Ist der Wiener Verkehrsbehörde das Leben einiger ihrer Bürger weniger wert?

Michael van Laack

Beginnen wir den Blogtag mal mit einem netten Artikel aus der bei mir beliebten Reihe “Was es alles gibt, dass es nicht geben sollte”. Denn Lachen am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen… zumindest bis zum nächsten Tankstellenbesuch oder dem Postboten, der die Energiekostenabrechnung bringt.

Ex-BILD-Chef Kai Dieckmann treibt sich mal wieder in Wien rum. Vermutlich ist er bei unseren Nachbarn auf Jobsuche, weil er in Deutschland keinen Fuß mehr zwischen die Türen der Medienkonzerne bekommt und sein in den USA gegründeter “Zukunftsfond” wohl auch nicht ganz so toll läuft, wie er und sein Kumpel Leonhard Fischer sich das vorgestellt hatten. Ist ja auch blöd, wenn die Leute, deren Geld man verwaltet, das irgendwann wieder zurückhaben möchten…

Wenn ihr die Zeíchen nicht seht…

Wie auch immer! Während seiner Tagesfreizeit zwischen den Bewerbungsgesprächen in der ÖVP-Zentrale oder im Naturkundemuseum fotografiert Kai Dieckmann für sein Leben gern. Diesmal ist ihm ein besonderer Schnappschuss gelungen, der zeigt, dass die zuständige Wiener Behörde mit dem Leben ihrer alleinstehenden oder ohne Partner auf den Straßen der einstigen Kaiserstadt flanierenden Bürger recht leichtfertig umgeht:

Am besten gar nicht das Haus verlassen

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, liebe Leser. Aber könnte es passieren, dass Sie sich wie ich nicht angesprochen fühlen, im Idealfall einmal kurz umschauen und dann loslaufen würden, wenn Sie allein vor dieser Ampel stünden? Tja…

Deshalb sage ich immer: “Bleibe im Land, nähre Dich redlich, aber meide Berlin, Köln oder Hamburg, Denn dort könntest du auch auf solche Lichtanlagen treffen!” – Genießen Sie den Tag, falls Sie noch nicht beim Lebensmittelhändler vorbeischauen mussten. Und schauen Sie auch heute bitte noch ein paarmal bei uns auf conservo vorbei. – “Auf”, nicht “an”, gell! Denn wir können auch seriöse Berichterstattung. Versprochen!

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