Aylan Kurdi, ein totes Kind am Strand, oder: Das ganze Ausmaß der links-gutmenschlichen Doppelmoral und Verlogenheit

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Von Alex Cryso

Der 2. September muss für die linken Instrumentalisten schon ein großes Datum sein: Heute auf den Tag genau wurde vor fünf Jahren die Leiche des kleinen Flüchtlingsjungen Aylin Kurdi an den Strand der türkischen Halbinsel Bordum gespült. Ein tragisches Einzelschicksal, das durchaus zur Trauer und zur Anteilnahme, aber niemals zur Instrumentalisierung und zur Politisierung verleiten darf. Genau das tun die Linken wie immer mit einer Inbrunst und einer Verlogenheit, dass es einem den Atem verschlägt. Da gibt es riesige Wandbilder, die ihn lachend mit Teddybärchen (in Frankfurt), herzerwärmend mit Engelsflügeln oder als überdimensionierte Sandnachbaute des toten Körpers am Strand von Gaza zeigen. Massenpsychologisch soll dies natürlich bedeuten: Einer musste sterben, aber wir können unendlich viele retten! Also lasst sowas wie Aylan Kurdi nie wieder vorkommen und nehmt die Flüchtlinge endlich auf!

Das Problem ist: Menschen, die bei deutschen Opfern keine Träne vergießen, nimmt man diesen fadenscheinigen Anflug von angeblicher Menschlichkeit, von Empathie und Mitgefühl nicht ab! Viel schlimmer ist es zu sehen, wie ein armer hilfloser syrischer Junge posthum zum Medienhelden gemacht wird. Und was trifft den gemeinen Michel bitterer ins Herz als ein totes Kind – besonders dann, wenn es ein muslimisches ist? „Ich wollte den verstummten Schrei des Jungen hörbar machen“, gab sich die türkische Fotografin Nilfüfer Demir blumig, von der die bekannte Aufnahme von Bordum stammt. Ein Bild spiegelt angeblich die Dramatik der Krise wieder – aber nicht das, was die Krise für dramatische Auswirkungen nach Deutschland und Europa brachte! Im Gegenteil: Ein totes Kind soll als Türöffner für weitere Entwicklung dienen, die uns nichts als Gewalt, horrende Kosten und eine fortschreitende Islamisierung eingebracht haben.

Aylan starb, weil das Boot kenterte und sich nur retten konnte, wer des Schwimmens fähig war. Hohe Wellen waren schuld am Kentern, eine Schwimmweste trug der Dreijährige keine. In der Türkei wurden im März dieses Jahres mehrere Schleuser, welche die Familie Kurdi damals aufs Meer verfrachteten zu insgesamt 125 Jahren wegen Mordes verurteilt.

Fakt ist auch: Aylan Kurdi und Leo Stettin kannte sich nicht. Auch war Leo zum Zeitpunkt seines Ablebens schon ein klein wenig älter, nämlich acht. Vor etwas mehr wie einem Jahr, am 29. Juli, wurde der Junge von einem eritreischen Flüchtling namens Habte Araya lachend vor den Zug gestoßen und verstarb. Tatort: Der Frankfurter Hauptbahnhof, es geschah am helllichten Tag. Bis heute gibt es kein Wandbild von Leo, keine Sandbauten und auch keine Lichterketten. Im Gegenteil: Mahnwachen zu Gedenken des kleinen Mordopfers mussten spontan abgebrochen werden – die Antifa ist wieder im Verzug. Öffentlichen Trauerbekundungen wurden lautstark von gewaltbereiten Linken gestört: Es gibt kein Recht auf Nazi-Propaganda! Die Rechten instrumentalisieren wieder zu Gunsten von völkischem Gedankengut usw. Die Gespinste linker Lügen und ausufernder Behauptungen lassen sich endlos fortsetzen. Doch es kommt noch schlimmer: Statt dem Knast wird Araya in die Psychiatrie eingewiesen, er leide unter paranoider Schizophrenie hieß es. Doch auch die Angehörigen von Leo werden seit der Schreckenstat psychologisch betreut. „Der frühe Tod ist für die Familie der schlimmste Schicksalsschlag, dessen Schmerz uns das ganze Leben begleiten wird“, äußerte sich eine Verwandte.

Wo war der Aufschrei der Öffentlichkeit? Wo war Merkels Einlenken, endlich mal etwas an der Migrations- und Sicherheitspolitik in unserem Land zu ändern? Wo war die Anteilnahme der Linken, Gutmenschen und Muslimen, um dabei nicht nur eines ermordeten Achtjährigen, sondern auch der vielen anderen Menschen in unserem Land, die zu Opfern von Migrantengewalt wurden, zu gedenken?

Doch egal, ob Leo oder Aylan: Längst geht es den Linken nicht mehr um Empathie oder Anteilnahme, sondern schlichtweg um das weitere Durchboxen von deren Politik. Dass diese auf dem Rücken von unschuldigen Kindern ausgetragen wird, zeigt nur einmal mehr, wie krank diese Einstellung in Wirklichkeit ist.

www.conservo.wordpress.com     9.9.2020
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