“Soziale” Netzwerke: Hass und Hetze können Muslime besser als alle anderen

Alex Cryso

Eine knallharte Kontrolle islamischer Netzwerke über die Smartphones, aber auch Intranetverbindungen und Hass-Seiten gegen den Westen wird immer unumgänglicher. Machten vor ein paar Monaten noch diverse Clanmitglieder und selbsternannte „Türkei-Kabarettisten“ von sich reden, in dem sie in privaten Chatrooms übelsten Antisemitismus verbreiteten, so bietet die „Tiktokisierung des Salafismus“ den nächsten Anlass zu berechtigten Sorgen, werden in den sozialen Netzwerken doch gnadenlose Hetze, Cybermobbing, die Verbreitung von radikal-islamischem Gedankengut und Anschlagsplänen betrieben. Selbst der Verfassungsschutz ist nun auf die digitalen Hassplattformen aufmerksam geworden.

Dabei kann es nicht nur die Juden, sondern schlichtweg jeden von uns treffen. Vor allem im muslimischen Jugendbereich tobt eine regelrechte Radikalisierung über die Messengerdienste. Im Zuge der Massaker durch die Hamas tauschten tausende Benutzer einer Plattform ihr Profilbild gegen die palästinensische Flagge aus. Farbschmierereien und Kundgebung gegen Juden folgten nach einschlägigen Instagram-Videos. Synagogen mussten von der Polizei beschützt werden. Während man auf Facebook wegen harmloser Dönerwitze langfristig gesperrt wird, dürfen Muslime unbegrenzt hassen, zur Gewalt aufrufen und Verleumdungen betreiben. Bekannte Intensivstraftäter sind oftmals unter den Hetzern zu finden.

Verfassungsfeinde verbreiten unbehelligt ihre Botschaften

In Berlin hat beispielsweise der Prediger Armad Armih/Abul Baraa laut dem Verfassungsschutz über 50.000 Follower. Er trat bis 2020 in der As-Sahaba-Moschee auf. Sie ist mittlerweile geschlossen. Der Verein As-Sahaba e. V., der die Moschee betrieben hat, ist aber nach wie vor im Vereinsregister eingetragen. Baraa ist von palästinensischer Abstammung, um im Netz gerne über die Kuffar-Ungläubigen herzuziehen, die im Krieg mit dem Islam sind und angeblichen Terrorismus gegen die armen Muslime verüben. Glaubensbrüder beschäftigen ihn auch mit „Alltagsfragen“, ob es überhaupt erlaubt ist, in einem Laden zu arbeiten, in dem Alkohol verkauft wird.

Der Berliner Imam Mohamed Matar aus der Dar as-Salam Moschee (Neuköllner Begegnungsstätte NBS) veröffentlichte ein Video zum Angriff der Hamas. Dabei bezeichnete er Israel als „Aggressor“ mit einer „radikal extremistischen und rassistischen Regierung“. Matar postete bereits vor Jahren ein Foto einer erschossenen palästinensischen Terroristin. Sie hatte versucht, mit einem Messer Sicherheitskräfte zu töten. Matar schrieb preisend dazu:

So friedlich wie du da zu liegen scheinst, bin ich mir sicher, dass deine Seele gerade jeden Frieden und jede Barmherzigkeit erfährt.

Nie wieder? Das NetzDG wird auf islamischen antisdemitismus nicht angewendet

Clan-Boss Arafat Abou-Chaker teilte hingegen eine Grafik, auf der Karte Israels flächendeckend mit Raketenangriffen markiert ist. Darüber schrieb er „Ich liebe es, sowas zu sehen *Herzchen*!“ Abou-Chaker hat 250.000 Follower bei Instagram, 62.000 bei TikTok. Er unterhält einen regen Kontakt zu islamischen Predigern, mit denen er auch online geht. Der Clan-Chef wird vom Verfassungsschutz beobachtet – unter anderem wegen seines direkten Kontaktes zur Muslimischen Gemeinde in Braunschweig, dem Vernetzungspunkt der salafistischen Szene in Deutschland.

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