Wieder ein Beispiel mieser Meinungsmache: Hamburger MoPo

Von Peter Helmes / Karina Weber

Unsere Zeitungen befinden sich im freien Fall. Sie haben die Konkurrenz des Internets verschlafen und bis heute keine Antwort darauf gefunden. aber vor allem: Ihre Leser laufen ihnen davon, weil eine Zeitung heute ganz anders ist als in den ersten Jahren Westdeutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. War man als Journalist damals noch bemüht, Distanz zum Thema zu zeigen und eine Thematik ausgewogen darzustellen, sind Journalisten heute eher parteiisch, und zwar linksparteiisch, völlig distanzlos zum Thema und agieren am liebsten in ihrer Lieblingsrolle: der des sozialistischen Volkserziehers. Gut ist das, was der linke Journalist gut findet.Mopo

Da wird gelogen bis sich die Balken biegen, da werden Statistiken gefälscht oder geschönt, und da werden Kritiker, die der Presse nicht passen, gnadenlos an den medialen Pranger gestellt und öffentlich hingerichtet. Den Geruch dieser versteckten Mediendiktatur merken aber immer mehr ihrer Leser – und wenden sich von ihren Zeitungen ab. Das ist auch gut so. Das Schlechte daran ist, dass marode Zeitungen es irgendwie doch schaffen zu überleben. Da fragt man sich, woher das Geld kommt.

Der mediale Pranger

Viele Medien überschlagen sich darin, „die“ Politiker vorzuführen und zu zeigen, wie sie „wirklich“ sind. Politikerschelte ist wohlfeil und sichert den Medienmenschen ihr täglich´ Brot. Da wird vor nichts haltgemacht, nicht vor der Privatsphäre, nicht vor der Familie. Da gefallen sich viele Journalisten in der Rolle des Chefanklägers und Moralapostels. Die Latte der Wohlanständigkeit hängen die Schreiberlinge immer höher, damit immer mehr unter ihr durchrutschen, die sie dann leicht „bashen“ – vulgo: in die Pfanne hauen – können.

Der Ruf „Auflage!“ rechtfertigt die Mittel, so scheint es. Um sich und den Verlag über Wasser zu halten, scheint jedes Mittel recht. „Auflage machen“ scheint auch Manipulationen zu rechtfertigen. Aber nicht immer offen erkennbar. Vieles spielt sich hinter den Kulissen ab. Der Leser/Hörer kann oft die Zusammenhänge kaum erkennen.

Mehr erfunden als gefunden

Was Medienmenschen noch nicht merken: Wir, die Medienkonsumenten, erfahren immer mehr, wie die journalistische Realität heute ausschaut. Es wird selten etwas ge-funden, aber öfter er-funden: Zitate sind so zurechtgeschnippelt, daß sie genau den Sinn ergeben, den der Redakteur sehen will; Bilder werden „gestellt“. Wenn man z. B. keinen „radikalen“ Demonstranten vor die Linse bekommt, „sucht“ man ihn sich in einer Seitenstraße, wo ein williges Subjekt bereits wartet.

Diese vorgebliche „Political Correctness“ hat unzählige linke und weniger linke Köpfe ergriffen wie eine Seuche und steuert sich nach dem Prinzip der Schwarm-Intelligenz quasi von selbst. Man “weiß”, was man als Drehbuchautor oder Journalist zu schreiben hat. Man “weiß”, was aus politisch “korrekter” Sicht ankommt und was nicht.

Ein ganz typisches Beispie, das scheinbar harmlos daherkommt, liefert ´mal wieder die Hamburger Morgenpost: – und das ausgerechnet an der gelernten Journalistin Karina Weber, die hier den „Fall Morgenpost“ beschreibt (P. H.):

Fragwürdigem Boulevardblatt gehen die Themen aus

Von Karina Weber

Karina Weber, AfD Hamburg
Karina Weber, AfD Hamburg

Die “Hamburger Morgenpost” ist vielen bekannt dafür, dass sie sich im Jahre 2008 vom Deutschen Presserat wegen Verstoßes gegen den Pressekodex eine schwere Rüge einhandelte. “Die “Morgenpost” habe schwerwiegend gegen die journalistische Sorgfaltspflicht verstoßen, indem sie unbelegte Behauptungen im Zusammenhang mit der Schließung eines Geschäfts, in dem Bekleidung an Kunden der rechtsradikalen Szene verkauft worden war, als Tatsache dargestellt habe (Aktenzeichen BK2-254/08)”, so „Wikipedia“.

Aber die “Mopo” ist eine Wiederholungstäterin, denn Wikipedia schreibt weiter: “Im September 2012 bescheinigte der Deutsche Presserat der Morgenpost einen weiteren Verstoß. Die Redaktion hatte über vergiftete Greifvögel berichtet und dabei als Täter “radikale Jäger” “in Betracht gezogen”, ohne Indizien dafür zu haben.”

“Morgenpost”-Redakteurin und -Autorin Renate Pinzke besinnt sich nun auf diese stolze Tradition und startet einen weiteren Versuch, eine Rüge zu kassieren. Renate Pinzke kam ganz unschuldig daher, am Sonntag (4.1.15), als sie mich im Auftrag ihres “Chefs” anrief, und fragte mich zunächst nach meiner AfD-Kandidatur und auf welchem Listenplatz ich anträte. Dass Renate Pinzke meine sehr gut besuchte Webseite www.karina-weber.de nicht kannte, obwohl sie doch zu meiner Person recherchiert haben wollte, machte mich leicht stutzig, aber bis zum Beweis des Gegenteils glaube ich stets an das Gute im Menschen.

Facebook-Aktivitäten „durchleuchtet“

Die “Hamburger Morgenpost” habe meine facebook-Aktivitäten durchleuchtet, so Renate Pinzke. Sie ist dabei auf viele Gruppen gestoßen, die ich mir entweder einmal angeschaut habe oder in denen ich kommentiert habe oder denen ich sogar beigetreten bin oder in die ich unwissentlich beigetreten wurde.

Nach Stand gestern Abend habe ich mir in folgenden facebook-Gruppen – es sind 49 an der Zahl – Beiträge angeschaut oder habe Kommentare geschrieben:

Deutschland aktuell 2.0 / Wir lesen ”Deutschland von Sinnen” / Alternative Muslime / Sachsen Anhalt Plus- Mut zur Wahrheit / No Totalitarianism / Bund freier Deutscher / Freunde der GFD / Videos-Politik, Islamkritik / Islam gehört nicht nach Deutschland / Freiheit und Gerechtigkeit für Manfred Neuberger / Fremdenlegionäre gegen Linksextremismus / KenFM / MMF für Aufklärung / Nie wieder Krieg in Europa, Ukraine friedlich lösen / Thilo Sarrazin / Das Rechte für Deutschland / Du bist ein Harburger, wenn…/ WWW: Wissen, Witz und Widerstand / Facebook Group-AfD BaWü ”die Querulanten” / Keine Überfremdung und Islamisierung in Europa / Gender-Ideologie stoppen / Tierfreunde der AfD / Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer des Kommunismus und Stalinismus / Liberty Gardens-Freiheit leben / Leben und Natur achten / Freies Europa / 100.000 Fans für ein sicheres Deutschland / Reitställe in und um Hamburg/Schleswig Holstein / Höllenritt- das Verbrechen vom Göhlbachtal / Mitfahrgelegenheiten- 3. BPT ” Die Konservativen in der AfD” / Innenminister Friedrich hat Recht: Islam gehört nicht zu Deutschland / Forum DEGEME Deutschland gegen Merkel und Co / Schule des Lebens / Singles Corpus Christi Texas / Spenglers Thought Appreciation Group / Freiheit in Einheit / Mystische Orte / My English is not so yellow from the egg / Kampf fürs Volk( Zukunft) / Umstrittener Humor-DDR – gegen VERGESSEN! Opfer-Politische Häftlinge / Deine…..Meinung……/ Rundfunkgebühren? Nein Danke / Energetische Nutzung von Pferdemist-Reiten für das Klima / Ferien im Forsthaus Tiergarten / Musik Zirkus / Eichenhoftruppe – einfach um Kontakt zu halten.

Seltsam: „Königlich Vereintes Deutschland“

Renate Pinzke fragte mich dann über eine Facebook Gruppe mit dem seltsamen Namen “Königlich Vereintes Deutschland “, in der ich Mitglied sei. Ich antwortete, das könne gut sein, denn ich sei ja in über 5o Gruppen Mitglied. Nach Gedächtnisprotokoll habe ich anschließend gesagt: “Das geht automatisch. Entweder jemand aus dieser Gruppe fügt einen hinzu, ohne dass man es weiß, oder, wenn man sich einen Bericht von einer Gruppe auch nur ansieht, passiert das schon einmal. Ich hatte gesehen, dass in dieser Gruppe auch andere Journalisten sind und mir die Beschreibung der Gruppe, die man nicht auf den ersten Blick sieht, gar nicht durchgelesen.”

…wenn das Essen nicht schmeckt…

Dann fragte Frau Pinzke, warum ich zu einem Post über afrikanische Asylbewerber ein “haha” kommentiert hätte. Wohlgemerkt, der Post handelte von afrikanischen Asylbewerbern in Deutschland, denen das Essen hier nicht schmeckt, obwohl sie den Einkaufzettel selbst schreiben, das Amt ihnen das Essen besorgt und ein Afrikaner auf einem Foto stolz neben einer Mülltonne steht und die missliebigen Lebensmittel kurzerhand dorthinein entsorgt. Hintergrund ist, dass diese Asylbewerber Bargeld anstelle von Lebensmitteln wünschen.

Ich antwortete Frau Pinzke, dass ich diese Meldung für einen Scherz gehalten hatte, war dann aber auch empört, denn eigentlich können doch Asylbewerber froh sein, hier sicher leben zu dürfen, nachdem sie in ihrer Heimat mit dem Tode bedroht waren. Ich empfinde das auch jetzt, und dazu stehe ich, als unverschämt, das angebotene Essen einfach wegzuwerfen. “haha” ist also im Nachhinein ein sehr milder Kommentar und selbstverständlich auf den Gesamtzusammenhang (Haupt-Post) bezogen und nicht, wie Renate Pinzke es ganz unschuldig darstellt, auf einen Post eines anderen Kommentatoren, den sie wie folgt zitiert: “Dann sollen sie nach Hause laufen und sich was zu fressen holen.”

Des Weiteren erklärte ich Frau Pinzke, dass ich immer an verschiedenen Meinungen interessiert bin. So schaue ich mir zum Beispiel auch Seiten der Antifa an. Ich schließe (blockiere) aber sofort Leute aus, die auf meinen facebook-Seiten hetzerische Kommentare hinterlassen oder einfach nur herumpöbeln. Und auf karina-weber.de wird soetwas erst gar nicht veröffentlicht, denn hier habe ich die volle Kontrolle über Kommentare, die nur dann freigeschaltet werden, wenn sie Mindestansprüchen an die Etikette genügen.

38 Kommentatoren auf Facebook blockiert

Ich habe aus den genannten Gründen bisher 38 Kommentatoren auf facebook blockiert. Und ich sagte Frau Pinzke, dass ich froh bin, wenn mich facebook-Freunde auf versteckte Extremisten in meiner Freundesliste hinweisen. Denn aktuell habe ich 1.495 “Freunde” auf facebook, und diese Gruppe wächst täglich. Personen, die gegen die Etikette verstoßen, werden bei Bekanntwerden des Verstoßes sofort von mir gelöscht, weshalb ich schon einige Kritik über mich ergehen lassen musste. Einige Extremisten tarnen sich nämlich als normale Bürger und haben zum Teil doppelte Profile. Aber wie ich auf karina-weber.de nicht müde werde zu betonen: Extremisten gleich welcher Couleur haben bei mir nicht auch nur den Hauch einer Chance.

Während ich mit Frau Pinzke telefonierte, habe ich mir die Seite “Königliches Vereintes Deutschland” angeschaut. Ich wusste zunächst gar nicht, wie ich den Beschreibungstext dieser Gruppe finden sollte. Während des Gesprächs habe ich den von Frau Pinzke zitierten Passus mit 1937 entdeckt, nämlich dass das Ziel der Gruppe das Deutsche Reich in den Grenzen von 1937 ist. Ich habe Frau Pinzke gesagt, dass das ja alles Schwachsinn ist, was dort steht. Und, erneut Gedächtnisprotokoll: “So etwas kann ich nicht gebrauchen, zumal ich nicht nur kein Interessse an so etwas habe, sondern auch weiß, dass ich unter besonderer Beobachtung stehe. Diese Gruppe lösche ich sofort.” Das habe ich dann auch gemacht.

Jetzt, liebe Leserinnen und Leser, da Sie nun die ganze Geschichte kennen, bitte ich Sie, den Artikel von Renate Pinzke zu lesen und mir zu sagen, was Sie davon halten. Denn Frau Pinzke insinuiert, verdreht, stellt im falschen Zusammenhang dar, lässt aus und will mich natürlich in die rechtsextreme Ecke stellen. Frau Pinzke verhält sich geradezu vorbildlich – aber nur in den Augen der Gesinnungspolizei.

Diffamieren, auslassen, manipulieren…

Die “Hamburger Morgenpost”, Renate Pinzke und ihr Chef liefern ein Zeugnis ihrer Arbeit ab, in der es augenscheinlich nur um folgendes geht: diffamieren, auslassen, aus dem Zusammenhang reißen, Nichtigkeiten aufblasen und dann die Entlastung des Beschuldigten so offensichtlich im Artikel zu verstecken, dass beim Leser der gewünschte Extremisten-Eindruck entsteht. Also, liebe politischen Freunde und politischen Gegner: Was halten Sie von diesen dubiosen Methoden der Renate Pinzke, Ihres Chefs und der “Morgenpost”?

Ein Hinweis: Achten Sie bitte im “Mopo”-Artikel genau auf den Text neben dem kleinen Foto von mir. Dort steht: “Karina Weber Hamburg. Von Thomas Schaefer vor einem Monat hinzugefügt.” Ich kenne keinen Thomas Schaefer, und er ist auch nicht in meiner facebook-Freundesliste. Sollte mir gar die “Mopo” diesen Thomas Schaefer untergeschoben haben? Es passiert nämlich oft, dass Facebook-Mitglieder mich in eine Gruppe hinzufügen, ohne dass ich davon Kenntnis habe. Manchmal fragen sie vorher, manchmal nicht. Es kann aber auch passieren, dass man sich eine Gruppe anschaut und schon allein dadurch aufgenommen wird, und zwar ohne es zu merken.

Ein weiterer Hinweis – in ihrem Artikel schreibt Renate Pinzke: “Auf die Frage, ob sie die rechtsextremistischen Tendenzen dieser Gruppe teile, antwortet Weber ausweichend: “Ja, also ich finde diese Gruppe auch merkwürdig. Ich werde da austreten.””

Erneut erzählt Renate Pinzke nur einen Teil der Wahrheit, denn ich habe meine Antwort auf ihre Frage wie folgt eingeleitet (Gedächtnisprotokoll): “Nein, diese rechtsextremistischen Tendenzen teile ich auf gar keinen Fall.” “Mopo”, Renate Pinzke und ihr Chef meinen nun also endlich ein Haar bei mir in der Suppe gefunden zu haben. Was meinen Sie zu dieser Art von Qualitätsjournalismus?

(karina-weber.de/2015/01/05/dubiosem-boulevardblatt-gehen-die-themen-aus/)

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