#FridaysForFuture: Liebe Schüler, liebe Demonstranten, fangt doch bitte bei euch selbst an

(www.conservo.wordpress.com)

Von SchM

Liebe Schüler, liebe Demonstranten. Bevor ihr auf die Straße geht, so wichtig diese Demos auch seien mögen, fangt doch bitte bei euch selbst an.

Hier nur ein paar kleine Vorschläge:

Lauft den Weg zur Schule, Uni, Arbeit oder fahrt mit dem Rad (haben wir in der Jugend auch so gemacht)

Lasst den Computer, das Handy, sonstige Spielgeräte, den Fernseher mal für wenigstens einige Stunden aus.

Lasst doch bitte nicht euren Dreck überall liegen. Ständig sammle ich bei Waldspaziergängen Papier von Süßigkeiten, Chips Verpackungen, Kaugummi, oder Flaschen (Alkohol, Limo und co) ein. Es nervt.

Man muss nicht ständig “shoppen” gehen. Für jedes paar Lederschuhe sterben Tiere, auch die Geldbörse, Ledergürtel und Co. bestehen aus Tierhaut.Für billige T-Shirts und andere “günstige” Kleidung werden Menschen irgendwo auf der Welt ausgebeutet. Geht pfleglich mit eurer Kleidung um, jedes weggeworfene (aussortierte) Kleidungstück bedeutet mehr Müll. Reine Ressourcenverschwendung.

Jedes Produkt, in dem Palmöl ist, zerstört ein Stück Regenwald und verändert das Klima. Palmöl steckt von der Margarine über den Lippenstift bis zu Nahrungsmitteln und Waschmitteln in vielen Produkten. Ihr werdet euch wundern. Dabei schadet der Anbau von Ölpalmen massiv der Umwelt.

Ernährt euch bewusst. Kauft bewusst ein. Jeder Kaffee to go bedeutet mehr Müll. Jedes Eis, welches im Becher gekauft wird anstatt einer Waffel, bedeutet: Müll. Jeder Müslirigel, Schokoriegel, Kaugummi…. bedeutet : Müll und Ressourcenverschwendung.

Jeder Burger, jedes Schnitzel, jede Bratwurst bedeutet “Tierleid”. Seit euch dessen bewusst. Man kann nicht für die Umwelt, Klima und gegen Massentierhaltung auf die Straße gehen und in den nächsten Burgerladen marschieren, um dort ein Stück “Tierleid” zu bestellen. Massentierhaltung bedeutet auch, dass ihr dem Klima schadet, für die vielen Tiere muss Futter hergestellt werden, für dieses Futter werden massenhaft Wälder gerodet, Menschen, Tiere und die Natur ausgebeutet. Für jedes Stück Fleisch musste ein Tier, welches ebenso Gefühle hat, ein Leben wollte, was es nie hatte, welches monatelang gequält lebte und gelitten hatte, sterben. Nur dafür, dass du kurz ein Stück von ihm gegessen hast. Ein Stück von seinem Leichnam “genossen ” hast. Wie schmeckt der Tod?

Ihr habt es in der Hand. Mit einer Verhaltensänderung verändert ihr mehr als mit euren Demos. Seid ein Vorbild.

www.conservo.wordpress.com   10.03.2019
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