“Enkelkinderbrief”

Grüne mit dem Enkeltrick auf kriminellen Pfaden
Koste es was es wolle, die Wahl zu manipulieren

Bildschirmaufnahme: https://www.enkelkinderbriefe.de/

Von altmod *)

„Oma, Opa, wir müssen reden 
Die Bundestagswahl am 26. September ist unsere Chance, die Klimakrise aufzuhalten. Schreib deinen Großeltern einen Brief und bitte sie darum, deiner Zukunft ihre Stimme zu schenken.

und

„Weißt du, dass deine Oma und Opa die Klimakrise stoppen können? Und du die einzige Hoffnung bist, dass sie es auch wirklich tun?“

So kann man auf der Website https://www.enkelkinderbriefe.de/ die mehr als geschmacklosen Aufforderungen zur Wahlbeeinflussung in dieser besonderen Art von „Kindesmissbrauch“ lesen.

Intakte Rollen. Der Opa paßt auf das Enkelkind auf.
Bild von Marjon Besteman auf Pixabay

Verantwortlich zeichnen laut dem Impressum ein den Grünen nahestehender Berliner Unternehmensberater und ein weiterer Freund des Fernsehmoderators Joko Winterscheidt. Als Partner firmieren «Fridays for Future» und andere mehr oder weniger obskure Organisationen.

Das Ganze entspricht nichts anderem, als dem sog. Enkeltrick, der bei Kriminellen immer beliebter wird. Zu diesem Phänomen schreibt die Polizei von NRW:

„Die Täter rufen ältere Menschen unter dem Vorwand an, Verwandte (meistens Enkel oder Neffen) oder gute Bekannte zu sein: „Rate mal wer am Telefon ist?“ Dann täuschen sie einen finanziellen Engpass vor und bitten um hohe Bargeldbeträge, weil sie das Geld aufgrund einer Notlage sofort benötigen (zum Beispiel nach einem Autounfall). Durch mehrere Telefonanrufe in kurzer Zeit erhöhen die Anrufer den psychischen Druck auf ihre Opfer, verbunden mit Appellen wie: „Hilf mir bitte!“

Mit derselben Masche reist jetzt die grüne Entourage durch das Internet, um Kinder und Jugendliche zu manipulieren und zu instrumentalisieren. Dazu kommt man  unverhohlen mit moralischer Erpressung einher.

„Unsere letzte Chance“ heißt es, „Die Bundestagswahl am 26. September ist die letzte Chance, um die Klimakrise mit echten politischen Maßnahmen aufzuhalten.“

Mit einem Brief sollen also Kinder Ihre Großeltern auffordern, die Grünen zu wählen. Wir – Opa und Oma – sollen eine Partei zu wählen, denen wir und unser Lebenswerk vollkommen schnurzegal sind.
Ich habe 8 Enkelkinder, welche mir natürlich als die intelligentesten und auch hübschesten Kinder unter der Sonne scheinen.
Sollte es den drei Ältesten, die durchaus im politisierbaren Alter sind, einfallen, mich auf diese Weise oder ähnlich argumentativ beeinflussen zu wollen (was ich eigentlich nicht erwarte) würde ich sie freundlich aber bestimmt auf das Fragwürdige und Verwerfliche solchen Tuns hinweisen. Erstens gibt es sowas wie eine Konfidenz und einen Schutz der Wahlentscheidungen in der Demokratie.  Zweitens  – und vielleicht wichtiger – hat es keiner von uns, nicht mal die gesamte Wählerschaft in einem Land von sagen wir 99,9 %, in der Hand, durch Stimmabgabe die Klimakrise zu stoppen. Das lässt sich weder von einer Partei noch von dem gesamten nationalen Parlament lösen. Deutschland ist zudem ein Winzling im Meer von „Umweltsündern“, 99 von 100 Erdbewohnern leben nicht in der Bundesrepublik. Wer anderes behauptet, hält mich – den Opa und die Oma – für dumm, und das ist mehr als kränkend.

Aber es hat ja Methode, uns die Alten mit jeglichen Möglichkeiten kirre zu machen. Es ist nicht lange her, dass der WDR von einem Kinderchor verkünden ließ, „Die Oma ist ne´ alte Umweltsau“ und dann folgte noch von einem Mitarbeiter des Senders die Oma als „Nazisau“. Man dachte, geschmackloser und perfider gehe es nicht. Irrtum!

Abstoßend sind auch die Brutalität und die gedankenleere Mitleidlosigkeit, denen man die Kinder und Jugendlichen unterwirft. Gar bei der links-grün-scheinliberalen Zeit kann man kritisch zu der Aktion lesen

Bildschirmaufnahme des Impressums der Seite https://www.enkelkinderbriefe.de/

(Es) Offenbart … die ganze Bandbreite der politischen und gesellschaftlichen Bigotterie, der Heranwachsende seit Monaten ausgesetzt sind. …

Ist in einigen Bundesländern wie Bayern ein Feierabendbier oder ein Konzertbesuch mittlerweile ohne Maske möglich, bekommen Grundschulkinder und Jugendliche die Härte und die Folgen der Krise immer noch jeden Tag zu spüren. Fast flächendeckend gilt mit wenigen Ausnahmen deutschlandweit im Schulunterricht bis heute zusätzlich zur Test-, auch die Maskenpflicht. Die psychischen Erkrankungen haben in den vergangenen Monaten bei Minderjährigen stark zugenommen, ebenso der Medienkonsum und der Bewegungsmangel. „

Alexander Kissler schreibt bei der NZZ zu dieser Initiative: „so redeten die Wiedertäufer der frühen Neuzeit und die Millenaristen des Mittelalters“; militante Fanatiker mit unheilvoller Wirkungsgeschichte.
Solche Leute, im Gewand der angeblichen Weltverbesserer und der Moralpriester tummeln sich wieder im Land, bei den Grünen, betreiben nichts anderes als Lüge und Betrug und das dumme Stimmvieh geht diesen Kriminellen wie es scheint noch in großer Zahl auf den Leim.

Wer mit dem „Enkeltrick“ arbeitet, ist nichts anderes als ein Krimineller. Das sollte inzwischen nicht nur jeder Oma oder jedem Opa klar sein, sondern es sollte auch so den Kindern und Kindeskindern nahegebracht werden.

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*) Blogger „altmod“ (http://altmod.de/) ist Facharzt und seit vielen Jahren Kolumnist bei conservo

(www.conservo.wordpress.com)

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