“Synodaler Weg” entsetzt – Papst: “Deutschland braucht keine zwei evangelischen Kirchen!”

Michael van Laack

Die Mitglieder des “Synodalen Weges” sind fassungslos. Seit Jahren beraten sie “ergebnisoffen” über neue Strukturen und Lehrveränderungen, um Dr. Martin Luther endlich als einzigen echten Christus-Versteher ins Zentrum der römisch-katholischen Theologie zu rücken… Und dann so etwas!

Ausgerechnet Papst Franziskus, einst der Hoffnungsträger der unendlich großen Schar deutscher Berufskatholiken, die im religiös gefärbten Marxismus die Zukunft der Kirche erblicken und die baldige Laisierung sämtlicher Mitglieder des Weltklerus erhoffen, gibt in einem Interview Erschütterndes von sich: “Deutschland braucht keine zwei evangelischen Kirchen!” Das ist doch unfassbar, oder? Selbstverständlich braucht Deutschland keine zwei evangelischen Kirchen. Aber…

Außer dem “Synodalen Weg” braucht den “Synodalen Weg” niemand

…ganz gewiss nicht im Sinn des Bischofs von Rom, wie ihn alle gern nennen, die aus der räumlichen Distanz die Schlussfolgerung ableiten: “Nicht unser Bischof! – Und jetzt ist er es erst recht nicht mehr, denn unsere römisch-katholische soll in der evangelischen Kirche Deutschlands aufgehen, sich assimilieren.”

Dieses Ziel ist in der Tat die primäre Existenzberechtigung des “Synodalen Weges”, wenn man mal von seinem misslungenen Beitrag zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs absieht, der zwar wenig Klarheit, aber zur größten Freude der kirchenfeindlichen Medien viele Skandale produziert hat.

Mine fru die Ilsebill, will nich so, as ick wol will!

Auch darauf geht Franziskus in dem Interview ein, erklärt auch hier Empörendes aus der Sicht des “Synodalen Weges”: Der Papst will seine Entscheidung über die Zukunft des Kölner Erzbischofs nicht vom Druck diverser Gruppen wie “Maria 2.0”, dem ZdK oder “Wir sind Kirche” abhängig machen, sondern in Ruhe entscheiden, wenn sich der Sturm gelegt hat.

“Ja Herrgottszeiten noch a mal!”, fluchen sie gerade in zahlreichen bischöflichen Residenzen, Pfarrhäusern Gemeindezentren und Bildungshäusern: ‘Das darf doch nicht wahr sein. Ein Mann, der sich dem Druck radikalfeministischer und im Geruch der Häresie stehender Gruppen nicht beugt, ist doch kein Papst mehr. Am deutschen Laienwesen wird die Welt genesen. Wenn er das nicht begreift, soll er lieber zurücktreten und den Weg für Kardinal Marx auf dem Stuhl Petri freimachen. Papst Karl I. wird dann endlich auch die Weltkirche in die Bedeutungslosigkeit befreien.”

Mein Rat an all die mutige Neuaufbechenden und Revolutionsträumer: Man muss wissen, wann man verloren hat. Ihr seit schon weit darüber hinaus, habt den point of no return längst überschritten. Euch bleibt nur der Austritt mit bzw. ohne Konversion oder Schweigen. Da Gott Euch letzteres nicht als Fähigkeit in die Wiege gelegt hat…

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