Angst vor dem Unbekannten? Eher Angst vor dem Bekannten

(www.conservo.wordpress.com)

Von Reiner Schöne *)

Seit der sogenannten Flüchtlingskrise kommen immer mehr Muslime nach Deutschland und Europa. Sie bringen ihre eigene Kultur und Religion mit. Die Zahl der Muslime steigt in Europa stetig. Deutsche Politiker predigen uns, alles sei „im normalem Bereich“. Ist es wirklich so?1 flüchtlinge

Wir sind friedliche Moslems, wird immer wieder betont, und wir möchten in Europa leben. Gut, sollen sie, nur wie sieht die Wirklichkeit aus?

Ihre Kultur setzt andere Maßstäbe, als in Europa gesetzmäßig verankert wurde, aber diese Kultur beeinträchtigt unsere Kultur. Inzwischen sind viele Politiker bereit, Abstriche an unserer Kultur mit Zugeständnissen derer Kultur zukompensieren und auszugleichen. Schließlich will man ja, dass sich die neuen Bewohner Deutschlands in Deutschland wohlfühlen.

In den vergangenen tausend Jahren hat sich Deutschland viele Male verändert. Von einer übereifrigen Religion, deren Dominanz jeder zu spüren bekam, der sich nicht an sie hielt, zu einer Demokratie, in der zwar Religionsfreiheit herrscht, aber politisch gesehen keine Rolle spielt bzw. spielen sollte. Jeder, der den Wunsch hat, sich religiös zu betätigen, bekam das Recht dazu, und jeder, der es nicht wollte, hat die gleichen Rechte.

Über zwei Millionen Flüchtlinge moslemischen Glaubens kamen und kommen noch nach Europa. Sie wollen hier logischer Weise ihre Religion ebenso ausleben. Ein Nachdenken über Deutschlands mehr als 1000-jährige Geschichte mit ihren Veränderungen bis in die heutige Zeit fand in diesen Ländern nicht statt. Sie leben noch so, als wären sie im Mittelalter stecken geblieben, und das Schlimme daran, sie finden es richtig und gut.

Über diese Religion wurde schon viel geschrieben und berichtet, das spare ich mir. Kommen wir zum Punkt, der sich „Haß predigen“ nennt:

80 Moscheen allein in Bayern sollen beobachtet werden, da sich unter ihnen auch Prediger befinden, die den „Haß predigen“. Richtig so.

Meine immer wieder kehrende Frage: Laut allen Medien, laut allen gläubigen Moslems ist der Islam eine friedliche Religion, die weder Haß schürt noch gegen Gegner des Islams vorgeht.

Und trotzdem werden 80 Moscheen in Bayern kontrolliert, da vermutet wird, sie würden „Haß predigen“. Wie geht das? Strikt nach dem Koran soll alles friedlich vonstattengehen, so der einmütige Tenor von Moslems und Politikern in Deutschland. Wie kann man dann aus dem Koran heraus den „Haß predigen“?

Wie geht das?

Wie kann ich aus einem friedlichen Koran der von einem friedlichen Moslem gelesen wird, dann plötzlich Haß heraus kommen?? Und wie ist es möglich, dass Moslems, die daraus lesen, plötzlich so von Haß erfüllt sind, dass sie Menschen, sogenannte Ungläubige, auf bestialische Weise foltern und ermorden?

Auslegungssache, ist die Ausrede. Auslegungssache heißt aber nichts anderes, als dass irgendwo im Koran etwas stehen muß, was man so auslegen kann, das Haß heraus kommt.

Also, eindeutig, zweideutig. Was wiederum heißt, man kann den Koran so oder so auslegen, ganz nach den Wünschen des Lesers und des Gläubigen.

Wo kommt dann aber das Wort“ friedlich“ her, es müßte doch eher „zweideutig“ heißen.

So ist doch die Aussage, der Islam ist friedlich, „falsch“; denn man kann es nicht erwiesener Maßen und eindeutig sagen, es kommt ja auf dem Leser und den Gläubigen an. So wie er es interpretiert, so legt er den Koran aus.

Und Haß predigen kann man folglich auch nur, wenn man als Mensch den Koran so auslegt. Also stellt sich die Frage, wer ist nun der Friedliche dabei, der Mensch oder der Koran.

Wie kommt man überhaupt dazu, eine Religion als friedlich zu bezeichnen, oder eben nicht? Wie kommt man überhaupt dazu, eine Religion einer solchen Unterteilung zu unterziehen?

Uns Europäern wird vorgeworfen, wir hätten Angst vor dieser Religion, Angst vor dem „Unbekannten“ nennt man das wohl.

Da der Mensch bekanntlich ein Tier ist, kann ich nur dagegen argumentieren an Hand eines Beispiels aus der Tierwelt:

Haben sie schon einmal ein Tier gesehen im Fernsehen zum Beispiel, das noch nie Kontakt zu seinem Feind, den Menschen, hatte?

Es kommt so nahe in den Menschen heran, daß man es mit der Hand greifen könnte. Bis zu dem Punkt und den Tag, da es schlechte Erfahrung mit dem Menschen macht. Erst dann rennt es weg, wenn der Mensch ins Sichtfeld kommt. Mit anderen Worten: “Angst vor dem Unbekannten“ kann es nicht sein; denn vor etwas Unbekannten hat man keine Angst, sondern es siegt die „Neugier“. Das gehört zu den Eigenschaften der Natur, bei Mensch und Tier.

Gute und schlechte Erfahrungen bestimmen das Leben des Menschen.

Man hat keine Angst vor dem Unbekannten, sondern Angst vor dem Bekannten, was Deutschland und Europa zur Zeit im Griff hat. Wir wissen, oder wir glauben zu wissen, was auf uns zu kommt, falls wir nichts dagegen unternehmen, Erfahrung eben.

Wir kennen diese Religion, wir hören täglich von dieser Religion, und etwas „Gutes“ ist nicht dabei.

Also, wie sollen wir uns benehmen, liebe Politiker, die ihr uns täglich aufs Neue erzählen wollt, „…alles liebe Menschen, die eine liebe Religion mitbringen“. Die zwar „Haßprediger“ hervorbringen kann, aber das macht ja nichts, sie ist ja friedlich im Großen und Ganzen.

Ja, bis auf die Ausnahmen. Die Ausnahmen, die sich in die Luft sprengen, oder die Kriege zur Durchsetzung ihres Glaubens erfolgreich führen. Die Religion, der es egal ist, ob Frauen Menschen sind oder nicht oder wenigstens in die Nähe der Stufe der Männer stehen. Die Religion, die Frauen steinigen, weil sie „fremdgeht“, Männer aber als den Macher hinstellt und in den Himmel hebt.

Frauen, die Familienangehörigen zum Opfer fallen, nur um die Ehre der Familie zu verteidigen und zu retten, weil diese Frau einen „Ungläubigen“ angelächelt hat.

Frauen, die weder Rechte haben noch sie einklagen können.

Haßprediger, die zu Menschen sprechen können, nur weil doch etwas von Haß im Koran steht. Eine Religion, die ganze Völker zu Feinden erklärt und nur deshalb, weil sie deren Glauben nicht teilen.

Nicht Europa muß sich ändern – wir haben tausend Jahre gebraucht, um so zu werden, wie wir sind – sondern die die immer noch einen Nachholbedarf von diesen 1000 Jahren vor sich haben.

Also liebe Politiker macht uns nichts vor. Stimmt, auch in der Bibel stehen eindeutig, zweideutige Zeilen, nur werden sie so nicht ausgelegt. Sie werden zum Guten gepredigt, zum Guten bei Predigten umgedeutet, und nicht zum Haß.

Es liegt somit nicht allein an den Schriften, sondern vor allem an den Menschen. Wer empfänglich ist für Haß, legt den Koran auch so aus. Und empfänglich für Haß wird man, wenn man die Welt noch so sieht wie vor tausend Jahren.

*) Reiner Schöne ist Unternehmer im Gesundheitssektor und regelmäßig Kolumnist bei conservo
www.conservo.wordpress.com,  10. Mai 2016
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