Wird Lauterbach bald Gesundheitsminister der Ukraine?

Michael van Laack

Das Zeug dazu hätte er jedenfalls. Im Gegensatz zu seinem Parteivorsitzenden und Kanzler wagt er sich ins Land. Lauterbach ist ein Ausbund an Empathie und Lebensfreude, spricht den Menschen in Lemberg Mut zu und versichert, dass Deutschland jeden gewünschten Impfstoff liefern wird. Vielleicht nicht ganz so schnell wie die schweren Waffen, aber immerhin.

Zudem warnt er vor einem massiven Choleraausbruch in den von Russland besetzten Ostgebieten. Auch hier will er in Zukunft seine Expertise einbringen. Das wird Präsident Selenskyi ungemein trösten und Putin hoffentlich nicht derart verärgern, dass er doch noch den Einsatz von taktischen Atomwaffen befiehlt, weil er fürchtet, hinter den Serumlieferungen könnten sich Biowaffen verbergen.

Alles ist möglich

Wie auch immer, sicher scheint nur: Sollte Lauterbach tatsächlich in ferner Zukunft nicht mehr Bundesgesundheitsminister sein dürfen, wird er in der Ukraine Millionen neuer Fans gewinnen können, die an seinen Lippen hängen. Vorausgesetzt natürlich, er lernt die Landessprache und schafft es zügig, Cholerateststellen überall im Land aufzubauen. Die Kampagne, um dies zu beschleunigen, könnte z. B. heißen: Der Opfer sind genug gebracht! Neuaufbau vor Wiederaufbau – Gesundheit geht uns alle an!

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