Ungarn lieben Kinder – und tun viel (mehr) dafür

(www.conservo.wordpress.com)

Von Peter Helmes

“Leider zerstörte die Linke während ihrer Regierungszeit

das Vertrauen der Menschen in die Zukunft.

Sich davon zu lösen, braucht viel mehr Zeit,

als das Land in eine Krise zu stürzen. Das ist wie ein Waldbrand,

der in Windeseile vernichtet, wofür die Natur Jahrzehnte benötigt.”

(Zitat Katalin Nowak, Budapester Zeitung)

Wir haben das Leben genossen – und vernichten die Chancen der Nachkommen

Können wir eigentlich noch reinen Gewissens in den eigenen Spiegel schauen? Fett geworden, viel gereist, gut gebildet und frei – frei in Gedanken, frei in unserem Reden und (weitgehend) frei in unseren Taten. Was kostet die Welt!?! Wir dürfen sie noch genießen!

Aber wir selbst haben das Wenigste dazu beigetragen. Unsere Eltern haben das Land wieder aufgebaut und – dem einen mehr, dem anderen weniger – Wohlstand beschert. „Die Generation der Erben“ nennt man uns zutreffend, aber auch mit einem Gran Bitterkeit. Eltern haben vielleicht ´mal für ein kleines Häuschen angespart, das sie dann in irgendeiner Stadt gebaut oder gekauft haben – und dort gelebt bis zu ihrem Tod.

Doch inzwischen hat sich die Lage drumherum oftmals wesentlich geändert. Die Stadt ist gewachsen, der Wert von Grund und Boden ist abenteuerlich gestiegen – ohne unser Zutun. Wir haben das geerbt. Zum Häuschen gehörte ein Grundstück, das wir nun zum x-fachen des ursprünglichen Preises im wahrsten Sinne des Wortes versilbern konnten. Auch das Häuschen selbst ist verkauft. Wir wohnen in einer feineren Gegend auf 160 und nicht mehr auf 80 qm.Dankbarkeit? Gegenüber wem? Wir können doch nichts für die wirtschaftliche bzw. finanzielle Entwicklung! Schon klar, ich bin kein Weltverbesserer und gönne jedem sein großes oder kleines Vermögen. Es geht also nicht um eine Dankbarkeit wegen des „Häuschens“. Nein! Wir haben von unseren Eltern viel mehr geerbt als Materielles: nämlich

◾ein Land mit (weitgehend) freien Bürgern,

◾ein Land mit großen persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten,

◾ein Land mit einer beispiellosen sozialen Absicherung

◾ein Land mit einem beispielhaften Berufsbildungssystem

◾ein Land, in dem Religionen aller Art genauso friedlich nebeneinander bestehen können wie Atheisten und Agnostiker nebeneinander

usw. usw.

Dafür müßten wir dankbar sein – und als verantwortungsbewußte Eltern dafür sorgen, daß unsere Kinder und Kindeskinder ebenfalls unter solchen Bedingungen fortbestehen und ihr Land weiterentwickeln können. Doch weit gefehlt!

Wir sind dabei, das Erbe unserer Eltern zu verspielen, zu opfern auf dem Altar der Verantwortungslosigkeit gegenüber den nächsten Generationen – und gegenüber unserer Nation.

Gesteuert von einer wertelosen Politschicht und befeuert von unkritischen Medien, die sich um den Preis der eigenen Meinungsfreiheit die Unabhängigkeit der Berichterstattung und der eigenen Meinung prostituieren und – statt kritische Beobachter zu sein – lieber den Weihrauch der Herrschenden einnehmen und sich daran berauschen, lassen wir uns unseren eigenen Untergang schaufeln.

Nur wenige wagen es noch aufzumucken, nur wenige verstehen überhaupt, was hier läuft. Die Umerziehung einer ganzen Nation, ja des ganzen westlichen Europas, ist in vollem Gange.

Die „Frankfurter Schule“ macht Schule, die Indoktrination ist hat schon ihre ganze gesellschaftszerstörende Wirkung entfacht, der „Neue Mensch“ ist geboren: Einheitsmensch, Einheitseuropa, Einheitsbildung – und schließlich eine neue Einheitsreligion als ideologischer Überbau, die ideale Basis für den Islam: nicht nur „Religion“, sondern auch Staatsraison, nach der sich alle Gesetze richten.

Mit Wehmut blicke ich nach Ungarn. Dort haben die entscheidenden Politiker erkannt, daß WIR für die Zukunft unserer Kinder die Verantwortung tragen. Und deshalb „bieten sie ihren Kindern ein Zuhause – nicht fremdbetreut, entwurzelt, sondern mit staatlicher Unterstützung möglichst bei den Eltern. Daß die Linken in halb Europa auch deshalb über Viktor Orbàn herfallen, verwundert nicht. Daß die deutsche Bundesregierung in dasselbe Horn tutet, verwundert auch nicht. Daß wir aber von den Kirchen nichts dazu hören, ist mehr als ein Skandal. Anpassung ist halt bequemer.

Die (deutschsprachige) Budapester Zeitung, die seit Jahren zu meiner Pflichtlektüre gehört, berichtet in ihrer jüngsten Ausgabe von den Anstrengungen der ungarischen Regierung, jungen Familien eine angemessene Erziehung ihrer Kinder zu ermöglichen.

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„Wir Ungarn lieben Kinder“

Dieser Satz ist das Kernstück der kürzlichen Rede zur Lage der Nation von Ministerpräsident Viktor Orbán. Ein Programm zur massiven Förderung von ungarischen Familien steht im Mittelpunkt dieser Bemühungen. Die „Budapester Zeitung“ unterhielt sich mit Familienstaatssekretärin Katalin Novák über weitere Details der vorgestellten Maßnahmen.

*„ Wie viele Zuwendungen erhalten Familien zusammen mit dem jetzt verkündeten Aktionsplan zum Schutz der Familien im Durchschnitt?

Es lohnt ein Blick auf unsere Angebote an junge Menschen, die sich ihr Leben gemeinsam, als ein Paar vorstellen. Beabsichtigen sie, eine Familie zu gründen, erlangen sie dank der neuen Maßnahmen von Anfang an die Berechtigung zu Zuwendungen in Höhe von mehreren Millionen Forint. Mit der Eheschließung wird eine Steuervergünstigung von monatlich 5.000 Forint wirksam. Ab Juli können junge Paare den zinslosen und frei verwendbaren Kredit von 10 Millionen Forint in Anspruch nehmen, mit dem das Kinderkriegen unterstützt wird, und der bei zwei Kindern nur noch teilweise und bei drei Kindern gar nicht mehr zurückgezahlt werden muss.

Wer ein neues Zuhause wünscht, erhält 10 Millionen Forint an staatlichen Zuwendungen. Außerdem besteht die Möglichkeit, weitere 15 Millionen Forint als vergünstigten Kredit aufzunehmen. Wer selbst baut, kann sogar noch 5 Millionen Forint an Mehrwertsteuer zurückerstattet bekommen. Das bedeutet insgesamt bereits 40 Millionen Forint. Wenn ein Hypothekendarlehen aufgenommen wurde, erlassen wir davon bei der Geburt des zweiten Kindes 1 Million Forint, beim dritten Kind bereits 4 Millionen Forint – das sind also weitere 5 Millionen Forint, die fortan von einem Kredit in Zuwendungen umgewandelt wurden.

All das wird ergänzt durch die Steuervergünstigungen für Familien, die den Familien mit drei Kindern monatlich Einsparungen in der Größenordnung von 100.000 Forint bringen.

So lässt sich ein Leben planen, vor allem wenn man bedenkt, dass die jungen Menschen vor 2010 praktisch gar keine Unterstützung für den Start ins Familienleben erhielten. So viel Hilfe stand den jungen Menschen in Ungarn, die ein gemeinsames Leben anfangen, noch nie zur Verfügung.

*„ Was zeigen die Zahlen, sind die Auswirkungen der Regierungsmaßnahmen bereits zu spüren?

Wir bewegen uns in eine gute Richtung. Den Familien verbleibt mehr Geld und seit 20 Jahren wurden nicht mehr so viele Kinder geboren, wie heutzutage. Obendrein erreichte die Zahl der Eheschließungen im Jahre 2018 ein Rekordhoch, das im Großen und Ganzen hunderttausend jung verheiratete Menschen bedeutet. Des Weiteren sehen wir, dass der Zeitpunkt für das erste Kind nicht weiter hinausgezögert wird, denn es müssen nicht mehr lange Jahre ins Land gehen, ehe man sich eine entsprechende Existenz aufgebaut hat. Dank der besagten Zuwendungen können die jungen Leute viel schneller eigenständig werden.

*„ Wie versuchen Sie, den Missbrauch einzudämmen?

Bei der Nationalen Konsultation über die Familien fand jener Punkt den meisten Zuspruch, wonach die Familienzuschüsse an Arbeit gebunden sein sollen. In einem Land, das praktisch Vollbeschäftigung erreicht hat, darf erwartet werden, dass die Eltern ihren Teil zum Aufziehen der Kinder beitragen, also Arbeitsverhältnisse eingehen. Wir möchten erreichen, dass die Kinder auf eine verantwortungsbewusste Weise auf die Welt kommen, wobei die Eltern nicht von den Kindern, sondern für die Kinder leben möchten. Deshalb verlangen wir als Voraussetzung für die Inanspruchnahme der Zuwendungen, dass die jungen Menschen Arbeits- oder Studienverhältnisse von drei Jahren vorweisen können.

*„ Wann erwartet die Regierung spürbare Ergebnisse auf diesem Gebiet?

Die Hauptsache ist, dass die jungen Leute und Familien deutlich spüren, dass sie viel Hilfe für die Familienplanung und das Großziehen der Kinder erhalten. Das führt dazu, dass in allen Familien so viele Kinder zur Welt kommen, wie die Eltern von Herzen gern auf sich nehmen möchten. Wenn das geschieht, wäre die Gesellschaft zur Reproduktion imstande und der Bevölkerungsschwund gestoppt. Dazu bedarf es eines Paradigmenwechsels, einer neuartigen, auf das Kind fokussierten Denkweise, wie sie sich in Ungarn allmählich durchsetzt.

Forschungen haben gezeigt, dass Menschen, die in Großfamilien aufgewachsen sind, weitaus eher zu mehr eigenen Kindern in ihrem Leben bereit sind. Das Kinderzeugen ist in erheblichem Maße eine kulturelle Frage. Zum Glück lieben wir Ungarn Kinder. Darum haben wir auch keine schlechten Aussichten. Leider zerstörte die Linke während ihrer Regierungszeit das Vertrauen der Menschen in die Zukunft. Sich davon zu lösen, braucht viel mehr Zeit, als das Land in eine Krise zu stürzen. Das ist wie ein Waldbrand, der in Windeseile vernichtet, wofür die Natur Jahrzehnte benötigt.

*„ Gelten diese Maßnahmen im internationalen Vergleich als Neuland?

Wir lehnen uns immer an ausländische Erfahrungen an. Dabei kann ich jedoch heute verkünden, dass wir nicht nur hinsichtlich der Summen zur Förderung der Familien Spitzenreiter in Europa sind, sondern beispielsweise mit der Befreiung der Mütter mit vier Kindern von der Einkommensteuer absolut Neuland beschreiten, denn nirgendwo auf der Welt gibt es Vergleichbares. Ich bin gespannt, welche Regierungen europäischer Länder bereit sind, an Stelle der Migration unseren Weg zu wählen, also die einheimischen Familien in den Mittelpunkt ihrer Anstrengungen zu rücken.

*„ Wie stark wird der Staatshaushalt durch die genannten Maßnahmen belastet, wie viele Milliarden Forint werden diese kosten?

Wir betrachten die Zuwendungen nicht als Ausgaben, sondern als Investition. Jeder einzelne Forint, der zur Förderung von Familien und Kindern aufgewandt wird, lohnt sich, denn dank dieser Maßnahmen kann es nach langen Jahrzehnten endlich wieder gelingen, den Bevölkerungsschwund zu stoppen. Dank unserer erfolgreichen Wirtschaftspolitik, dem Fleiß der ungarischen Menschen und der wachsenden Leistung der ungarischen Wirtschaft nimmt auch unser materieller Spielraum ständig zu. Das erlaubt es uns, das Geld für Ziele einzusetzen, die von den Wählern als außerordentlich relevant angesehen werden.

Die hohe Zahl der Teilnehmer an der Nationalen Konsultation und deren Antworten haben uns bestätigt, dass die Unterstützung der jungen Menschen, Kinder zu kriegen und großzuziehen, eine Zielstellung bedeutet, die ein nationaler Konsens begleitet. Ich bin stolz, in einem Land leben zu dürfen, wo wir mit einer dermaßen starken Vollmacht arbeiten können.

Was die konkreten Beträge anbelangt, standen im Jahre 2010 noch 960 Milliarden Forint für die Familien im Staatshaushalt bereit, heute sind es bereits über 2.000 Milliarden Forint. Die jetzt angekündigten Maßnahmen werden auf Jahresebene im Großen und Ganzen zusätzlich 150 Milliarden Forint bedeuten. Damit machen wir einen weiteren großen Schritt voran.

*„ Neben der steigenden Zahl an Krippenplätzen lautet eine wichtige Frage, wie es um die Zahl der Fachkräfte in den Kinderkrippen bestellt ist.

In dieser Hinsicht stehen wir ganz und gar nicht schlecht da, denn in den Kinderkrippen gibt es keinen Fachkräftemangel. Wir haben die Bezüge der Mitarbeiter in den Krippen um durchschnittlich 30-50 Prozent angehoben, die Fachausbildung ist zunehmend beliebter, für die sich enorm viele junge Menschen bewerben. Selbstverständlich ist die Krippe kein Zwang: Wer mit seinem Kind die ersten drei Jahre zu Hause bleiben möchte, dem bieten wir dazu Möglichkeiten. Obendrein wird in Kürze das Kindergeld GYED für Großeltern hinzukommen, so dass auch diese künftig auf die Kleinkinder aufpassen können. Wenn sich die Familie aber für die Kinderkrippe entscheiden möchte, dann sichern wir eine ausreichende Zahl an Plätzen zu. Das System erweist sich als zunehmend flexibler, denn es gibt Mini- und Familien-Kinderkrippen ebenso wie betriebseigene Krippen. Wir heben laufend die Finanzierung der Krippenplätze an und bieten Ausbildungsgänge für jene, die gerne als Krippenerzieher arbeiten möchten.

*„ Die jetzt angekündigten Maßnahmen treten ab Jahresmitte in Kraft, nicht wahr? Gibt es weitere Pläne?

Wir beabsichtigen, dass alle Punkte des Programms ab 1. Juli wirksam werden können, mit Ausnahme des Kindergeldes für Großeltern und der Einkommensteuerbefreiung für junge Mütter, die voraussichtlich erst ab 1. Januar 2020 in Kraft treten werden. Die Zuwendungen für junge Paare zum Kinderkriegen und das Pkw-Finanzierungsprogramm für Großfamilien werden von Mitte des Jahres bis Ende 2022 erreichbar sein. Selbstverständlich handelt es sich bei den jetzigen Maßnahmen um keine abgeschlossene Liste. Es gibt auch weiterhin Aufgaben zur Genüge, und auf jeden Fall wird es eine Fortsetzung geben.

Gemeinsam voran!

Es ist eine große Aufgabe, die Herausforderungen der Digitalisierung zu meistern. Ebenso, die Bereitschaft der ungarischen Schülerinnen und Schüler zu erhöhen, Deutsch als Fremdsprache zu erlernen. Dabei ist nicht sicher, welche der getroffenen Maßnahmen besser zum Ziel führen. Sicher ist aber auf jeden Fall, dass man gemeinsam besser vorankommt. Dieser Grundgedanke steht sowohl hinter dem „Netzwerk Digital“ (Seite 20-21), das sich in dieser Woche zum ersten Mal im Rahmen einer Auftaktveranstaltung der Öffentlichkeit präsentierte, als auch hinter der Initiative „Deutsch. Karriere. Erfolg.“ (Seite 26-27), die in dieser Woche ihr erstes Jahr Revue passieren ließ.

Beiden ist gemeinsam, dass es sich um deutschsprachige Initiativen handelt. Konsequenterweise werden beide daher auch von den drei hiesigen deutschsprachigen Botschaften unterstützt. Bei beiden ebenfalls mit dabei ist die deutschsprachige Andrássy-Uni. Während das „Netzwerk Digital“, das überwiegend wirtschaftliche Zielsetzungen verfolgt, von den fünf maßgeblichen, in Ungarn tätigen deutschsprachigen Wirtschaftsorganisationen getragen wird, stehen hinter „Deutsch. Karriere. Erfolg.“ die beiden vor Ort aktiven deutschsprachigen Kulturinstitute.

Firmen aus dem deutschen Sprachraum unterstützen beide Initiativen gleichermaßen. Es ist schön, dass sich die jeweiligen Akteure so geschlossen hinter diese löblichen Initiativen stellen und im Interesse von gemeinsamen Zielen so eng zusammenarbeiten. Das ist keinesfalls eine Selbstverständlichkeit. Insbesondere bei den deutschsprachigen Wirtschaftsvereinigungen. Dort gehörten beispielsweise über Jahre hinweg wenig konstruktive Sticheleien und Eifersüchteleien zwischen der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer und dem Deutschen Wirtschaftsclub Ungarn quasi zur Folklore der hiesigen deutschsprachigen Wirtschaftscommunity. Jetzt prangen die Logos dieser beiden traditionsreichen Organisationen friedlich nebeneinander auf den Roll-ups und in den Anzeigen von „Netzwerk Digital“.

Die Vertreter beider Organisationen können die Wichtigkeit des neu entdeckten Miteinanders gar nicht genug betonen. Es besteht nun die begründete Hoffnung, dass der Konflikt beider Organisationen endgültig der Geschichte angehört. Allein schon wegen dieser günstigen Nebenwirkung hat sich die Digitalisierungsinitiative gelohnt! Schon in seiner Stunde Null hat das neue Netzwerk etwas Gutes bewirkt. Dabei nimmt es ja erst mit der Anfang März erfolgenden offiziellen Gründung seine Arbeit so richtig auf…

Digitalisierung und Förderung der Verbreitung von Deutsch als Fremdsprache sind zwei wichtige Aufgaben. Mögen sich die entlang dieser Aufgaben entstandenen Zweckbündnisse so gut bewähren, dass sie sich in ähnlicher Konstellation bald weiteren allgemeinen Anliegen annehmen! Denn gemeinsam erreicht man nun einmal mehr, wie die Vertreter beider Netzwerke immer wieder betonen.

Wir von der Budapester Zeitung unterstützen all diese und zukünftige gemeinsame Aktivitäten natürlich bestmöglich. Schließlich sind wir die gemeinsame Zeitung der deutschsprachigen Gemeinschaft in Ungarn. Alles, was dieser Gemeinschaft und im weiteren Sinne Ungarn nützt, unterstützen wir gerne mit unseren Möglichkeiten, also in erster Linie mit Öffentlichkeit. Im Stärken von Netzwerken und dem Zusammenbringen von vernünftigen Einzelinitiativen sehen wir weiterhin einen ganz wesentlichen Teil unserer Existenzberechtigung.

Jan Mainka, Chefredakteur & Herausgeber

(Quelle: Budapester Zeitung, 22.02.2019. Ich danke meinem Freund P. K. für die jeweilige Überlassung seiner BZ.)

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In einem bemerkenswerten Beitrag auf conservo wies die langjährige Leserin Freya auf das Kernproblem hin:

„Nicht die heutige Jugend, die nichts mehr weiß von Ehre, Vaterland, Demut, Anstand, Stolz und Würde….ist schuld an diesem verhängnisvollen Abgrund, an dem wir stehen. Sondern wir sind es, diejenigen, die jetzt bald in Rente gehen. Laßt uns zusammenstehen für unsere Kinder, für unser Volk, für unser Land. Wenigstens jetzt!“ (https://www.conservo.blog/2018/04/02/die-schuld-der-aelteren-betrug-an-den-zukunftschancen-unserer-kinder/)

www.conservo.wordpress.com    23.02.2019
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Conservo-Redaktion