Widerwärtiger Shitstorm gegen Niklas Lotz (Neverforgetniki) – Wo bleibt Frau Faesers Empörungstweet?

Michael van Laack

Hass und Hetze im Netz möchte unsere Innenministerin massiv bekämpfen. Selbstverständlich nicht, wenn er von Muslimen kommt, zumal weder das Innenministerium noch die Dienste über eine ausreichende Zahl arabisch- oder türkischsprachiger Mitarbeiter verfügt, die bei Hinweisen adäquat reagieren könnten. Außerdem ist der Islam eine barmherzige Religion, da gibt es nichts außer salbungsvollen Worten und wohlmeinender Kritik.

Der gute Hass, die richtige Hetze!

Hass und Hetze von Sympathisanten oder Mitglieder der Antifa, von Fridays For Future, Ende Gelände oder Exstinktion Rebellion ist auch absolut OK, denn sie dient entweder der Rettung der Welt aus der Klimawandelgefahr oder ist Bestandteil des “Kampfes gegen rechts”, den bekanntlich jeder anständige und aufrechte Buntbürger zu kämpfen hat.

Deshalb dürfte auch weder die Frau Ministerin noch irgendein Politiker der lupenrein demokratischen Parteien von Union über SPD, Bündnis90/Die Grünen, FDP bis zur Linkspartei in diesen Stunden mahnend das Wort erheben oder sich schützend vor Niklas Lotz stellen, nachdem er über den Twitter Hashtag #NikiSchreibtKacki hundertfach persönlich angegangen worden ist.

https://twitter.com/Rumpelheinzche2/status/1533484671736086528

„Rechte“ zum Abschuss freigegeben

Während sich konservativste CSU-Politiker selbst dann noch schützend vor Minister der Bunderegierung werfen, wenn der Ton im Netz lediglich wegen deren nachgewiesenem Fehlverhalten rauer wird, darf man Menschen wie Niklas Lotz nach Herzenslust beleidigen und bedrohen. Schließlich ist er ein Rechter; einer der der sich immer wieder für die AfD engagiert; ein junger Rotzlöffel, der den Bundeskanzler und vor allem Mitglieder der sakrosankten Grünen in seinen Videos und Tweets kritisiert.

Klar, man muss nicht alles mögen was Niklas schreibt. Auch ich bin mit manchen seiner Ansichten alles andere als glücklich. Aber das ändert nichts daran, dass ich es als meine Pflicht ansehe – nicht als Blogger, sondern als Bürger, als Mensch – ihn meiner Solidarität zu versichern und soweit es meine bescheidenen Mittel erlauben, gegen den linken Mob zu verteidigen, der mit stillschweigender Duldung Faesers, ihres Vorgängers Seehofer und der deutschen Dienste den sogenannten “Kampf gegen rechts” (der alles Konservative und Patriotische gleich mit auslöschen will) verbal und mit Aktionen führen kann, wie er will. Denn Hass und Hetze ist nur das, was die Bundesregierung als solches definiert und dementsprechend Facebook und Twitter instruiert.

Gerechtigkeit gegen jedermann

Niklas Lotz ist eine gefestigte Persönlichkeit. Deshalb bin ich sicher, dass die heutige Aktion bei ihm keine bleibenden Spuren hinterlässt (außer sich verfestigender Verbitterung vielleicht, was weniger gut wäre). Aber es gibt im Netz viele User, die virtuelles Mobbing nicht so einfach an sich abprallen lassen. Auch die müssen wir im Blick haben und dort, wo wir sehen, dass sie virtuell vernichtet werden sollen, unsere Stimme erheben. Ganz gleich, aus welcher Ecke dieser Angriff kommt. Denn wer glaubt, der “Kampf gegen rechts” wäre sein einziger Lebenszweck, den haben die Profimobber im Bundestag und den Landtagen schon längst auf ihre Seite gezogen; deer glaubt lediglich noch, dass er zu den Guten gehört. Doch er gehört längst zur Gruppe der menschenverachtenden Systemlinge.

Lieber Niklas,

“Nec laudibus, nec timore!” Weder von Lob noch Furcht sollst Du Deine Entscheidungen leiten lassen. Bleib immer bei Dir, wie es heute so schön heißt. Oder: Lass Dich nicht verbiegen!

Du bist noch zu jung, um Dich in ein Korsett schnüren zu lassen. In jeder Hinsicht; nicht nur, wenn Du wie heute und an vielen anderen Tagen zuvor mit Hass und Hetze überkübelt wirst!

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