Transen und Drag Queens: Regenbogenbunte Lego-Welt jenseits der Normalität

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Von Alex Cryso

Bunt, aber irgendwie gleich gesichtslos. Legos schöne, neue Welt der neuen LGBTQIA+ Menschen. Wie sie den Bestand der Menschheit erhalten wollen, wurde nicht geklärt.
Foto: Screenshot Lego

Die Linken und Gutmenschen hören nicht damit auf, unsere Kleinsten zu bearbeiten, um sie vollständig kirre zu machen: „Everybody is Awesome“, oder zu Deutsch: „Jeder ist großartig“ heißt ein neues Figurenset des dänischen Spielzeugherstellers Lego. Darin gibt es nicht nur elf quietschbunte wie geschlechtslose Figürchen in allen möglichen Farben, sondern auch einen Wasserfall als Hintergrundkulisse, welche wie ein Regenbogen dargestellt ist. Auf diese Weise will man laut eigenen Aussagen „die Vielfalt sexueller Orientierungen“ feiern, um damit auch der LGBTQIA+-Community eine verstärkte Aufmerksamkeit zu widmen. (LGBTQIA+ steht für lesbisch, schwul, bi, transsexuell, queer, intersexuell, asexuell und das „+“ für alle anderen Personen außerhalb des heteronormativen Spektrums).

Das bedeutet im Klartext: Zum klassisch normalen Postboten oder Polizisten gesellen nun auch Transen, Schwule, Draq Queens und anderen sexuelle Buntisten hinzu. Sexualkunde fürs Kinderzimmer, ein kleines bisschen Christopher Street Day für den Kindergarten. Gängige Rollenklischees sollen wie immer aufgebrochen und auch der übliche, vielbeschworene Hass soll damit ausgemerzt werden. Schon seit einiger Zeit setzt sich das Unternehmen Lego für integrative Arbeitsplätze ein, um alle Mitarbeiter*innen abseits der klassisch heterosexuellen Prägung zu unterstützen.

Verantwortlicher Designer für diesen Indoktrinierungsmumpitz ist der britisch-stämmige Matthew Ashton, der schon als ausführender Produzent für mehrere Lego-Animationsfilme fungierte. Der Titel zu diesem fragwürdigen Spielzeugset ist wohl aus einem Song aus „Lego: The Movie“ entnommen. Ashton erklärte, er habe etwas schaffen wollen, das „Inklusivität darstellt und jeden zelebriert – egal, wie er sich identifiziert und wie er liebt.“ Ashton sieht sich selbst als einen Teil der LGBTQIA+-Bewegung und möchte ein „positives Statement für Liebe und Inklusion“ abgeben, weil „Kinder so viel toleranter“ sind.

Dass das Regenbogenset ausgerechnet im Juni erscheint, ist ebenfalls kein Zufall, gilt der Monat bei sexuellen Minderheiten doch als „Pride Month“, also als „Monat des Stolzes“. Warum die Figuren in einer angeblich so bunten wie vielfältigen Welt alle gesichtslos sind, hat darauf Ashton jedoch keine plausible Antwort parat: „Sie drücken Individualität aus und sollen dabei mehrdeutig bleiben“. Selbst eine eindeutige Frau könnte demnach ein Mann sein und umgekehrt. Oder auch was ganz anderes. Von der Drag Queen bis zur Transe ist alles vertreten im bunten Sammelsurium von Lego. Was sowas mit echter Liebe und Toleranz zu tun hat, steht wie immer auf einem ganz anderen Blatt…

Alex Cryso

Links:

https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/vip-news/regenbogenbuntes-figuren-set-lego-wirbt-fuer-eine-diverse-welt-everyone-is-awesome-diversitaet-inklusion-pride-month-lgbtqia-matthew-ashton-diversity-role-models-li.160389

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