Duisburgs IS-Messermann: Alles unter lebenslänglich wäre ein Skandal!

Alex Cryso

Das Kapitel “Deutschland und der Islam”: Ein Schrecken ohne Ende anstatt einem Ende mit Schrecken? Im April dieses Jahres tötete ein 27-jähriger Moslem einen 35-Jährigen “rein zufällig” in einem Duisburger Fitness-Center mit dem Messer und verletzte vier weitere Personen schwer, eine Person sogar lebensbedrohlich.

Wie sich nun herausstellte, wollte der Attentäter noch mehrere Menschen töten – und zwar “so viele wie möglich”, wie der radikale Islamist in seinem Prozess am Oberlandesgericht in Düsseldorf bekannte. Dabei ist auch schon mal von “Ungläubigen” die Rede.

Aus seinem Faible für die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) machte der Messermörder ebenfalls keinen Hehl: Mehrfach wurde demonstrativ im Gerichtsaal der Zeigefinger erhoben, quasi der Hitlergruß unter den muslimischen Fundamentalisten. Im Hochsicherheitstrakt des Gefängnisses legte er dann folgendes Geständnis ab:

Aufgrund der Forderungen und Befehle des Islamischen Staats, der dazu aufrief, seine Feinde zu töten. Und um Rache zu nehmen für Millionen getöteter Muslime. Ich wollte so viele Menschen wie möglich töten.

Allah sei dank: Fasten hat die Mordlust geschwächt

Und auch das gab er zu Protokoll: Beim ersten Mal sei er nach Hause gegangen, als er Sirenen gehört habe und hätte darauf verzichtet, noch mehr Menschen anzugreifen. Beim zweiten Mal habe er nur Frauen verschont und im Fitnessstudio auf alle jungen Männer eingestochen, die ihm begegnet seien. Keines seiner Opfer habe er gekannt. Vom Fasten sei er jedoch müde gewesen und habe es unterlassen, noch ein zweites Fitness-Studio heimzusuchen, aber auch den ersten Polizisten abzustechen, der am Tatort eintrifft.

Ich wollte mehr Taten begehen, damit ich als Märtyrer sterbe, wenn ich dabei umgebracht werde.

so die islamische Fachkraft weiter. Zuhause wollte er es ebenfalls mit der Polizei aufnehmen, wenn diese bei ihm erscheint. Nach der Tötung des 35-Jährigen am 9. April in Duisburg habe er einen IS-Artikel in seinem Facebook-Account weiterverbreitet:

Der Islamische Staat wird bleiben. Seine Soldaten erweitern die Kampffronten Tag für Tag, bis die ganze Erde zu einem einzigen Dschihad-Feld wird.

Ich werde morden, bis ich tot bin!

Auf die Frage, wie denn die Welt erkennen sollte, warum er die Taten verübt habe, sagt der Angeklagte: „Mir reicht es, wenn mein Gott das von mir weiß.“ Wie er sich seine Zukunft vorstellt, will der Richter wissen. „Mein Leben wird erst nach meinem Tod beginnen. Ich werde meinen Dschihad so lange weiterführen, bis sie aufhören, den Muslimen den Krieg zu erklären.“

Das vorherige “Schicksal” des wegen Mordes und mehrfachen Mordversuches Angeklagten kommt einem hinlänglich bekannt vor: Im Krisenjahr 2015 aus Syrien über die Balkanroute und Österreich nach Deutschland geflohen. Dort als “Schutzsuchender”, “Traumatisierter”, “Zukunftschance” und “kulturelle Bereicherung” mit Teddybärchen begrüßt worden. Aufenthalt im Flüchtlingsheim, zuerst im sauerländischen Menden, dann in Duisburg. Sprachkurs nur unregelmäßig besucht. Einmal sogar dort rausgeflogen. Jobs nur kurze Zeit ausgeübt und dann gekündigt. “Kein Interesse”, wie er selbst bestätigte.

Hingegen begann der Messermörder, sich verstärkt mit dem IS zu beschäftigen. Aber auch Bücher aus der Anfangszeit des Islam wie etwa “Al Tawhid” zu lesen, die Ideologie einer weiteren Terrororganisation. Sogar der Vater des Attentäters bezeichnete ihn im Zuge der Verhandlung als “Bastard!”.

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