Afghanistans Aufstieg auf Platz 1 der C-Verfolgung

– Christen weltweit: Open Doors zog Bilanz für das Jahr 2021
– Missetaten im Namen der Religion, versus trotz der Religion

Von Albrecht Künstle

Schon als deutsche Soldaten in Afghanistan weilten, waren Christen Schikanen ausgesetzt. Allerdings fand sich das Land im Jahr 2016 noch auf Platz 4 der internationalen Christenverfolgungs-Rangliste von Open Doors. Im Schatten unserer Truppen arbeiteten sich die dortigen Machthaber Jahr für Jahr in dieser unrühmliche Rangliste nach vorne. Und nach der Machtergreifung der Taliban, bzw. nach der Überlassung der Macht an diese Sonderausgabe des Islam, die den Koran wörtlich nimmt und anwendet, stieg das Land auf.

Das Land unter den Taliban belegt nun Platz 1 des Weltverfolgungsindex. Gleichzeitig lassen die Prediger des Koran ihre muslimische Gefolgschaft darben. Aber vielleicht ist das nicht einmal ein Gegensatz, sondern zwei Seiten derselben Medaille. So wie einige bei uns sagen, jedes Volk hat die Regierung, die es verdient, so könnte man das auch im Fall Afghanistan sagen. Aber das wäre menschenverachtend. Nein, menschenverachtend zeigt sich der Islam, und das nicht nur in Afghanistan! Unter den „Top Ten“ der Christenverfolgung, und nicht nur der Christen, „finden“ sich sieben islamische Staaten, und ein Land mit muslimischer Mehrheit. Man muss in der Negativliste von 50 Ländern nicht suchen, um diese zu finden, sie führen die „Hitliste“ an.

Die Rückkehr der Taliban – warum Afghanistan auf Platz 1 steht, ist Thema des Februarheftes von Open Doors. „Fast alle afghanischen Christen sind Konvertiten aus dem Islam und haben somit einen muslimischen Hintergrund. Sie können ihren Glauben nicht offen praktizieren. Sich vom Islam abzuwenden, wird als Schande angesehen und nach geltendem islamischem Recht mit dem Tod bestraft. Wenn der Glaube von christlichen Konvertiten entdeckt wird, müssen sie aus dem Land fliehen.“ Wohin sie geflohen sind oder noch fliehen, ist dem Länderprofil von Open Doors nicht zu entnehmen. Nach Deutschland vermutlich nicht, die deutsche Regierung und „Flüchtlingshelfer“, die den Islam eigentlich mögen, nur eben nicht wie er tatsächlich ist, kümmern sich in unserem Land eher um Muslime aus jenen Ländern. Und helfen, ohne sich dafür zu interessieren, ob diese Migranten nicht ebenfalls zu denen gehören, welche den Christen das Leben schwer machten.

Nach der Machtübernahme der Taliban im August 2021 sind viele Christen untergetaucht. „Dies war ein Wendepunkt, nicht nur für Frauen und ethnische Minderheiten, sondern auch für religiöse Minderheiten, einschließlich christlicher Konvertiten, die als Abtrünnige gelten. Die Familie, der Clan oder der Stamm müssen ‚ihre Ehre retten‘, indem sie sich der Christen entledigen. Da die Macht der Taliban weiterwächst und sich auf immer mehr Distrikte ausdehnt, wird die Situation für christliche Konvertiten zunehmend schwieriger. Sobald die Taliban ihre Macht gefestigt haben, müssen sich christliche Konvertiten an die von den Taliban eingeführte rigide Gesellschaftsform anpassen und sich ihr fügen“ (Open Doors). Was für die deutsche Regierung kein Problem darstellt…

Die humanitäre Hilfe der Bundesregierung in Afghanistan ist Teil der weltweiten humanitären Hilfe, die derzeit in über 60 Ländern geleistet wird. Mit einem Beitrag von rund 2,4 Mrd. Euro ist Deutschland 2021 erneut der zweitgrößte Geber für humanitäre Hilfe, schreibt das Auswärtige Amt. Aus Brüssel und von internationalen Institutionen fließen ebenfalls hunderte Millionen ins Taliban-Land, dazu noch die Spendengelder der NGOs wie der Deutschen Welthungerhilfe und Caritas International. Wenn man die Fernsehberichte verfolgt, kommt von diesem Geld wenig beim Volk an. Aber wer den Islam will, muss leider mit ihm leben. Was immer mehr von ihnen zu denken gibt, denn trotz der Verfolgung im Fall der Entdeckung der Konversion werden viele von ihnen Christen.

Aber ich spüre schon den Einwand, unser Christentum sei auch nicht besser, wie man derzeit aus einzelnen Bistümern in Deutschland vernimmt. Ja, es ist schlimm, was in der Vergangenheit geschah und man derzeit vernimmt. In Bayern ergab ein akribischer Rückblick über 75 Jahre durch Gutachter, dass es durchschnittlich jedes Jahr sieben Übergriffe auf Minderjährige gab. Wozu alles zählt, was eigentlich nicht normal ist. Es macht aber einen Unterschied, ob Untaten wegen der Religion, oder trotzdem begangen werden.

Aus der Geschichte wissen wir von Verfehlungen von Christen gegen Muslime, sogar tödliche; obwohl das Neue Testament Gewalt definitiv ächtet, sogar als Mittel der Verteidigung. Anders im Islam, dessen Koran als Leitlinie die Drangsalierung von Ungläubigen bis hin zur Tötung gebietet, also von Christen und Juden. Von diesen darf Kopfgeld verlangt oder sie vertrieben werden, wenn sie sich nicht dem einstigen Schlächter Muhammad zuwenden. Doch Atheisten oder Jesiden sind noch schlechter dran. Mord und Totschlag finden jetzt auch durch die Taliban statt, nicht trotz ihrer „Religion“ Islam, sondern wegen dieser. Seien wir froh, dass es in den islamischen Ländern viele Analphabeten gibt. Könnten alle den Koran lesen, wäre die Verfolgung noch schlimmer.

Gäbe es eine Rangfolge darüber, wo die meisten sexualisierten Übergriffe stattfinden, sähe sie nach eigener Recherche so aus: Die meisten erfolgen übers Internet, wenn auch ohne direkten Kontakt mit Kindern. An zweiter Stelle folgt der Missbrauch von Kindern in den Familien selbst. Die drittmeisten sexuellen Übergriffe sind im Sport zu beklagen (doppelt so viele wie im kirchlichen Bereich). Weiter gefolgt von sexuellem Missbrauch durch muslimische Migranten. Wobei sich Übergriffe auf Minderjährige aus dem muslimischen Kulturkreis auf ältere Mädchen beschränken. Unter neun Jahren sind sie gemäß dem Lebenswandel von Muhammad tabu. Thematisiert wird das Problem in einem Buch von Ayaan Hirsi Ali, „Beute – Warum muslimische Einwanderung westliche Frauenrechte bedroht.“ Die Beute lautet die 8. Sure des Koran – al-Anfal.

Auch wenn es in anderen gesellschaftlichen Bereichen noch schlimmer ist darf nicht sein, dass Kirchen wegen sexueller Verfehlungen an Minderjährigen beiderlei Geschlechts auf den Plätzen 5 ff. rangieren. Täter aus deren Reihen gehören aus dem kirchlichen Dienst entfernt – wie übergriffige Muslime aus Deutschland entfernt gehören!

Dieser Artikel erscheint auch auf der Webseite des Autors