein, dass die JUSOS als junge Gruppierung der SPD erst kürzlich sogar einen Beschluss fassten, der die Tötung von Ungeborenen bis zur natürlichen Geburt – also bis zum 9. Monat – vorsieht

http://www.pi-news.net/2018/12/martin-reichardt-abtreibung-im-neunten-monat-ist-ein-zivilisationsbruch/.  Wer schon mal ein Neugeborenes in seinen Armen hielt, ganz gleich ob Mama oder Papa, der wird meine Empörung verstehen.

Abtreibung ist nur einer von vielen Teilaspekten der links-grünen Gender-Ideologie. Sie sollte m.E. gänzlich verboten werden.

Selbst wenn Berlin sich von heute auf morgen wieder für eine gesunde Familienpolitik entscheiden würde, so dürfte es noch Jahrzehnte bis zu einem halben Jahrhundert dauern, bis wieder annähernd normale Verhältnisse einkehren. Das sind die Fakten, auch wenn sie niemand gerne hört.

Beste Grüße, Klaus Hildebrandt *)

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(Gesendet: Donnerstag, 13. Dezember 2018 um 18:23 Uhr, Von: “Klaus Hildebrandt” <Hildebrandt.Klaus@web.de>, An: “Angela Merkel” <angela.merkel@cdu.de>, und viele andere)

Dear Mrs. Merkel,

it is true what this Canadian says. Now please don’t understand me wrong, I don’t want you to have children for my sake, but someone without own children will never and cannot understand the importance of intact families for a country and the needs of its people. The generations to come will have to pay for the mess that you leave behind. That worries me a lot, as my wife and I have children that we care for.

Klaus Hildebrandt

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Nach mir die Sintflut!

(eingereicht von Karin Zimmermann) 

(Von: xyz An: xyz, Gesendet: Donnerstag, 13. Dezember 2018 13:14)
Betreff: An Unusual Coincidence . . .Or..is it ???)

Liebe Freunde,

von einem Bekannten erhielt ich diese Bemerkung aus Kanada: . . . An interesting observation . . . about the course of Western Democra

– Macron, the newly elected French President, has no children.

 – German Chancellor Angela Merkel has no children.

 – British Prime Minister Theresa May has no children.

 – Italian Prime Minister Paolo Gentiloni has no children.

 – Holland’s Mark Rutte,

 – Sweden’s Stefan Löfven,

 – Luxembourg’s Xavier Bettel,

 – Scotland’s Nicola Sturgeon — all have no children.

 – Jean-Claude Juncker, President of the European Commission, has no children.

Ironically it would seem that a grossly disproportionate number of the people who make the major decisions about Europe’s future have no direct personal stake in the future.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr xyz

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*) Klaus Hildebrandt ist bekennender, streitbarer Katholik und seit langer Zeit Autor bei conservo
www.conservo.wordpress.com      14.12.2018
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