Berliner Bezirksbürgermeisterin unterstützt Nötigung und Widerstand gegen Beamte

Benjamin Pritzkuleit

Michael van Laack

Die “Letzte Generation” ist allgegenwertig. – Klar, an den Unis sind jetzt viele in der vorlesungsfreien Zeit, einige Schüler haben das Schuljahr eh schon abgehakt und die (selbstverständlich nur der Umwelt zuliebe) jungen Menschen ohne Beschäftigung sind leicht zu motivieren, wenn nach dem Event der Joint kreist und vielleicht auch noch ein gemeinsames aus Spenden finanziertes Aktivisten-Mittagessen dabei herausspringt. Nicht dass ich Vorurteile hätte…

So weit, so schlecht! Wir müssen hier auch gar nicht viele Worte darüber verlieren, wie sehr die “Festklebe”-Aktionen und andere Straßenblockaden jeden nerven, der pünktlich von A nach B muss, vielleicht sogar Menschenleben zu retten hat oder zumindest wenig Interesse daran hat, eine Stunde in das edle Antlitz einer Person zu gucken, die breitbeinig und mit vershränkten Armen bewegungslos dasteht und ein Loch in die Windschutzsscheibe stiert.

Über die “Opfer” der Protestler wird allerdings viel zu selten und wenn dann zumeist negativ in den MSM berichtet: Der böse Autofahrer, der einen junge Frau, die ihm doch lediglich ein paar Mal mit den Fäusten auf die Kühlerhaube geschlagen und ihn durch die Windschutzscheibe als Mörder seiner Kinder bezeichnet hat, einfach von der Straße zu drängeln. Was für ein Skandal, oder?

Fakt ist aber, dass bei diesen Blockaden immer wieder drei Straftatbestände zur Anwendung kommen: Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Nötigung und gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr. Aber wenn es darum geht, dass in Deutschland die letzte Generation lebt, die die Welt, das Universum und am Ende sogar Gott noch retten kann, muss man auch schon mal Fünf gerade sein lassen, gell!

Da stellt man sich dann auch gern mal als Bezirksbürgermeisterin (Besoldungsgruppe B 6 – € 9.994,91) vor die Kamera und zeigt Solidarität mit den künftigen Straftätern. man selbst wird eh im Ernstfall von Polizei und Richtern eher gestreichelt als gerügt, muss anfällige Anwaltskosten nicht selbst übernehmen (das regelt der Steuerzahler bei diesem Hungerlohn der Bezirksbürgermeister Berlins gern) und kann zudem abends mit dem Gedanken einschlafen, sich für einige Minuten im Licht der letzten Weltenretter gesonnt haben zu dürfen. Läuft!

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