conservo-Zitat des Tages zum deutschen Sprachverlust

(www.conservo.wordpress.com)

Von Peter Helmes

„Ein geistigeres und innigeres Element als die Sprache hat ein Volk nicht.

Will ein Volk also nicht verlieren, wodurch es Volk ist, will es seine Art mit allen Eigentümlichkeiten bewahren, so hat es auf nichts mehr zu achten, als daß ihm seine Sprache nicht verdorben und zerstört werde.“

Ernst Moritz Arndt (1769 – 1860)

Das sollte man allen Kultusministern in die Hirne hauen, was aber ergebnislos sein wird. Wir ersetzen die deutsche Sprache, wo immer es geht: nicht nur durch „Denglish“ und ähnlichen Blödsinn, sondern vielmehr noch durch „Fremd-Interpretation“ bestehender deutscher Begriffe. Grundtenor: „Richtig“ ist nur noch, was „politisch korrekt“ ist.

Hinzu kommt die Verhunzung der Sprache im täglichen, auch medialen Umgang. Wenn man z. B. den ÖPNV nutzt, sieht man überall „Neudeutsch“.

Und sehr ärgerlich, weil gedankenlos: Die deutschen Grußformeln verschwinden. Aus „Guten Morgen“, „Guten Tag“ oder „Guten Abend“ wird mit erdrückender Geschwindigkeit immer mehr „Hallo“!

Den Rest zur Verhunzung der deutschen Sprache besorgt die Genderisierung – z. B. durch Wegfall der Geschlechtsformen. Usw. usw.

29.09.2019

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Conservo-Redaktion