Der Gottkomplex der Ampel: Auch ein Mensch mit Penis ist eine Frau. Punkt.

Michael van Laack

Vor wenigen Minuten wurde im Bundeskabinett die Vorlage zum sogenannten Selbstbestimmungsgesetz (zumindest heißt es nicht “Gutes Geschlechtergerechtigkeitsgesetz”) verabschiedet, die dann irgendwann im Herbstquartal durch den Bundestag gepeitscht wird, nachdem man die zuvor in Anhörungen gemachten Empfehlungen und Warnungen einer großer Zahl von Experten geschreddert hat. Denn die Ampelwissenschaft hat festgestellt: 1 + 1 = ∞.

Die Folgen dieses Gesetzes – das als Befreiungsschlag für zigtausende unterdrückte und gequälte mehrmals jährlich ungestraft auf CSD-Paraden und anderen Veranstaltungen unter dem Schutz des neuen Hoheitszeichens von Staat und Kirche (der LGBTI-Flagge) dem Exhibitionismus und ihren Fetischen frönende und manchmal auch psychische Auffälligkeiten auslebende Queere gilt – werden allerdings hauptsächlich für jene spürbar sein, die es wagen, zu behaupten, es gäbe nur zwei Geschlechter.

Zielgruppe sind nicht queere Menschen, sondern Kinder und Jugendliche

In Zukunft könnte es also (und wird) passieren, dass ein Bärtiger mit Penis und ohne weibliche Brust von mir verlangt, dass ich ihn mit Frau Elke anspreche und meinem vierjährigen Kind untersage, durch lautes Lachen über diesen Typ in Frauenkleidern Homophobie zum Ausdruck zu bringen. Ohnehin werden KITAs, Schulen, Jugendämter und Familienrichter, sobald das Selbstbestimmungsgesetz Gültigkeit erlangt hat, sehr wachsam auf Eltern schauen, welche ihren Kindern gegenüber die Wissenschaft der Biologie verteidigen.

Schlimmer noch! Sobald das Gesetz in Kraft tritt, kann sich jeder Mann mit Verweis auf das Gleichbehandlungsgesetz den Zugang zu geschützten Räumen (teilweise auch Hausrecht umgehend) erzwingen, seien es Saunen, Umkleidekabinen, Duschen jenes Geschlechts, dem sie objektiv nicht angehören, aber aufgrund einer wie auch immer gearteten Störung oder auch nur aus Lust an Provokation für ein Jahr oder länger anzugehören behaupten.

Tessa wird ganz doll böse, wenn du sie Markus nennst!

Markus Ganserer könnte unter Drohung einer Anzeige verlangen, als Frau Tessa angesprochen zu werden. Selbst dann, wenn er gerade nackt vor jemandem stünde und sein männliches Geschlechtsteil den Betrachter sichtbar baumelnd in mancherlei Hinsicht irritieren würde.

Die queere Gallionsfigur DDr. Wolfgang Rothe, seines Zeichens Kaplan im Erzbistum des vermutlich homosexuellen Reinhard Kardinal Marx, könnte als Gundula Rothe die erste Kaplanende Deutschlands werden. Oder vielleicht wäre Marx ja auch bereit, die Bürde der ersten römisch-katholischen Erzbischöfin Annalena auf sich zu nehmen.

Männliche Vergewaltiger in Frauengefängnissen werden immer als abschreckendes Beispiel genannt. Doch die vielen kleinen Beispiele sollten für uns viel abschreckender sein, denn wir werden im Staat von einer ehrlosen Clique regiert und in den großen Kirchen von einer ebensolchen geführt, die unterschiedliche Spielarten eines Gottkomplexes aufweist.

Unsere Kinder sollen zum “Abschuss” freigegeben werden

Ja, es geht darum, unsere Kinder zu schützen vor jenen, die ihnen gern schon in KITA oder Grundschule empfehlen wollen, zu prüfen, ob ihr biologisches Geschlecht auch ihr tatsächliches Geschlecht sei. Und ja, wir müssen Frauen vor lediglich gesetzlich als Frauen getarnten Männern schützen und Pubertierende vor Manipulation ihrer sexuellen Entwicklung durch Erwachsene – ganz gleich, ob diese Manipulation “lediglich” ideologisch auf theoretischer Ebene oder “praktisch” geschehen soll.

Vor allem aber müssen wir dafür sorgen, dass Parteien, die all dies wollen, weil zumindest ihre führenden Köpfe entweder selbst psychisch auffällig sind oder auch nur Freude an der weiteren Spaltung der Gesellschaft haben, in Zukunft keine politische Gestaltungsmacht mehr bekommen. Weder Bundeskanzler Olaf – vielleicht ja bald Bundeskanzlerin Olivia – Scholz (denn gewiss wird hinsichtlich der nach dem “Geschlecht” nach Inkrafttreten des Gesetzes nichts mehr sein) noch seine infantile oder gar dem Ziel „Idiokratie 2030“ verpflichtet zu sein scheinende Ministerriege dürfen bei kommenden Wahlen auch nur noch eine bunte Socke auf den Boden bekommen.

Was seit dem Entstehen der Arten gilt, kann man zwar per Gesetz als gegenstandlos kommunizieren, aber das ändert die Körper von Milliarden Menschen und Abermilliarden Tieren nicht: weiblich bleibt weiblich und männlich männlich. Da hilft keine Pille, keine Schere, keine Erdbeermarmelade im Herrenslip und auch kein Umschnalldildo!

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