So eine Sache mit der Kunst

Dagmar Wöhrl (rechts) und Claudia Roth bei ihrem Besuch im Iran — mit Kopftuch. 26.01.2015 © Büro Wöhrl

Von Rainer Dörschel

Wie wird man in Deutschland „Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien“? Auf keine Fall,  wie ursprünglich vorgesehen, als nachweislich profilierter Kulturpolitiker wie der Hamburger Kultursenator C. Brosda, oder etwa als Mensch mit nachgewiesen erfolgreichem Engagement in der deutschen Kultur- und Medienlandschaft. Nein, weit gefehlt, diesen „Job“ schustert man einem Individuum zu, welches noch nie in der Kulturpolitik gearbeitet hat, sich aber  immer schon mit kulturellen Fragen im weitesten Sinne beschäftigt hat. Einfach toll!

Durch das Tauschgeschäft eines Ministerpostens für die FDP bestanden die Grünen in der neuen „Ampel“ auf einen Ausgleich und erhielten dafür das Amt des so genannten „Kulturstaatsministers“, richtigerweise des „Beauftragten der Bundesrepublik für Kultur und Medien“. Und wer schien nach zwei Semestern Theaterwissenschaften, einer Saison als Dramaturgin(?) bei den Städt. Bühnen Dortmund und einer ungenannt kurzen Zeit als Dramaturgin(?) und Darstellerin im Struwwelpeter(?) bei Hoffmanns Comic Theater in Unna dafür besser geeignet als die jahrelang auf Ton, Steinen und Scherben linksdrehende „Dramaqueen“ Claudia Benedikta Roth (genannt Fatima), deren Liebe nun mal wirklich die Kultur ist und nach eigenen Feststellungen warm in ihrem Herzen schlägt!!

Eine Person, die vor erinnerlicher Zeit Deutschland noch scheiße fand, die in den letzten Jahren aus „Karrieregründen“ ständig ihren Lebenslauf geschönt bzw. dem jeweiligen Bedarf angepasst hat, die inzwischen dem Wahn verfallen ist, erstmals in ihrem sonst bedeutungslosen Dasein wirklich mal zu arbeiten und gestalten zu dürfen. Ihre propagierten Leitthemen umfassen demnach Kultur durch Vielfalt und Freiheit (Diversität, Gerechtigkeit der Geschlechter u. Nachhaltigkeit), Kultur der Minderheiten, Vollendung einer gendergerechten Sprachkultur und die Aufnahme der Kultur als Staatsziel, also Aufnahme ins Grundgesetz. Eine deutsche Leitkultur lehnt sie dagegen kategorisch ab!

Und nun gibt man diesem unberechenbaren und größenwahnsinnigen Fräulein einen politischen Verwaltungsapparat an die Hand, in dem es über ein Jahresbudget von rund zwei Milliarden Euro verfügen kann und dabei noch rund 400 Mitarbeiter nach ihrer Pfeife tanzen lässt. Glücklicherweise betreibt sie ihr zukünftiges Unwesen nicht als Kabinettsmitglied, sondern als parlamentarischer Staatssekretär. Sie freut sich ganz überschwänglich auf diese „Arbeit“, von der sie weiß Gott nichts versteht, aber ihr Chef ist der Herr Bundeskanzler. Nur zur Erinnerung, das ist der Herr, der nie was mitbekommt und sich kaum an was erinnern kann.

Als einer von 80 Millionen kann man sich nur noch vor Staunen schütteln, zu welch wundersamen  Entscheidungen inzwischen die vermeintlich Verantwortlichen dieser Republik in der Lage sind. Diese vorweg geschilderte Entscheidung ist kein Witz und meines Erachtens an Anspruchslosigkeit kaum mehr zu überbieten. So stellt sich zwangsläufig die Frage, wie man den Millionen hinzuverdienen müssenden Rentnern plausibel erklären will, dass dieses 66 Jahre alte Fräulein von einem steueralimentierten Pöstchen ins nächste verfrachtet wird.

Um weiteren Schaden vom deutschen Volk abzuwenden, empfehle ich deshalb die sofortige Stilllegung/Pensionierung von Fräulein Roth und ein Flugticket in eine frei wählbare Wüste, alternativ in die Türkei (zweite Heimat)!