Es wird bitterkalt in Deutschland – Berlin muss fallen, sonst droht der ewige Winter!

Text: Peter Wolfslast / Einleitung: Michael van Laack

Nachfolgend übernehme ich die heute (21.02.24) von Peter Wolfslast auf Twitter und seinem Blog “FragJaNur” veröffentlichten Gedanken. Nicht alles, was der Autor dort oder auf seinem YouTube-Kanal veröffentlicht, ist aus meiner Sicht klug formuliert oder zutreffend. Ich pflücke ihm also nicht jedes seiner Worte von den Lippen und würde ihn auch niemals zum Führer wählen, um ihm zu ermöglichen, auf dem in einer eher fernen Zukunft bildlich gesprochen “gefallenen” (in Schutt und Asche liegenden) Berlin Germania zu errichten.

Doch dieser Beitrag aus Wolfslast Feder zu treffend, eindringlich und ehrlich, als dass ich darauf Rücksicht nehmen wollen würde, wo er poltisch innerhalb des rechten Milieus steht und welche Blasen er bedient. Vor allem aber spricht mir der Autor in diesen wirren Tagen aus der Seele.

Vorab noch ein Hinweis: Wahl des Titelbildes, Änderung der Überschrift und Einfügen eines YouTube-Links erfolgte durch die conservo-Redaktion.

Und nun “endlich” sein Beitrag:

ES WIRD KALT IN DEUTSCHLAND

Ich bin zu einem persönlichen Fazit gekommen: Die Vernunft hat verloren, der Wahnsinn hat gewonnen. Mir fällt ums Verrecken kein Weg ein, wie wir kurz- oder mittelfristig das Ruder rumgerissen bekommen, um diese sozialistische Krake in die Tiefen zurückzuschicken, aus der sie gekommen ist.

Man reibt sich nur auf und nimmt sich selbst den dringend notwendigen, gesunden Schlaf.

Ich sehe nur noch Menschen, die nach Strohhalmen greifen. Sei es die Wahl hier oder jene Wahl dort, sei es die etwaige Mehrheit einer AfD in ein paar popelig kleinen Bundesländern (Entschuldigung, aber was wahr ist, muss wahr bleiben) oder ein durchgeknallter Trump, der einen Furz auf das Schicksal Deutschlands gibt.

Wir. Sind. Am. Arsch.

Das bedeutet ja nicht, dass man aufhören muss zu kämpfen. Nur sollte man sich mental darauf einstellen, dass viele von uns den Sieg der Vernunft nicht mehr mit angemessenem Puls erleben werden. Und wir werden siegen, weil der Sozialismus immer verliert. Weil er unmenschlich ist.

Das dauert halt nur: 20, 30, vielleicht 40 Jahre. Und dann wird natürlich nicht mehr viel bis gar nichts mehr übrig sein von dem, für das wir heute kämpfen.

Bitte nicht falsch verstehen: Ich bin weder depressiv noch fatalistisch, noch besonders pessimistisch. Ich sehe die Dinge nur – denke ich – klarer als viele andere (das mögen andere wiederum anders sehen, das bleibt ihnen unbenommen).

Wir sind zerrissen, die sind es nicht

Die sind an den Hebeln der Macht, wir sind es nicht.

Und so lange man sich friedlicher Mittel bedienen will, um hier Änderungen durchzusetzen, muss man eben einen langen Atem mitbringen.

Ich werde dieses Jahr 60 Jahre alt. Ich bin dauerhaft krank und vor allem bin ich lustlos. Das mag nur wieder eine Phase sein. Glaube ich aber nicht.

Noch einmal: Wir. Sind. Am. Arsch.

Ich habe mich in den letzten Jahren stark vernachlässigt. Mich nicht adäquat um meine persönliche Zukunft gekümmert. Diese sieht vor, dass ich mir den Niedergang aus der Ferne und unter Palmen anschauen werde, während ich stark alkoholisierte Getränke aus halben Kokosnüssen durch einen Plastikstrohhalm schlürfe und mir die Sonne auf den Pelz scheinen lasse.

Und so wird es kommen.

Ich mache weiter. Schreibe vielleicht ein Buch. Irgendwas mit Apokalypse und Schafen möglicherweise.

Werde weiter böse und gemein kommentieren, was ich sehe. Aber nur, weil es halt jemand böse und gemein kommentieren muss. Ich werde weiter meinen Stammtisch streamen. Aber nur weil, der Deutsche eben einen Stammtisch braucht. Dringender denn je!

Passt auf Euch auf. Es wird kalt in Deutschland und Europa. Bitterkalt.

Aber da bin ich dann schon weg. Wenn nicht, ist das auch egal. Ich habe eine Heizdecke und einen Stromgenerator.

Berlin muss fallen.

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